Wohnungsnot in Berlin: Bauindustrie fordert mehr Signale der Regierung
Berlin, 18.10.2023 – 08:31
Die Wohnungsnot in Berlin spitzt sich weiter zu und die Bauindustrie wartet gespannt auf ein deutliches Signal der Regierung. Wochen nach dem Wohnungsbaugipfel im Kanzleramt hoffen Branchenvertreter auf weitere Initiativen, um das Problem anzugehen. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, warnt vor den drängendsten politischen Problemen im kommenden Jahr, wenn die Regierung nicht über die angekündigten Mittel hinausgeht.
Mangelnde Bauaktivitäten gefährden bezahlbaren Wohnraum
Das Statistische Bundesamt gibt bekannt, dass die Zahl der genehmigten Wohnungen im August im Vergleich zum Vorjahr um 31,6 Prozent gesunken ist, insbesondere in Mehrfamilienhäusern um 28,2 Prozent. Besonders alarmierend ist jedoch der Rückgang von 46,8 Prozent bei den Genehmigungen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser. Mit Blick auf die steigenden Preise auf dem Immobilienmarkt ist Wohneigentum für viele Menschen mittlerweile unerschwinglich geworden.
Bau-Paket der Bundesregierung bietet Hoffnung
Müller begrüßt das auf dem Wohnungsbaugipfel vorgelegte Bau-Paket der Bundesregierung grundsätzlich, betont jedoch die Bedeutung einer schnellen Prüfung eines attraktiven Zinsverbilligungsprogramms. Angesichts des starken Zinsanstiegs in den letzten 18 Monaten sei es notwendig, den Investoren Zugang zu bezahlbaren Krediten zu ermöglichen. Zudem hängt die Umsetzung vieler Maßnahmen des Bau-Pakets von der Zustimmung der Bundesländer ab, wie beispielsweise die Beschleunigung der Baugenehmigungen oder die Senkung der Grunderwerbsteuer. Die Bauministerkonferenz im November wird daher mit großer Spannung erwartet.
Bundesländer müssen Interessenunterschiede zurückstellen
Müller mahnt die Bundesländer, ihre Interessenunterschiede zu Gunsten einer bundesweiten Lösung zurückzustellen. Nur so könne ein spürbarer Impuls für den Neubau bezahlbarer Wohnungen geschaffen werden. Die Berechnungen und Angaben stützen sich auf Daten des Statistischen Bundesamtes.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie setzt sich für die Interessen der Bauindustrie ein und ist in Berlin ansässig.
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8 Antworten
Also, ich muss sagen, dass ich die Baugenehmigungen im freien Fall nicht so schlimm finde.
Ich finde es super, dass die Baugenehmigungen im freien Fall sind! Endlich weniger Betonwüsten!
Das ist eine kurzsichtige Ansicht. Baugenehmigungen im freien Fall bedeuten weniger Entwicklung und Fortschritt. Betonwüsten sind nicht ideal, aber es gibt bessere Wege, um eine nachhaltige und lebenswerte Umgebung zu schaffen.
Also ich finds ja echt krass, wie hier einfach Baugenehmigungen im freien Fall abgelehnt werden! Was soll das?
Na toll, jetzt sollen wir also auch noch Baugenehmigungen im freien Fall verhindern? Lächerlich!
Warum sollten wir uns überhaupt um Baugenehmigungen kümmern? Einfach alles bauen! YOLO!
Baugenehmigungen für wilde Partylocations? Ehrlich gesagt, das klingt nach einer schlechten Idee. Die Auswirkungen auf die Nachbarschaft wären verheerend. Laut und chaotisch zu sein, bedeutet nicht, dass wir alle darunter leiden sollten.
Wow, diese Baugenehmigungen sind der absolute Wahnsinn! Da baut man einfach drauf los, ohne Rücksicht auf Verluste. Einfach krass!