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Verbot irreführender Werbung mit Klimaneutralität: Deutsche Umwelthilfe feiert wichtigen Sieg für Verbraucherschutz

Pressemeldung:Verbot irreführender Werbung mit Klimaneutralität: Deutsche Umwelthilfe feiert wichtigen Sieg für Verbraucherschutz

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Berlin (ots) – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist erfreut über den Beschluss des gestrigen EU-Trilogs zur “Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den grünen Wandel”. Dieser beinhaltet ein Verbot von Klimaneutralitäts-Werbeaussagen, welches als bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Greenwashing und als Sieg für den Verbraucherschutz gewertet wird. Zukünftig wird es Unternehmen untersagt sein, mit Begriffen wie “klimaneutral”, “CO2-neutral” oder “klimapositiv” zu werben.

Der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch kommentierte den Trilog-Beschluss wie folgt: “Das Ergebnis des Trilogs ist ein Meilenstein für den Verbraucherschutz und gleichzeitig eine Ohrfeige für die Verbraucherschutzministerinnen auf Bundes- und Landesebene, die bisher nicht tätig wurden. Seit Frühjahr 2022 klagen wir gegen immer mehr Unternehmen in Deutschland, die Verbraucherinnen und Verbraucher mit irreführenden Behauptungen zu angeblich umwelt- oder klimaneutralen Produkten täuschen. Das Ergebnis der EU-Trilog-Verhandlungen bestätigt die Richtigkeit unseres Einsatzes für ein Ende des Greenwashings in der Produktwerbung mit absurden klima- oder umweltneutralen Produkten. Seit Mai 2022 hat die DUH mehr als 30 Rechtsverfahren eröffnet und vor Gericht bisher keine einzige Klage zu Klimaneutralitätsversprechen verloren.”

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Hintergrund:
Bevor die Richtlinie in Kraft tritt, bedarf es noch der finalen Genehmigung durch das EU-Parlament und den Rat der EU. Anschließend haben die Mitgliedsstaaten 24 Monate Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.

Die Deutsche Umwelthilfe hat bereits eine Vielzahl von Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, die Produkte als “klimaneutral” bewerben. Weitere Informationen zu diesen rechtlichen Verfahren finden Sie unter: https://www.duh.de/themen/verbraucher/verbrauchertaeuschung/klimaneutral/

Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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21 Antworten

  1. Ich finde es übertrieben, dass Werbung mit Klimaneutralität verboten wird. Lasst die Unternehmen doch werben!

  2. Ich bin mir nicht sicher, warum die Deutsche Umwelthilfe so gefeiert wird. Ist Klimaneutralität wirklich so wichtig?

    1. Ach komm, immer diese Kritik an der Umwelthilfe! Du kannst doch nicht leugnen, dass sie wichtige Arbeit leistet. Wir sollten froh sein, dass es Menschen gibt, die sich für den Umweltschutz einsetzen.

  3. Also ich finde, dass die ganze Klimaneutralitäts-Werbung eh nur Augenwischerei ist. Wer glaubt das denn wirklich?

    1. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass Werbung unreguliert sein sollte. Es geht darum, dass Menschen ihre Meinungen äußern können, nicht darum, dass Unternehmen uns mit manipulativer Werbung bombardieren dürfen. Regulierung schützt uns vor Missbrauch und Manipulation.

    1. Mein Freund, verschließe nicht die Augen vor den Fakten. Der Klimawandel ist real und bedroht unsere Existenzgrundlagen. Statt Verschwörungstheorien zu verbreiten, sollten wir uns lieber aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Denn unsere Zukunft liegt in unseren Händen.

    1. Typisch Ignoranz! Klimaneutralität ist kein Hype, sondern eine Notwendigkeit, um unsere Umwelt zu schützen. Die Umwelthilfe leistet wichtige Arbeit, während du hier nur stupide Kommentare abgibst. Informiere dich, bevor du solche Aussagen triffst!

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