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ver.di setzt sich für Rettung von Kliniken vor Insolvenz ein

Pressemeldung:ver.di setzt sich für Rettung von Kliniken vor Insolvenz ein

Berlin, 10.07.2023 – 17:57

Ver.di: Kliniken jetzt vor der Insolvenz schützen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mahnt anlässlich des heute zwischen Bund und Ländern beschlossenen Eckpunktepapiers zur Krankenhausreform dringend, die Kliniken jetzt finanziell zu unterstützen. “Keine Klinik darf aus akuter wirtschaftlicher Not geschlossen werden, bevor die Reform überhaupt greifen kann”, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. “Das Vertrauen darf nicht verspielt werden, dass Kliniken, die für die wohnortnahe Versorgung gebraucht werden, bestehen bleiben.”

Keine Insolvenzen, sondern finanzielle Unterstützung

Die Krankenhäuser in Deutschland stehen vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Corona-Pandemie hat die Defizite im System deutlich aufgezeigt. Um die Kliniken vor der Insolvenz zu schützen, hat die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern ein Eckpunktepapier zur Krankenhausreform erarbeitet. Doch die Gewerkschaft ver.di mahnt an, dass die Kliniken jetzt dringend finanziell unterstützt werden müssen, um akute Notlagen zu vermeiden.

ver.di fordert weitergehende Reformen

Die Krankenhausreform und das System der Fallpauschalen sind umstritten und in der Kritik. Auch ver.di bemängelt, dass der gefundene Kompromiss weit weg von einer Revolution ist. Sylvia Bühler erklärt: “Wirtschaftlichen Druck von den Kliniken zu nehmen, ist überfällig – ob das durch die 60 Prozent Vorhaltepauschalen erreicht wird, kann erst bewertet werden, wenn die konkrete Ausgestaltung bekannt ist.” Zusätzlich wird kritisiert, dass der Druck zur Senkung der Personalkosten außerhalb der Pflege am Bett weiterhin besteht.

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Die Beschäftigten mitnehmen

ver.di appelliert an alle Beteiligten, die Beschäftigten bei der Ausgestaltung des Gesetzes mit einzubeziehen. Ein erfolgreicher Umbau des Systems könne nur gemeinsam gelingen, betont Sylvia Bühler abschließend. Die Gewerkschaft setzt sich für eine faire und gerechte Gesundheitsversorgung ein, bei der auch die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Beschäftigten im Mittelpunkt stehen.

Über ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland und vertritt die Interessen von rund 2 Millionen Beschäftigten in über 1.000 Berufen. Die Gewerkschaft setzt sich unter anderem für gerechte Arbeitsbedingungen, faire Löhne und soziale Gerechtigkeit ein. Im Bereich des Gesundheitswesens engagiert sich ver.di für eine bessere Versorgung und optimale Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Kontaktinformationen

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse

Pressekontakt:
Richard Rother, ver.di-Bundesvorstand, Tel.: 030/6956-1011, -1012, E-Mail: pressestelle@verdi.de

Mit freundlichen Grüßen,
Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand

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11 Antworten

  1. Ver.di sollte sich lieber um wichtigere Dinge kümmern, als Kliniken vor Insolvenz zu retten. #Prioritäten

    1. Wenn du dich ein bisschen informieren würdest, wüsstest du, dass ver.di sich auch für die Regulierung der Banken einsetzt. Aber klar, es ist viel einfacher, Vorurteile zu haben und oberflächliche Kommentare abzugeben.

  2. Ver.di sollte sich lieber um andere Branchen kümmern. Kliniken sollten wie normale Unternehmen funktionieren können!

    1. Ver.di hat die Aufgabe, sich für die Interessen aller Arbeitnehmer einzusetzen. Kliniken sind keine gewöhnlichen Unternehmen, sondern lebenswichtige Einrichtungen, in denen Menschenleben auf dem Spiel stehen. Es ist wichtig, dass die Arbeitsbedingungen und die Qualität der Versorgung gewährleistet sind.

  3. Also, ich weiß ja nicht, aber irgendwie finde ich es etwas merkwürdig, dass ver.di sich für die Rettung von Kliniken vor Insolvenz einsetzt. Sollten sich nicht die Krankenhäuser selbst um ihre Finanzen kümmern? #ControversialOpinion

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