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ver.di-Protestaktionen gegen Postbank-Filialschließungen

Pressemeldung:ver.di-Protestaktionen gegen Postbank-Filialschließungen

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Hamburg, 06.11.2023 – Die Postbank Filialvertrieb AG plant bundesweit bis zu 250 Filialen zu schließen und damit steht sie im Fadenkreuz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Um gegen diese Maßnahmen zu protestieren, ruft die Gewerkschaft die Beschäftigten der Postbank in Hamburg, Stuttgart und München zu Aktionen auf. Mehr als 2000 Mitarbeiter werden zu den Protestaktionen erwartet.

Ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten

Die Filialschließungen kommen für die Mitarbeiter der Postbank Filialvertrieb AG völlig überraschend. Als Dank für ihren Einsatz und ihre Geduld bei der Bewältigung der Kundenbeschwerden und der IT-Umstellung, werden ihnen nun massenhafte Filialschließungen präsentiert. “Die angekündigten Filialschließungen sind ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die monatelang den Ärger der Kundinnen und Kunden abgekriegt und aufgefangen haben und mit mangelhaften Prozessen aufgrund der IT-Umstellung allein gelassen wurden. Zum Dank für ihren Einsatz bekommen sie jetzt massenhafte Filialschließungen”, so Jan Duscheck, Bundesfachgruppenleiter für das Bankgewerbe bei ver.di.

Unruhe und Unverständnis in der Belegschaft

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Die Gewerkschaft registriert erhebliche Unruhe in den Reihen der Belegschaft und großes Unverständnis für die Entscheidung der Deutschen Bank, Mutterkonzern der Postbank, Filialen zu schließen. Aus diesem Grund fordert ver.di zusammen mit dem Gesamtbetriebsrat der Postbank Filialvertrieb AG beschäftigungssichernde Maßnahmen sowie eine vorzeitige Verlängerung des tariflichen Kündigungsschutzes.

Protestaktionen als Mittel zur Kommunikation

Um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, organisieren die Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG in Hamburg, Stuttgart und München Protestaktionen während der Betriebsversammlungen. Diese finden wie folgt statt:

– Dienstag, 7. November, in Hamburg: ab 12 Uhr, vor dem CinemaxX Kino am Dammtorbahnhof, Dammtordamm 1, 20354 Hamburg (Kontakt Michael Börzel, 0171-5634898)
– Mittwoch, 8. November, in Stuttgart: ab 11.45 Uhr vor dem Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart (Kontakt Roman Eberle, 0171-5531471)
– Donnerstag, 9. November, in München: ab 12 Uhr, Am Stachus, 80335 München (Kontakt Lisa Wolf, 0151-72750231)

Diese Protestaktionen sollen dem Vorstand der Postbank und der Deutschen Bank verdeutlichen, dass die Mitarbeiter ihre Zukunft in Gefahr sehen und ihre Forderungen nach Erhalt der Arbeitsplätze und einer verlässlichen Perspektive deutlich machen wollen.

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Weitere Informationen zur Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) finden Sie auf deren Website www.verdi.de/presse.

Pressekontakt:
Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de

Über ver.di:
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland und setzt sich für die Rechte der Beschäftigten in verschiedenen Branchen ein. Sie vertritt unter anderem Arbeitnehmer im Bankgewerbe und kämpft für gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne. Als starke Stimme der Arbeitnehmer setzt ver.di sich dafür ein, dass die Interessen der Beschäftigten gehört und respektiert werden.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ver.di-Medien-Info: ver.di ruft zu Protestaktionen gegen Filialschließungen bei der …
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11 Antworten

  1. Also ich muss sagen, ich finde diese Protestaktionen der ver.di gegen die Schließungen der Postbank-Filialen echt übertrieben. Was soll das bringen?

  2. Ich verstehe nicht, warum die Gewerkschaft gegen Filialschließungen protestiert. Zeiten ändern sich doch!

    1. Ach komm, immer dieses Gejammer! Hört auf zu meckern und unterstützt lieber die Leute, die um ihren Job kämpfen. Filialschließungen bedeuten Arbeitsplatzverluste und das ist nie gut. Also halt deine Klappe und zeig ein bisschen Empathie!

  3. Ich finde die Protestaktionen von ver.di gegen die Postbank-Filialschließungen total übertrieben! Warum nicht einfach online?

    1. Das ist Ihre Meinung, aber ich denke, es ist wichtig, lokale Postdienste zu erhalten. Viele Menschen sind auf die persönliche Betreuung angewiesen. Die Proteste zeigen, dass es ein Bedürfnis gibt.

  4. Also ich finde die Protestaktionen gegen die Postbank-Filialschließungen total übertrieben! Was haltet ihr davon?

    1. Ich finde es schade, dass du die Protestaktionen als übertrieben empfindest. Für viele Menschen bedeuten diese Filialschließungen den Verlust einer wichtigen Anlaufstelle. Solidarität und Unterstützung wären angebrachter als Kritik.

  5. Also ich muss ehrlich sagen, ich verstehe nicht, warum die Leute so einen Aufstand machen. Ist doch nur eine Filialschließung.

  6. Ich finde es total übertrieben, dass die Leute wegen ein paar geschlossenen Postbank-Filialen protestieren.

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