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ver.di kritisiert Ablehnung des Antrags der Deutschen Post AG: ein Schlag für die Arbeitnehmer

Pressemeldung:ver.di kritisiert Ablehnung des Antrags der Deutschen Post AG: ein Schlag für die Arbeitnehmer

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Berlin, 07.08.2023 – 14:21

Starkes Gegenwind für die Deutsche Post AG: Ablehnung der Portoerhöhung stößt auf Kritik

Berlin, 07.08.2023 – In einer Entscheidung, die für Aufsehen sorgt, hat die Bundesnetzagentur den Antrag der Deutschen Post AG auf Portoerhöhung abgelehnt. Diese Vorgehensweise wird von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) scharf kritisiert. Andrea Kocsis, stellvertretende Vorsitzende von ver.di, äußerte ihr Unverständnis über diese Entscheidung und warnte vor den negativen Auswirkungen auf die Beschäftigten der Deutschen Post AG.

Investitionen in nachhaltige Entwicklung gefährdet

Laut Kocsis werden die Auswirkungen dieser Entscheidung die Deutsche Post AG hart treffen. Insbesondere notwendige Investitionen zur Weiterentwicklung und eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit postalischen Dienstleistungen werden nicht im erforderlichen Umfang umgesetzt werden können. Neben dem Erhalt und der Pflege der Infrastruktur sind auch Investitionen zur Reduzierung von CO2-Emissionen betroffen.

Arbeitsbedingungen und Vollzeitarbeitsplätze in Gefahr

Der gestiegene Kostendruck aufgrund der Ablehnung der Portoerhöhung wird sich Kocsis zufolge negativ auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten auswirken. Diese Entwicklung gefährdet auch den Erhalt von gut bezahlten Vollzeitarbeitsplätzen. Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende betonte hingegen, dass es genau das Gegenteil brauche: gute Tariflöhne und Arbeitsbedingungen, um qualifiziertes Personal für eine qualitativ hochwertige Zustellung zu gewinnen und langfristig zu halten.

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Anpassung der Preise als Lösung

Kocsis wies darauf hin, dass die Deutsche Post AG wie jedes andere Unternehmen in Deutschland das Recht habe, auf hohe Inflation mit Preisanpassungen zu reagieren. In Anbetracht der gestiegenen Kosten sei es unverständlich, dass der Post nun verwehrt werde, angemessene Preiserhöhungen vorzunehmen, um wirtschaftlich zu bleiben. Zudem sei es wichtig, dass die Deutsche Post AG durch ihr Briefgeschäft weiterhin Gewinne erzielen könne, um den Strukturwandel erfolgreich zu bewältigen.

Die Gewerkschaft ver.di ruft zur Besonnenheit auf

ver.di-Bundesvorstand Richard Rother ergänzte, dass eine ausreichende Portoerhöhung der Deutschen Post AG dazu beitragen würde, die dringend benötigten Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen zu ermöglichen. Die Organisation appelliert daher an die Bundesnetzagentur, ihre Entscheidung zu überdenken und die Auswirkungen auf die Beschäftigten und die postalische Versorgung der Bevölkerung zu berücksichtigen.

Weitere Informationen über ver.di und ihre Arbeit sind auf der offiziellen Website www.verdi.de/presse erhältlich. Bei Rückfragen steht die Pressestelle von ver.di telefonisch unter 030/6956-1011 oder per E-Mail unter pressestelle@verdi.de zur Verfügung.

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Pressekontakt:
Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ver.di-Medien-Info: ver.di kritisiert die Ablehnung des Antrags der Deutschen Post AG …
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19 Antworten

  1. Die Gewerkschaften sollten sich nicht in Unternehmensentscheidungen einmischen. Die Post weiß, was sie tut!

  2. Also ehrlich mal, ver.di sollte mal nicht so rumheulen. Die Deutsche Post hat ihre Gründe, den Antrag abzulehnen!

  3. Also ich muss sagen, ich finde es total übertrieben, wie ver.di hier rumjammert. Die Deutsche Post hat doch das Recht, Anträge abzulehnen.

    1. Ach komm, reg dich doch nicht so auf. Ver.di hat das Recht, sich für die Rechte der Mitarbeiter einzusetzen. Nur weil die Post Anträge ablehnen darf, heißt das nicht, dass sie es immer richtig macht.

  4. Also ich finde die Kritik von ver.di total übertrieben. Die Deutsche Post hat das Recht, Anträge abzulehnen. Punkt.

    1. Klar hat die Post Gründe, genau wie ver.di ihre hat. Aber das bedeutet nicht, dass ver.di nicht ihre Meinung äußern darf. Es ist wichtig, dass beide Seiten gehört werden, um einen fairen und ausgeglichenen Dialog zu führen.

    1. Ach komm, immer diese Rechtfertigung für die Ausbeutung der Arbeiter! Die Deutsche Post AG soll endlich fair bezahlen und angemessene Arbeitsbedingungen bieten. Ver.di hat jeden Grund, sich einzusetzen!

  5. Also ich finde die Kritik von ver.di total übertrieben! Die Deutsche Post hat auch ihre Gründe, oder nicht? #justsaying

  6. Ver.di kritisiert Ablehnung des Antrags der Deutschen Post AG: ein Schlag für die Arbeitnehmer

    Also, ich finde, dass Ver.di sich mal nicht so anstellen sollte. Die Deutsche Post AG hat auch ihre Gründe, oder?

    1. Ver.di hat das Recht, die Entscheidung der Deutschen Post AG zu kritisieren. Es ist wichtig, die Interessen der Arbeitnehmer zu schützen und eine faire Behandlung sicherzustellen. Die Gründe der Deutschen Post AG können nicht einfach über die Arbeitsrechte der Menschen hinweggehen.

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