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ver.di fordert umgehende und faire Besoldungsanpassung nach Bundeskabinettbeschluss

Pressemeldung:ver.di fordert umgehende und faire Besoldungsanpassung nach Bundeskabinettbeschluss
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Berlin – Das Bundeskabinett hat heute einen wichtigen Beschluss gefasst: ein Besoldungsanpassungsgesetz. Dieses sieht vor, dass der Tarifabschluss vom 22. April 2023 zeit- und wirkungsgleich auf die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen übertragen wird. Die Gewerkschaft ver.di hat sich für eine zügige Auszahlung der Abschlagszahlungen eingesetzt.

Eine erfreuliche Nachricht für die Beamtinnen und Beamten des Bundes sowie die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger: ihnen soll ab dem 1. März 2024 ein Sockelbetrag von 200 Euro gezahlt werden. Zusätzlich soll ihre Besoldung um 5,3 Prozent erhöht werden. Allerdings hat ver.di kritisiert, dass ein Abzug für die Versorgungsrücklage von 0,2 Prozentpunkten berücksichtigt wird.

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle hebt hervor, dass alle Besoldungsgruppen ab März 2024 monatlich mindestens 340 Euro mehr erhalten werden. In der Erfahrungsstufe 1 der Besoldungsgruppe A3 sind es 337 Euro. Die Regelung zur Zahlung einer steuerfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3000 Euro in mehreren Tranchen ist ebenfalls Bestandteil des Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetzes.

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Behle begrüßt, dass die Prämie sowohl an Besoldungs- als auch Versorgungsempfängerinnen und -empfänger steuerfrei ausgezahlt werden soll. Die Höhe der individuellen Ruhegehaltsätze der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger soll berücksichtigt werden. ver.di erwartet nun, dass der Bund möglichst schnell mit Abschlagszahlungen beginnt, um insbesondere die Beschäftigten in den unteren Besoldungsgruppen schnell von den Auswirkungen der Inflation zu entlasten.

Der Gesetzentwurf soll nach der parlamentarischen Sommerpause im Bundestag behandelt werden, wahrscheinlich Ende September. Für weitere Informationen steht Dr. Andreas Splanemann, ver.di-Bundesbeamtensekretär, unter 0170/5748537 zur Verfügung.

Pressekontakt:
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Medien-Info: Bundeskabinett beschließt Besoldungsanpassung – ver.di: Bund muss jetzt …
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22 Antworten

  1. Warum sollten Beamte eine Gehaltserhöhung bekommen, wenn andere Berufe auch kämpfen? #Gleichberechtigung

  2. Ich finde, dass die Forderungen von ver.di übertrieben sind. Lohnanpassungen müssen fair und angemessen sein, aber nicht überstürzt.

    1. Ver.di fordert nicht übertrieben, sondern kämpft für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern den Wert ihrer Arbeit anerkennen. Unfaire Lohnanpassungen sind überstürzt, nicht die Forderungen von ver.di.

    1. Typisch egoistische Einstellung! Es geht nicht nur um Geld, sondern um die Wertschätzung von Arbeit und die Sicherung des Lebensunterhalts. Informier dich besser, bevor du so ignorant urteilst.

    1. Na, dann sollten wohl auch andere Berufe keine Gehaltserhöhungen bekommen. Gleiches Recht für alle, oder nicht? Aber hey, Beamte haben auch ihre Verantwortung und Aufgaben. Eine faire Bezahlung für alle sollte selbstverständlich sein.

  3. Also ich finde, dass die Forderung von ver.di nach einer Besoldungsanpassung total übertrieben ist! Warum sollten sie mehr Geld bekommen? Echt lächerlich!

    1. Warum sollten Beamte eine Gehaltserhöhung bekommen? Weil ihre Arbeit genauso wichtig ist wie die anderer Berufe! Es geht nicht nur darum, ob sie genug verdienen, sondern auch um Wertschätzung und Anreize für qualifizierte Fachkräfte in der öffentlichen Verwaltung.

  4. Warum sollten Beamte mehr Geld bekommen? Gibt es nicht wichtigere Dinge, die finanziert werden müssen?

    1. Oh bitte, als ob die Arbeitnehmer nicht das Recht hätten, angemessene Gehälter zu verlangen. Ver.di kämpft für gerechte Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. Wenn du lieber Ausbeutung und Niedriglöhne unterstützt, dann behalte deine Meinung für dich.

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