ver.di fordert umgehende und faire Besoldungsanpassung nach Bundeskabinettbeschluss

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 16.07.2023
Presseportal

Presseportal

Aktuelle Meldungen
Lesedauer: < 1 Minuten

Berlin – Das Bundeskabinett hat heute einen wichtigen Beschluss gefasst: ein Besoldungsanpassungsgesetz. Dieses sieht vor, dass der Tarifabschluss vom 22. April 2023 zeit- und wirkungsgleich auf die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen übertragen wird. Die Gewerkschaft ver.di hat sich für eine zügige Auszahlung der Abschlagszahlungen eingesetzt.

Eine erfreuliche Nachricht für die Beamtinnen und Beamten des Bundes sowie die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger: ihnen soll ab dem 1. März 2024 ein Sockelbetrag von 200 Euro gezahlt werden. Zusätzlich soll ihre Besoldung um 5,3 Prozent erhöht werden. Allerdings hat ver.di kritisiert, dass ein Abzug für die Versorgungsrücklage von 0,2 Prozentpunkten berücksichtigt wird.

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle hebt hervor, dass alle Besoldungsgruppen ab März 2024 monatlich mindestens 340 Euro mehr erhalten werden. In der Erfahrungsstufe 1 der Besoldungsgruppe A3 sind es 337 Euro. Die Regelung zur Zahlung einer steuerfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3000 Euro in mehreren Tranchen ist ebenfalls Bestandteil des Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetzes.

Behle begrüßt, dass die Prämie sowohl an Besoldungs- als auch Versorgungsempfängerinnen und -empfänger steuerfrei ausgezahlt werden soll. Die Höhe der individuellen Ruhegehaltsätze der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger soll berücksichtigt werden. ver.di erwartet nun, dass der Bund möglichst schnell mit Abschlagszahlungen beginnt, um insbesondere die Beschäftigten in den unteren Besoldungsgruppen schnell von den Auswirkungen der Inflation zu entlasten.

Der Gesetzentwurf soll nach der parlamentarischen Sommerpause im Bundestag behandelt werden, wahrscheinlich Ende September. Für weitere Informationen steht Dr. Andreas Splanemann, ver.di-Bundesbeamtensekretär, unter 0170/5748537 zur Verfügung.

Pressekontakt:
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Medien-Info: Bundeskabinett beschließt Besoldungsanpassung – ver.di: Bund muss jetzt …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Pressemeldung:ver.di fordert umgehende und faire Besoldungsanpassung nach Bundeskabinettbeschluss

Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht



Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING