Frankfurt am Main (ots) – Eine aktuelle repräsentative Bevölkerungsumfrage bestätigt, dass Sportler:innen herausragende Beispiele für Leistungsbereitschaft, Fairplay, Miteinander und Gleichberechtigung sind. Der Sport hat eine positive Wirkung auf die Gesellschaft, jedoch steht der Stellenwert des Spitzensports im Widerspruch zu diesen Auswirkungen. Diese Erkenntnisse wurden durch eine Umfrage der Sportmarketing- und Research-Beratung ONE8Y im Auftrag der Sporthilfe gewonnen. Zusätzlich wurden rund 4.000 geförderte Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen befragt.
Sport als Inspiration für die Gesellschaft
Mehr als drei Viertel der Menschen in Deutschland interessieren sich für Sport und sind der Meinung, dass er die Gesellschaft mit Werten wie Leistung, Fairplay, Miteinander und Vielfalt positiv inspirieren und Zuversicht spenden kann. Die Spitzenathlet:innen werden von der Mehrheit der Bevölkerung als Vorbilder in puncto Leistungsbereitschaft, Fairplay, Miteinander und Vielfalt angesehen. Die positive Wirkung des Spitzensports wird von über der Hälfte der Menschen in Deutschland als hoch bis sehr hoch eingeschätzt.
Sport als Überträger positiver Werte
Die Umfrage zeigt, dass die Bevölkerung Leistungsbereitschaft als wichtig für die Entwicklung Deutschlands ansieht und auch Spitzenathlet:innen als Vorbilder in diesem Bereich betrachtet. Fairplay wird sowohl von Spitzensportler:innen als auch von der Bevölkerung als wichtig erachtet, jedoch sehen die Athlet:innen dies im Sport ausgeprägter als in der Gesellschaft. Auch sozialer Austausch und Miteinander haben für die Bevölkerung eine hohe Relevanz, werden jedoch im Sport positiver erlebt als in der Gesellschaft. Der Sport ermöglicht es den Athlet:innen, Hautfarbe und Herkunft als weniger relevant zu empfinden und offener für andere Kulturen und Länder zu sein.
Anerkennung für Spitzensportler:innen fehlt
Obwohl sich die Spitzenathlet:innen als Vorbilder für die Gesellschaft sehen, fühlen sie sich nicht ausreichend von dieser wertgeschätzt. Nur 36 Prozent der befragten Sportler:innen fühlen sich sehr oder eher wertgeschätzt. Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe, zeigt sich besorgt über den fehlenden Stellenwert des Spitzensports in der Gesellschaft und betont die Bedeutung von Anerkennung und Wertschätzung für die Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen.
Einigkeit für die Stärkung des Spitzensports
Franziska van Almsick, Schwimmlegende und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Sporthilfe, unterstreicht die Bedeutung der Werte des Sports für die Gesellschaft. Sie fordert, den Stellenwert des Spitzensports für die Zukunft wieder zu stärken, um ausreichend Nachwuchs zu begeistern und Vorbilder für die Gesellschaft zu formen.
Kommunikationskampagne “Wir sind Sporthilfe”
Die Sporthilfe führt derzeit eine wertebasierte Kommunikationskampagne mit dem Titel “Wir sind Sporthilfe” durch. In dieser bekennen sich 18 Protagonist:innen aus Spitzensport, Politik, Medien und Gesellschaft zu den Werten des Sports und der Sporthilfe. Unter ihnen sind Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Social-Media-Star Younes Zarou, Fußball-Weltmeister Mario Götze und Moderator Johannes B. Kerner.
Die Sporthilfe als Förderer des Spitzensports
Die Sporthilfe wird unterstützt von “Nationale Förderern” wie Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Deutsche Post, Generali & Deutsche Vermögensberatung und PwC Deutschland. Diese Unternehmen tragen dazu bei, die Deutsche Sporthilfe, die betreuten Sportler:innen und die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise zu unterstützen.
Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803 – 500
E-Mail: florian.dubbel@sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de
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16 Antworten
Also ich finde, dass Spitzensportler:innen viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Es gibt so viele andere Vorbilder da draußen!
Ich finde es total übertrieben, dass 71% der Menschen Spitzensportler als Vorbilder sehen. Was ist mit Lehrern, Ärzten oder anderen wichtigen Berufen?
Also ich finde, dass Spitzensportler:innen oft viel zu überbezahlt sind für das, was sie tun.
Also ich finde, dass Spitzensportler:innen viel zu überbewertet werden. Es gibt doch auch andere Vorbilder!
Da muss ich dir leider widersprechen. Spitzensportler:innen sind Vorbilder in Sachen Disziplin, Durchhaltevermögen und Erfolg. Ihre Leistungen inspirieren viele Menschen. Andere Vorbilder sind wichtig, aber die Anerkennung für Spitzensportler:innen ist durchaus verdient.
Also, ich persönlich finde, dass Spitzensportler:innen nicht unbedingt Vorbilder sein müssen. Jeder hat seine eigenen Vorbilder.
Also ich finde, dass Spitzensportler:innen viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Es gibt so viele andere Menschen, die viel inspirierender sind.
Also, ich find ja, dass Spitzensportler:innen total überbewertet werden. Was bringt mir deren Leistungsbereitschaft, wenn ich selbst kein Bock habe, mich anzustrengen?
Studien zeigen doch nur, dass Menschen nach Vorbildern suchen, nicht dass sie welche finden.
Also, ich persönlich sehe Spitzensportler nicht unbedingt als Vorbilder. Was denkt ihr?
Ich stimme dir zu! Spitzensportler sind oft von Skandalen und Doping umgeben. Es gibt bessere Vorbilder in der Gesellschaft, wie engagierte Lehrer oder ehrenamtliche Helfer.
Also, ich muss sagen, ich verstehe nicht, warum wir so viele Spitzensportler als Vorbilder brauchen. Was ist mit Ärzten, Lehrern oder Wissenschaftlern?
Ich finde, dass Spitzensportler:innen oft überbewertet werden und es auch andere Vorbilder gibt.
Das sehe ich ganz anders. Spitzensportler:innen sind Vorbilder für Disziplin, Ausdauer und Teamgeist. Sie inspirieren Millionen von Menschen weltweit. Es gibt nur wenige andere Vorbilder, die solch eine positive Wirkung haben.
Ich finde, dass Spitzensportler:innen nicht immer gute Vorbilder sind. Manche sind egoistisch und betrügen!
Na klar, Spitzensportler als Vorbilder? Die meisten sind nur geldgierige Egoisten!