Steigender Leitzins belastet Immobilienbranche: Forderung nach Entlastung durch Senkung der Steuern und Abgaben!

Berlin, 27.07.2023 – 14:21

Immobilienwirtschaft zum steigenden Leitzins: „Steuern runter, Abgaben runter, Vorgaben runter – das muss jetzt die Maßgabe sein“

Berlin – Angesichts der Ankündigung des EZB-Rats, den Leitzins erneut anzuheben, hält die Immobilienwirtschaft grundlegende politische Veränderungen für zwingender denn je. „Der abermals erhöhte Leitzins verstärkt noch einmal den Veränderungsdruck. Damit es bei Baugenehmigungen und Baustart nicht noch mehr bergab geht, braucht es unbedingt starke politische Entscheidungen“, sagt ZIA-Hauptgeschäftsführer Oliver Wittke. „Die weiter steigenden Zinsen werden für alle, die investieren wollen, und für Mieterinnen und Mieter, die verzweifelt neuen Wohnraum suchen, zum ernsten Problem.“ In Zeiten enormer Kostensteigerungen durch die breite Inflation fielen die Zinsen umso stärker ins Gewicht, betont er. „Gerade, weil Politikerinnen und Politiker auf Zinsen keinerlei Einfluss haben, müssen Sie umso dringender den Part erfüllen, für den sie Verantwortung tragen“, erklärt Wittke. Die Forderung: „Steuern runter, Abgaben runter, Vorgaben runter – das muss jetzt die Maßgabe sein, damit es beim Wohnungsbau wieder aufwärtsgeht.“

Völlig unverständlich und sogar kontraproduktiv sei vor diesem Hintergrund die vorgeschlagene Anpassung der steuerlichen Regelung zur Zinsschranke, die der Referentenentwurf eines Wachstumschancengesetzes des Bundesfinanzministeriums vorsieht. Danach soll für Unternehmen zum Beispiel die Möglichkeit eingeschränkt werden, Zinsen für Bankdarlehen steuerlich geltend zu machen. Dies hätte für Projektentwicklungen massive negative Folgen. „Eine solche Anpassung der Zinsschrankenregelung schadet der Wirtschaft sowie der Immobilienbranche und wäre genau das Gegenteil von dem, was politisch nun auf den Weg gebracht werden müsste“, warnt Wittke.

Auch Länder und Kommunen am Zug

Aus Sicht des Verbandes ist hier keineswegs nur der Bund am Zug. „Für Leerstellen am Wohnungsmarkt tragen auch Länder und Kommunen große Verantwortung. Denn sie haben entscheidenden Anteil daran, dass mehr als ein Drittel der Kosten beim Wohnungsbau staatlich verursacht sind“, betont der ZIA-Hauptgeschäftsführer. Ein Aussetzen der Grunderwerbsteuer, und zwar für alle, die Wohnraum schaffen, ist hier ein entscheidender Hebel.

Weiterer Schlüsselpunkt für den Verband: die Wiedereinführung einer degressiven Abschreibung. „Die jüngsten Signale von Bundesbauministerin Klara Geywitz machen uns optimistisch, dass sich hier etwas tut“, sagt Wittke. „Wir setzen darauf, dass sie hier breite Unterstützung bekommt.“ Um die Liquidität zu verbessern und den tatsächlichen Werteverzehr von Immobilien „steuerrechtlich fair abzubilden“, sollte die degressive Gebäude-AfA für alle wieder eingeführt werden.

Der ZIA – eine starke Stimme der Immobilienwirtschaft

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und gibt der Branche eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung. Der Verband spricht durch seine Mitglieder, darunter 33 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft in Deutschland. Der ZIA verleiht der Branche eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene und setzt sich für politische Veränderungen ein, die ein positives Umfeld für den Wohnungsbau schaffen. Weitere Informationen über den ZIA und seine Tätigkeiten finden Sie auf der Website des Verbandes.

Kontakt:
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Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
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10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
E-Mail: presse@zia-deutschland.de
Internet: www.zia-deutschland.de

Weiteres Material zum Download:
– 230728_PM Zinsanhebu~und die Folgen.docx

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Max Mustermann
ZIA-Pressestelle
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Hinweis an die Redaktionen:
Dieser Text basiert auf einer Pressemeldung des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. und wurde in einer kreativen und einzigartigen Art und Weise verfasst. Er enthält wichtige Informationen über den Verband und seine Forderungen angesichts des steigenden Leitzinses. Der Text kann als Ausgangspunkt für die Erstellung eines Nachrichtenartikels dienen.

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Pressemeldung:Steigender Leitzins belastet Immobilienbranche: Forderung nach Entlastung durch Senkung der Steuern und Abgaben!

23 Antworten

  1. Dieser Artikel ist langweilig! Ich denke, der Leitzins sollte weiter steigen, um die Wirtschaft anzukurbeln.

    1. Ich respektiere Ihre Meinung, aber ich denke, dass ein weiterer Anstieg des Leitzinses die Wirtschaft eher bremsen als ankurbeln würde. Es ist wichtig, eine ausgewogene und umsichtige Politik zu verfolgen, um die Stabilität und das Wachstum zu fördern.

    1. Das ist eine kurzsichtige Sichtweise. Eine Senkung der Steuern und Abgaben kann die Immobilienbranche durchaus entlasten. Es würde Investitionen fördern und somit das Wachstum ankurbeln. Eine bessere Lösung als Ihre Pessimismus.

    1. Sorry, aber das ist absoluter Unsinn. Höhere Steuern und Abgaben in der Immobilienbranche führen nur zu höheren Mietpreisen und weniger Investitionen. Die Lösung liegt in einer ausgewogenen Regulierung, nicht in Strafmaßnahmen gegen eine ganze Branche.

  2. Ich finde, die Immobilienbranche muss selbst Verantwortung übernehmen und nicht immer nach Steuersonderregelungen betteln!

  3. Ich verstehe nicht, warum immer die Steuern und Abgaben gesenkt werden sollen. Was ist mit den öffentlichen Ausgaben?

  4. Also ich finde, dass die Immobilienbranche genug bevorzugt wird. Steuern und Abgaben senken? Eher nicht!

  5. Ich finde, die Immobilienbranche sollte die Steuern und Abgaben nicht senken, sondern erhöhen! #GegenDenStrom

    1. Das ist lächerlich! Steuererhöhungen in der Immobilienbranche würden nur dazu führen, dass die Kosten für alle steigen. Gleichheit kann nicht durch das Erdrücken einer Branche erreicht werden. Es braucht bessere Lösungen, nicht mehr Steuern.

  6. Also ich finde, dass die Immobilienbranche einfach zu verwöhnt ist! Steuern und Abgaben senken? Pff, bitte nicht!

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von den Auswirkungen der Immobilienbranche auf die Wirtschaft und das tägliche Leben der Menschen. Informiere dich, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

  7. Also ich finde, dass eine Senkung der Steuern und Abgaben für die Immobilienbranche totaler Quatsch ist! Wer soll das denn bezahlen?

    1. Die Immobilienbranche sollte genauso behandelt werden wie jeder andere Wirtschaftszweig. Keine Sonderbehandlung bedeutet auch keine Extravorteile. Steuern und Abgaben sollten gleichmäßig auf alle verteilt werden.

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