Berlin/München, 14.06.2023 – Die Solartechnik gilt nicht nur als wichtiger Faktor im Energiesektor, sondern hat inzwischen auch den Mobilitäts- und Wärmesektor erfolgreich erobert. Die Solarwirtschaft erwartet für das Jahr 2023 ein starkes Marktwachstum. Laut einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW) können sich 66 Prozent der Immobilieneigentümer:innen eine Solaranlage zur Stromerzeugung vorstellen, jeder sechste plant sogar bereits in den kommenden zwölf Monaten die Anschaffung einer Solaranlage.
Auch bei Unternehmen und Investoren sind Photovoltaikanlagen beliebt. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) aller Firmen planen in den kommenden Jahren eine Solarstromanlage auf ihrem Dach. Die letzte Ausschreibung für solche Kraftwerke war laut BSW überzeichnet. Für das laufende Jahr rechnet die Organisation mit einer neu installierten Solarstromleistung von neun bis elf Gigawatt in Deutschland. Eine typische 70 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 13 Kilowatt kann laut BSW den Strom-, Wärme- und Mobilitätsbedarf einer vierköpfigen Familie rechnerisch decken.
Batterien werden bei neuen Photovoltaik-Systemen mittlerweile oft zugekauft und sorgen für Ausgleich von Erzeugungsschwankungen sowie der Stromnetz-Stabilisierung. Die Solaranlage wird immer häufiger mit einer Wallbox zum Laden von E-Autos und mit einer Wärmepumpe kombiniert. Das ergab eine aktuelle Installateursbefragung des BSW anlässlich der Eröffnung der weltweit führenden Fachmesse für Solarwirtschaft, Intersolar, und der Speichermesse EES Europe.
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW, ist zuversichtlich, dass die Wachstumsstrategie in der Solartechnik aufgeht: “Beinahe alle Zeichen stehen auf Wachstum: Solarsysteme sind preiswert, die Zahl der Fachkräfte steigt, die Liefersituation hellt sich auf und Marktbarrieren werden zunehmend abgebaut.” Jedoch bestehen Risiken für den Fall, dass Entwicklungen ins Stocken geraten und in gestiegenen Finanzierungskosten aufgrund hoher Zinsen.
Um den Anteil des Solarstroms am heimischen Strombedarf bis 2030 auf über 25 Prozent zu steigern, wurden Beschlüsse der Ampelkoalition gefasst sowie eine PV-Strategie verabschiedet. Bundesverband Solarwirtschaft e.V. steht hierzu als Ansprechpartner bereit. Weitere Informationen finden sich auf deren Webseite.
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