#SolidaritätBelarus: IG Metall und Amnesty fordern Freilassung inhaftierter Gewerkschafter

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Die IG Metall und Amnesty International kämpfen für die Freilassung von inhaftierten Gewerkschaftern. Auf dem Gewerkschaftstag in Frankfurt setzten sie ein Zeichen der Solidarität mit unabhängigen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern in Belarus. Über 50 sitzen dort hinter Gittern.

Die IG Metall und Amnesty International setzen sich gemeinsam für die Freilassung von mehr als 50 inhaftierten Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern in Belarus ein. Bei ihrem Gewerkschaftstag in Frankfurt am Main bekundeten beide Organisationen ihre Solidarität mit den Betroffenen und forderten die belarussische Regierung auf, die politische Verfolgung von Gewerkschaftsmitgliedern zu beenden.

Die Internationale Gewerkschaft Metall (IG Metall) ist mit über 2,3 Millionen Mitgliedern die größte Einzelgewerkschaft in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne ein. Neben ihrer Rolle als gewerkschaftliche Interessenvertretung engagiert sich die IG Metall auch politisch und beteiligt sich an internationalen Projekten zur Unterstützung von Arbeitnehmerrechten.

Amnesty International hingegen ist eine weltweit agierende Menschenrechtsorganisation mit dem Ziel, Menschenrechtsverletzungen aufzudecken und zu bekämpfen. Sie setzt sich insbesondere für politische Gefangene ein und setzt sich für die Einhaltung der Menschenrechte ein. Durch ihre unabhängige und objektive Berichterstattung zu Menschenrechtsverletzungen hat Amnesty International in der Vergangenheit bereits auf viele Missstände aufmerksam gemacht und so zu positiven Veränderungen beigetragen.

Lesen Sie auch:  Petition erfolgreich: Psychotherapeutische Ausbildung finanziell gesichert

Die Wahl des gemeinsamen Engagements der IG Metall und Amnesty International für die inhaftierten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in Belarus ist kein Zufall. In Belarus kommt es seit den Präsidentschaftswahlen im August 2020 zu massiven Protesten gegen die Regierung von Präsident Alexander Lukaschenko. Die Proteste werden von der Regierung gewaltsam unterdrückt, zahlreiche Demonstranten und Aktivisten wurden festgenommen und inhaftiert. Auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sind von Verhaftungen und Repressionen betroffen.

Die Solidaritätsbekundung der IG Metall und Amnesty International auf dem Gewerkschaftstag in Frankfurt ist ein wichtiges Signal an die belarussische Regierung. Sie verdeutlicht, dass die internationale Gemeinschaft die Verfolgung von Gewerkschaftsmitgliedern in Belarus nicht stillschweigend hinnehmen wird. Die beiden Organisationen fordern die sofortige Freilassung der inhaftierten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sowie das Ende jeglicher Repressionen gegen Gewerkschaftsaktivisten.

Das gemeinsame Engagement der IG Metall und Amnesty International zeigt, wie wichtig es ist, sich für die Rechte von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern weltweit einzusetzen. Die Solidarität zwischen den beiden Organisationen stärkt die Position der Betroffenen und trägt dazu bei, internationale Aufmerksamkeit auf die Situation in Belarus zu lenken. Es bleibt zu hoffen, dass die belarussische Regierung die Forderungen der IG Metall und Amnesty International ernst nimmt und die inhaftierten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter freilässt. Denn Gewerkschaftsfreiheit und der Schutz der Menschenrechte sind grundlegende Werte, die in jedem Land respektiert werden müssen.

Lesen Sie auch:  30 Jahre Asylkompromiss - Versagen bei humanitärer Verantwortung

Quelle: Pressemeldung Meldung

Quelle: #Free them!

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

40 Antworten

  1. Also ich muss sagen, dass ich diese ganze Solidaritätsaktion für die inhaftierten Gewerkschafter in Belarus echt übertrieben finde. Warum sollten wir uns da einmischen?

  2. Manchmal denke ich, dass Gewerkschaften zu viel Macht haben und die Wirtschaft beeinträchtigen können.

    1. Ich stimme dir voll und ganz zu! Gewerkschaften können oft über das Ziel hinausschießen und die Wirtschaft unnötig belasten. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen den Interessen der Arbeitnehmer und der wirtschaftlichen Effizienz zu finden.

  3. Also ehrlich gesagt, ich finde es übertrieben, dass sich IG Metall und Amnesty für die Freilassung der Gewerkschafter in Belarus einsetzen. Was geht uns das überhaupt an?

  4. Ich denke, Gewerkschaften sollten sich aus politischen Angelegenheiten heraushalten. #SolidaritätBelarus

    1. Typisch für Leute wie dich, die keine Ahnung haben. Woke oder nicht, Organisationen haben das Recht, sich für das einzusetzen, was sie für richtig halten. Wenn es dir nicht passt, dann halt dich heraus.

    1. Das ist eine sehr einseitige und kurzsichtige Sichtweise. Gewerkschaften spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherung fairer Arbeitsbedingungen und gerechter Löhne. Sie sind ein wesentliches Instrument, um die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer zu schützen und ihre Stimme zu stärken.

  5. Ist Gewerkschaft wirklich notwendig? Was denkt ihr über die Forderung nach Freilassung? #kontroverseMeinung

    1. Gewerkschaften sind unverzichtbar für den Schutz der Arbeitnehmerrechte und die Sicherstellung fairer Arbeitsbedingungen. Die Forderung nach Freilassung ist gerechtfertigt, solange sie auf rechtsstaatlichen Prinzipien beruht. #StärkeDerArbeiter #Gerechtigkeit

  6. Ist Solidarität wirklich nötig? Vielleicht sollten wir uns lieber um unsere eigenen Probleme kümmern.

  7. Ich verstehe nicht, warum Gewerkschafter immer so viel Solidarität bekommen. Was ist mit anderen Inhaftierten?

    1. Natürlich haben auch inhaftierte Arbeitgeber Rechte. Aber Solidarität für alle bedeutet nicht, dass man automatisch die Straftaten von Arbeitgebern ignorieren sollte. Jeder sollte für seine Handlungen verantwortlich gemacht werden, unabhängig von seiner Position. #GleichesRechtFürAlle

  8. Ich finde es total übertrieben, dass Gewerkschafter freigelassen werden sollen. Jeder sollte für seine Taten verantwortlich gemacht werden!

  9. Leute, ich weiß, Solidarität ist wichtig, aber sollten wir uns wirklich in die Angelegenheiten von Belarus einmischen?

  10. Also, ich weiß ja nicht, aber warum sollten wir uns überhaupt für inhaftierte Gewerkschafter in Belarus interessieren? #kontrovers

    1. Du magst denken, dass es dich nicht betrifft, aber Solidarität kennt keine Grenzen. Die Kämpfe der Arbeiter in Belarus betreffen uns alle. Es ist an der Zeit, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Empathie zu zeigen. #Solidarität

  11. Also ich finde, dass die Gewerkschafter ruhig im Gefängnis bleiben können. Was haben die schon groß geleistet?

  12. Freilassung von inhaftierten Gewerkschaftern? Aber was ist mit den armen Unternehmern, die sie bedrohen?

  13. Also, ich muss sagen, mir ist diese ganze Solidaritätsaktion für die inhaftierten Gewerkschafter in Belarus ein bisschen suspekt. Warum sollten wir uns da einmischen?

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Bedeutung von Solidarität und Menschenrechten. Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest, wirst du hoffentlich auf Unterstützung zählen können. Denk mal darüber nach, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

  14. Also ich finde es total übertrieben, dass sich IG Metall und Amnesty für die Freilassung von inhaftierten Gewerkschaftern in Belarus einsetzen. Was haben die deutschen Gewerkschaften damit zu tun? Jeder Staat hat seine eigenen Probleme, da sollten wir uns raushalten!

  15. Also ich finde es ja total übertrieben, dass sich IG Metall und Amnesty für die Freilassung der inhaftierten Gewerkschafter in Belarus einsetzen. Was geht uns das denn überhaupt an? Jeder Staat hat doch das Recht, seine eigenen Gesetze durchzusetzen. Wir sollten uns lieber um unsere eigenen Probleme kümmern.

  16. Freilassung von Gewerkschaftern? Warum sollen sie nicht für ihre Taten verantwortlich gemacht werden?!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Pressemeldung:#SolidaritätBelarus: IG Metall und Amnesty fordern Freilassung inhaftierter Gewerkschafter

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

ASB kämpft für gesicherte Freiwilligendienste-Finanzierung

Inmitten der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) schlägt der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) Alarm: Die Zukunft der Freiwilligendienste in Deutschland steht auf dem Spiel. Trotz der anerkannten Bedeutung dieser Programme für die Gesellschaft und die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden, drohen ab 2025 massive Finanzierungslücken. Während Freiwillige und Trägerorganisationen bundesweit ihre Stimmen unter dem Motto #keinehalbensachen erheben, um auf die prekäre Lage aufmerksam zu machen, fordert der ASB dringende politische Maßnahmen zur Sicherung der benötigten Mittel. Die aktuelle Situation und der Ruf nach einem Rechtsanspruch auf öffentliche Förderung werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und die Notwendigkeit, die Weichen für die Zukunft der Freiwilligendienste jetzt richtig zu stellen.

Jetzt lesen »

VNW-Genossenschaftstag 2024: Zukunft des Wohnens

Inmitten einer beispiellosen Herausforderung für gemeinnützige Vermieter versammelt der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) führende Stimmen der Wohnungspolitik und des Genossenschaftswesens in Hamburg. Auf dem dringenden Programm des diesjährigen VNW-Genossenschaftstags stehen Themen wie die eskalierenden Baupreise, steigende Zinsen, unsichere staatliche Fördermaßnahmen und die Notwendigkeit, den Klimaschutz in den Wohnungsneubau zu integrieren. Hochrangige Gäste, darunter Ministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und Senatorin Karen Pein, werden am 2. Mai 2024 im Empire Riverside Hotel Einblicke in die aktuelle Wohnungspolitik geben. In einer Zeit, in der der Wohnungsbau am Scheideweg steht, könnte dieser Austausch entscheidende Impulse für die Zukunft bezahlbaren Wohnens setzen.

Jetzt lesen »

GaLaBau 2024: Stabile Aufträge Trotz Wirtschaftsherausforderungen

Inmitten einer zunehmend angespannten wirtschaftlichen Landschaft steht die Branche des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus (GaLaBau) vor einer Herausforderung, die sowohl Risiken als auch Chancen birgt. Trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds und einem trüben Konsumklima, das die Baukonjunktur weiterhin schwächt, zeigt sich die Auftragslage dieser essentiellen Branche stabil. Dies geht aus der aktuellen Umfrage des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) hervor, die 732 Mitgliedsbetriebe einbezog und einen kritischen Blick auf die Notwendigkeit robusten Handelns in Zeiten der finanziellen Unsicherheit wirft. Der Verband macht deutlich: Vor uns liegen entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft urbaner Lebensräume.

Jetzt lesen »

BDP kritisiert Lücken im KHVVG für psychisch Kranke

Berlin, 29. April 2024 – In einer aktuellen Pressemitteilung hat der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ernsthafte Bedenken gegenüber dem vorgeschlagenen Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) geäußert. Der BDP lobt zwar die allgemeine Intention einer Krankenhausreform zur Verbesserung der Versorgungsqualität, kritisiert jedoch, dass das Gesetz in seiner derzeitigen Form die Notwendigkeit einer verbesserten Versorgung für schwer psychisch kranke Menschen komplett ignoriert. Die Vizepräsidentin des BDP, Susanne Berwanger, macht auf die dringende Notwendigkeit aufmerksam, Psychotherapeut*innen fachgerecht und in ausreichender Anzahl in die Planung der stationären psychischen Gesundheitsversorgung einzubeziehen. Ein dringender Appell geht an die Regierung, umfassende gesetzliche Regelungen zur Sicherstellung einer adäquat psychologischen und psychotherapeutischen Versorgung in das Gesetz einzuarbeiten.

Jetzt lesen »

BoB-Award 2023: Shortlist für Top B2B-Kommunikation ist da

In München hat sich die Fachjury des renommierten BoB-Awards 2023 versammelt, um aus 101 bahnbrechenden Einreichungen die Shortlist der besten Business-to-Business-Kommunikationsprojekte im DACH-Raum zu bestimmen. Unter der erfahrenen Leitung von Géraldine Tenten und Christian Daul, CEO von Reinsclassen, wählten die Jurymitglieder 39 innovative Arbeiten aus, die nun auf die begehrten Bronze-, Silber- und Goldauszeichnungen hoffen können. Der BoB-Award, ausgerichtet vom Bundesverband Marketing Clubs e.V. (BVMC), präsentiert die Spitze kreativer B2B-Kommunikation und setzt neue Maßstäbe in der Branche. Die Gewinner werden am 20. Juni 2024 auf dem glamourösen „Winner Dinner“ in Berlin verkündet und zeichnen ein Bild der aktuellen und zukünftigen Trends in der B2B-Kommunikationslandschaft.

Jetzt lesen »

Seepferdchen-Eis: Süße Hilfe für Schwimmausbildung

In einer bemerkenswerten Partnerschaft zwischen dem Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) und der Langenfelder Firma Dreidoppel zeigt sich, wie kreatives Marketing Hand in Hand mit ehrenamtlichem Engagement die Schwimmausbildung in Deutschland nachhaltig unterstützt. Seit dem Start der Kooperation im Jahr 2018 konnte durch den Verkauf des innovativen “Seepferdchen-Eises” in Maracuja-Orange-Mango mit Knisterkristallen, eine Spende von über 100.000 Euro für die Ausbildung junger Schwimmer zusammenkommen. Diese süße Initiative erweist sich nicht nur als geschmacklicher Hit in Eisdielen bundesweit, sondern leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Schwimmsicherheit bei Kindern.

Jetzt lesen »

Hitzeschutz fürs Heim: Effektive Maßnahmen & Vorteile

Berlin, 29. April 2024 – Angesichts steigender Temperaturen auch außerhalb der klassischen Sommermonate wächst die Notwendigkeit effektiver Maßnahmen für den sommerlichen Wärmeschutz in Gebäuden. Der Fachverband Mineralwolleindustrie (FMI) erläutert, wie einfache Veränderungen und die richtige Dämmung das Haus vor übermäßiger Hitze schützen und gleichzeitig die Energieeffizienz steigern können. Von außen angebrachte Markisen bis hin zur Dämmung mit Mineralwolle – entdecken Sie, wie Sie ein angenehm kühles Raumklima erzeugen und dabei Energiekosten sowie den CO2-Ausstoß reduzieren können. Mit praktischen Tipps und Hinweisen auf Fördermöglichkeiten liefert der FMI wesentliche Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Schutz des Zuhauses vor der Sommerhitze.

Jetzt lesen »

Ermittlung gegen Ölriese wegen Falschaussagen

Im Kampf gegen die umweltschädlichen Praktiken der fossilen Brennstoffindustrie hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen bemerkenswerten Vorstoß gewagt. Durch die Einreichung einer Strafanzeige gegen Wintershall Dea, einen führenden Öl- und Gaskonzern, wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Umwelt- und Klimaberichtspflichten, markiert die DUH einen entscheidenden Moment in der Forderung nach Transparenz und Rechenschaftspflicht. Mit der nun von der Staatsanwaltschaft Frankfurt eingeleiteten Ermittlung wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, das die fossile Industrie möglicherweise für immer verändern könnte. Die Frage, die sich jedem umweltbewussten Bürger nun stellt: Könnte dies das Ende des Greenwashings und den Beginn einer wahrhaft verantwortungsvollen Unternehmensführung in der Energiebranche signalisieren?

Jetzt lesen »

Hoyer warnt: Krankenhausreform-Risiko bei Finanzstreit

Inmitten intensiver Verhandlungen um die Zukunft der Krankenhauslandschaft in Deutschland positioniert sich der AOK-Bundesverband klar gegen das Risiko einer halbherzigen Reform. Am 29. April 2024, während einer entscheidenden Anhörung zum Referentenentwurf des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG), machte Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, eine deutliche Ansage: Eine Trennung der Struktur- von der Finanzierungsreform könnte die letzte Chance auf eine grundlegende Überholung des Systems zunichtemachen. Mit einem kritischen Blick auf die von Bund und Ländern geführten Diskussionen warnt Hoyer vor der Finanzierung ineffizienter Krankenhausstrukturen auf Kosten der Beitragszahler und Arbeitgeber und drängt auf einen ganzheitlichen Reformansatz.

Jetzt lesen »

Reformbedarf: PKV kritisiert Schwächen im KHVVG-Entwurf

In einer kritischen Stellungnahme zum geplanten Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) des Bundesgesundheitsministeriums hebt Florian Reuther, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), fundamentale Bedenken hervor. Während die Notwendigkeit einer Krankenhausreform unbestritten bleibt, warnt der PKV-Verband vor gravierenden Schwächen im aktuellen Gesetzentwurf. Speziell die Einführung einer Vorhaltevergütung und die Finanzierung des Transformationsfonds könnten, so Reuther, nicht nur zu massiven Fehlanreizen und einer Zunahme der Bürokratie führen, sondern auch grundlegende verfassungsrechtliche Bedenken aufwerfen. Mit über 8,7 Millionen Vollversicherten und 6,5 Millionen Zusatzversicherungen für Wahlleistungen im Krankenhaus ist die PKV ein entscheidender Akteur im deutschen Gesundheitssystem. Ihre Forderung: Eine angemessene Beteiligung an der Reformgestaltung, um die Qualität und Effizienz in der stationären Versorgung tatsächlich verbessern zu können.

Jetzt lesen »

DEKV: Schnellere Weiterbildung für Ärzte gefordert

Berlin, 29. April 2024 – In einer Zeit des Wandels und der Herausforderungen im Gesundheitswesen fordert der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV) bedeutende Verbesserungen im Bereich der Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten. Angesichts der bevorstehenden Krankenhausreform, welche die Landschaft der medizinischen Versorgung durch Umstrukturierungen und Neuzuteilungen von Leistungsgruppen umkrempeln wird, steigt der Druck auf Krankenhäuser, ihr medizinisches Personal effizient und zielgerichtet weiterzubilden. Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV, bringt die Dringlichkeit schnellerer und flexibler Verfahren zur Erlangung der Weiterbildungsermächtigung zum Ausdruck. Diese Forderung, zur Sprache gebracht in einer aktuellen Verbändeanhörung, zielt darauf ab, eine qualifizierte Patientenversorgung sicherzustellen und die Zukunft junger Ärztinnen und Ärzte in einem dynamischen Gesundheitssystem zu gewährleisten.

Jetzt lesen »

Scheidung und Rente: Schutz vor Altersarmut?

In einer Welt, in der sich das Leben unerwartet wenden kann, stellen Trennung und Scheidung nicht nur emotionale, sondern auch finanzielle Herausforderungen dar. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) greift diese brisante Thematik auf und bietet am 15. Mai eine essentielle Onlineveranstaltung an. Dabei wird ein erfahrener Fachanwalt für Familienrecht aus Ravensburg die brennenden Fragen zur Vermögens- und Rententeilung beantworten. Unter dem provokanten Titel “Armut durch Scheidung?” werden die Zuhörer*innen in die komplexe Welt des Versorgungsausgleichs, der Altersvorsorge und der Zugewinnregelung eingeführt. Jeder, der vor dem emotionalen Wirrwarr einer Trennung oder dem juristischen Labyrinth einer Scheidung steht, sollte diesen Termin nicht verpassen.

Jetzt lesen »

Mach mit: “Mehrweg fürs Klima” – Aktion & Gewinne starten!

Berlin, 29. April 2024 – Angesichts eines kritischen Rückgangs der Mehrwegquote in Deutschland auf nur noch 42,6 Prozent und einem alarmierenden Anstieg des Absatzes umweltschädlicher Getränkedosen startet die Deutsche Umwelthilfe e.V. zusammen mit Branchenverbänden die Informationskampagne “Mehrweg ist Klimaschutz”. Mit der Aktion sollen die Vorteile von Mehrwegflaschen als nachhaltige Alternative hervorgehoben und Verbraucher zum Umdenken angeregt werden. In einem Land, in dem die Diskussion um Klimaschutz und Umweltschutz immer lauter wird, fordert die Mehrweg-Allianz nun entschiedenes Handeln von der Politik, um die gesetzlich angestrebte Mehrwegquote von 70 Prozent zu erreichen.

Jetzt lesen »

E-Scooter: TÜV bescheinigt hohe Sicherheit und Brandschutz

Berlin, 29. April 2024 – Inmitten der Debatte über das Mitnahmeverbot von E-Scootern in öffentlichen Verkehrsmitteln unterstreicht der TÜV-Verband die hohe Sicherheit und den Brandschutz dieser modernen Mobilitätshilfen. Mit umfassenden Batterietests sichern technische Prüfungen durch unabhängige Institute ein hohes Sicherheitsniveau vergleichbar mit dem von Pedelecs und E-Bikes. Trotz der Empfehlung einiger Verkehrsbetriebe, aus Brandschutzgründen auf die Mitnahme von E-Scootern zu verzichten, setzt der Verband auf Dialog und warnt vor den Risiken nicht zugelassener Importe. In einer Zeit, in der E-Scooter aus dem Stadtbild kaum noch wegzudenken sind, steht eine Novellierung der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung bevor, die für weiteren Gesprächsstoff sorgen dürfte.

Jetzt lesen »

Neue DFV-Strategien für Brände bei Holzfaserdämmung

Berlin, 29. April 2024 – In Zeiten des verstärkten Klimaschutzes rücken auch nachwachsende Baustoffe, insbesondere Holzfaserdämmungen, immer mehr in den Fokus der Bauindustrie. Doch ihre steigende Beliebtheit birgt auch Herausforderungen: Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, warnt vor den Gefahren, die von brennbarer Holzfaserdämmung ausgehen können. Mit der neuen Fachempfehlung „Löschmaßnahmen bei Bränden von Holzfaserdämmung“ bieten Experten nun Lösungsansätze, um den Feuerwehren effektive Einsatzstrategien an die Hand zu geben. Erfahren Sie mehr über die bahnbrechenden Erkenntnisse und wie die Feuerwehren auf diesem Gebiet zukünftig sicherer agieren können.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING