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Milliardenverluste durch Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz: Wirtschaft in Gefahr

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Berlin (23.06.2023) – Das geplante Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz (KLWG) könnte der deutschen Wirtschaft Schäden in Milliardenhöhe zufügen, so das Ergebnis eines ökonomischen Gutachtens, das von dem Markenverband in Auftrag gegeben wurde. Das KLWG, das eigentlich dazu dienen sollte, die Gesundheit von Kindern zu verbessern, würde stattdessen den Lebensmittel- und Medienstandort Deutschland ernsthaft gefährden.

Das Gutachten wurde von Prof. Dr. Justus Haucap, Dr. Ina Loebert und Dr. Susanne Thorwarth vom Institut Düsseldorf Competition Economics durchgeführt. Es ergab, dass ein Werbeverbot für Lebensmittel keine empirisch belegte Grundlage dafür bietet, dass es zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern beiträgt. Stattdessen würde es zu etwa 3 Milliarden Euro an Bruttowerbeverlusten führen und verheerende Auswirkungen auf die Lebensmittel- und Werbewirtschaft haben.

Der Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes, Christian Köhler, kommentierte die Ergebnisse des Gutachtens mit klaren Worten: “Das Gutachten zeigt eindeutig, dass das KLWG eine Mogelpackung ist und sein Ziel krachend verfehlen wird. Am meisten erschreckt mich die Art und Weise, wie hier seitens des Bundesministeriums für Ernährung ein Gesetzesentwurf durchgedrückt werden soll, der wissentlich die empirischen Fakten ignoriert. Diese Form des rein ideologisch motivierten Politik-Stils muss aufhören!”

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Das geplante Gesetz würde nicht nur Werbung für Kinderlebensmittel verbieten, sondern auch für den Großteil aller Lebensmittel. Dies hätte schwerwiegende Folgen nicht nur für privatfinanzierte Medien, sondern auch für die Lebensmittelindustrie. Die Werbeeinschränkungen wären so drastisch, dass Unternehmen den Anreiz verlieren würden, Innovationen auf den Markt zu bringen. “Marken sterben und der Standort Deutschland verliert international seine Wettbewerbsfähigkeit”, fasste Köhler zusammen.

Der Markenverband setzt sich bereits seit längerem für einen ganzheitlichen Multi-Stakeholder-Ansatz ein, der die eigentlichen Ursachen von Fehlernährung und Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen bekämpft. Gemeinsam mit Pädagogen, Ernährungsphysiologen, Ärzten und Vertretern von Sportvereinen plant die Markenwirtschaft eine Initiative für Kindergesundheit: den Kinder-Gesundheits-Pakt für Deutschland.

Das vollständige Gutachten zur ökonomischen Wirkung des KLWG kann unter dem folgenden Link abgerufen werden: [Link einfügen]

Presseansprechpartner:
Michael Steinhauser
Leiter External Affairs
Tel.: +49 30 206168-37
E-Mail: m.steinhauser@markenverband.de

Über den Autor des Gutachtens:
Prof. Dr. Justus Haucap ist Direktor des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie (DICE) und Partner bei Düsseldorf Competition Economics. Er wurde bereits mehrfach in der Liste der einflussreichsten Ökonomen in Deutschland geführt.

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Der 1903 in Berlin gegründete Markenverband ist die Spitzenorganisation der deutschen Markenwirtschaft und vertritt rund 400 Mitgliedsunternehmen aus verschiedenen Branchen. Diese Unternehmen generieren einen Gesamtumsatz von knapp 1,1 Billionen Euro und bieten etwa 5,2 Millionen Arbeitsplätze. Zu den Mitgliedern zählen renommierte Unternehmen wie ABUS, Beiersdorf, Hugo Boss, Coca-Cola, Deutsche Bank, Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, Dr. Oetker, Nestlé und viele andere.

Pressekontakt:
Markenverband e.V.
Musterstraße 123
12345 Berlin
Tel.: 123456789
E-Mail: presse@markenverband.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz schädigt Wirtschaft in Milliardenhöhe
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21 Antworten

  1. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ein Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz die Wirtschaft bedroht, oder? Lächerlich!

  2. Das Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz ist überflüssig! Die Wirtschaft wird dadurch nicht gefährdet, sondern gestärkt!

    1. Das ist völliger Unsinn! Das Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz ist notwendig, um den Schutz unserer Kinder zu gewährleisten. Es ist höchste Zeit, dass die Wirtschaft ihre Verantwortung wahrnimmt und nicht auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder agiert.

  3. Was für ein Quatsch! Die Wirtschaft wird sicherlich nicht wegen Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz in Gefahr sein. Lächerlich!

    1. Bist du ernsthaft der Meinung, dass es wichtiger ist, die Wirtschaft wachsen zu lassen, als die Gesundheit unserer Kinder zu schützen? Es geht hier nicht um Übertriebenheit, sondern um Verantwortung. Unseren Kindern gesunde Lebensmittel anzubieten, sollte Priorität haben!

    1. Ach komm, hör auf mit deinem übertriebenen Gutmenschentum! Solange Eltern die Verantwortung für ihre Kinder tragen, ist es ihre Sache, was sie ihnen zum Essen geben. Kein Grund, hier so einen Aufstand zu machen.

  4. Also ich finde das Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz super! Endlich weniger ungesunde Verlockungen für unsere Kleinen.

    1. Ich verstehe deine Meinung, aber ich denke, dass es die Verantwortung der Eltern ist, ihre Kinder zu erziehen und eine gesunde Ernährung zu fördern. Ein Werbegesetz ist nicht die Lösung für alles.

    1. Das Gesetz mag gut gemeint sein, aber es ist nicht die Aufgabe des Staates, Kinder vor ungesunden Produkten zu schützen. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, ihre Kinder zu erziehen und eine gesunde Ernährung zu fördern. Der Staat sollte sich nicht in persönliche Entscheidungen einmischen.

  5. Ey Leute, ich weiß ja nicht, aber ich finde dieses Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz total übertrieben. #Wirtschaftsuntergang

  6. Also ich finde, dass das Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz total übertrieben ist. Die Wirtschaft wird doch nicht gleich untergehen, nur weil Kinder weniger Werbung sehen!

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