Klima-Protestaktion gegen IAA: Mehr Nachhaltigkeit, weniger Autos!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 01.09.2023
Presseportal

Presseportal

Aktuelle Meldungen
Lesedauer: < 1 Minuten

🌟 Exklusives Angebot für unsere Leser! 🌟

Protestaktion gegen Greenwashing der Autoindustrie auf der IAA in München

München, 01.09.2023 – 12:22

Kurz vor dem Auftakt der Auto-Messe IAA in München setzen Aktivist*innen der Umweltorganisation ROBIN WOOD ein deutliches Zeichen gegen das Greenwashing der Autoindustrie. Mit einer spektakulären Protestaktion demonstrieren sie für eine klimagerechte Mobilitätswende und weniger Autos auf den Straßen.

„Saubere Autos sind eine dreckige Lüge!“ – mit diesem Slogan spannten die ROBIN WOOD-Aktivist*innen ein Banner auf dem Odeonsplatz in München auf und stapelten davor qualmende Autoreifen. Damit wollen sie auf das Greenwashing der Auto-Lobby aufmerksam machen und fordern eine bezahlbare und barrierefreie öffentliche Verkehrsinfrastruktur sowie eine radikale Reduzierung des individuellen Autoverkehrs.

Die Autoindustrie und die Bundesregierung setzen trotz der Klimakrise und des Artensterbens weiterhin auf das Wachstum des Auto- und LKW-Verkehrs. Expert*innen des von der Bundesregierung eingesetzten Expertenrats für Klimafragen haben jedoch festgestellt, dass selbst unter optimistischsten Bedingungen bis 2030 ein Überschuss von 117 Millionen Tonnen Treibhausgasen aus dem Verkehrssektor zu erwarten ist.

“Bundesverkehrsminister Volker Wissing richtet seine Politik nicht am Gemeinwohl aus, sondern an den Profitinteressen einer mächtigen Branche”, kritisiert ROBIN WOOD-Aktivistin Jana Kaben. “Wir brauchen nicht mehr E-Autos, sondern weniger Autos und eine radikale, klimagerechte Mobilitätswende!”

Selbst der motorisierte Individualverkehr mit Elektroautos ist laut ROBIN WOOD nicht die Lösung. Er verursacht Flächenfraß durch den Ausbau von Autobahnen und Parkraum und führt zu einem hohen Ressourcenverbrauch. Besonders besorgniserregend ist der wachsende Anteil von SUVs und Geländewagen im Elektrobestand, der bereits 35 Prozent ausmacht.

Auch der Abbau von Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Nickel für die Auto-Batterien trägt zur Naturzerstörung und Ausbeutung in Ländern des globalen Südens bei und verschärft die globale Klimaungerechtigkeit. Insbesondere der Anbau von Kautschuk für die Reifenproduktion hat verheerende Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme.

Um den planetaren Kollaps zu verhindern, fordert ROBIN WOOD eine radikale Umkehrung der Verkehrspolitik: weniger Autos und eine verstärkte Investition in den öffentlichen Verkehr mit Bus und Bahn. Sofort-Maßnahmen wie ein Tempolimit und ein Ausbaustopp von Autobahnen sind ebenfalls dringend erforderlich.

Der Protest gegen die IAA findet bereits zum wiederholten Mal statt. Verschiedene Klimabewegungen wie Sand im Getriebe, No Future for IAA und SmashIAA haben zu Kundgebungen und Demonstrationen sowie einem Protestcamp mit Workshops und Podiumsgesprächen im Luitpoldpark in München aufgerufen.

“Die Zeit der IAA ist vorbei. Die Autoindustrie sollte sich diese veraltete Veranstaltung sparen”, erklärt ROBIN WOOD-Aktivist Lorenz Lindemann.

ROBIN WOOD ist eine Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V. mit Sitz in Hamburg. Die Organisation setzt sich für den Schutz der Umwelt und eine nachhaltige Lebensweise ein.

Kontakt:

Hintergrund-Infos:

ROBIN WOOD – Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V.
Bundesgeschäftsstelle, Bremer Str. 3, 21073 Hamburg

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Klima-Protestaktion gegen IAA: Weniger Autos statt E-Autos!
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Pressemeldung:Klima-Protestaktion gegen IAA: Mehr Nachhaltigkeit, weniger Autos!

Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht



Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING