Suche
Close this search box.

Kindergrundsicherung: Bundeskanzler Scholz warnt mit blauem Brief die Öffentlichkeit

Pressemeldung:Kindergrundsicherung: Bundeskanzler Scholz warnt mit blauem Brief die Öffentlichkeit

Nürnberg, 11.07.2023 – 10:30

ISUV fordert: Kindergrundsicherung und Kindesunterhaltsrecht müssen Hand in Hand gehen

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht – ISUV drängt darauf, dass in der parlamentarischen Sommerpause dringende Fragen zur Kindergrundsicherung öffentlich und transparent geklärt werden. ISUV-Vorsitzende Melanie Ulbrich betont die Notwendigkeit einer gleichzeitigen Ausgestaltung der Kindergrundsicherung und einer Reform des Kindesunterhaltsrechts. Insbesondere Trennungseltern stünde die Frage im Raum, welcher Bedarf durch die Kindergrundsicherung gedeckt wird und welcher durch den Kindesunterhalt abgedeckt werden muss.

Hintergrund: Ausgestaltung der Kindergrundsicherung noch unklar

Obwohl Familienministerin Lisa Paus Anfang des Jahres “Eckpunkte zur Kindergrundsicherung” vorgestellt hat, ist die genaue Ausgestaltung immer noch unklar. Die öffentliche Debatte über dieses Prestigeprojekt der Grünen dauert schon seit Wochen an. Ministerin Paus warb monatelang erfolglos um Rückhalt für ihre Vorstellung einer Kindergrundsicherung und das fehlende Gesetz während der Sommerpause weckte Kritik. Nun hat sie vom Bundeskanzler den Auftrag erhalten, nach der Pause einen Gesetzentwurf vorzulegen.

Offene Fragen: Kindergrundsicherung und Kindesunterhaltsrecht

Lesen Sie auch:  Stimmen der Patienten im Fokus: ABDA ermöglicht authentische Einblicke

In Bezug auf die Ausgestaltung der Kindergrundsicherung gibt es bisher wenig Informationen, insbesondere wenn es um getrennte Eltern geht. Melanie Ulbrich kritisiert, dass bisher nur von Alleinerziehenden die Rede ist und nicht von Trennungseltern. Es ist wichtig, dass auch der Haushalt des zweiten Elternteils finanziell angemessen abgesichert ist. Markus Witt, ISUV-Bundesbeauftragter für Politik, fordert, dass Mindestunterhalt und Selbstbehalt parallel geregelt werden sollten.

Des Weiteren häufen sich Fälle, in denen ein unterhaltspflichtiger Elternteil nicht mehr in der Lage ist, den notwendigen Unterhaltsbedarf für seine Kinder zu leisten. Auch die Frage nach dem Grundbedarf jedes Kindes und jedes Trennungselternteils ist noch offen. Es fehlen transparente und realistische Mindestbedarfssätze, so die Kritik von Markus Witt.

Der Umgang mit dem Grundfreibetrag, der jedem Kind zusteht, bleibt unklar. Sollte er wie das Kindergeld zwischen den Eltern geteilt werden? Zudem stellt sich die Frage, wie die Kindergrundsicherung sogenannte “Mangelfälle” behandeln wird, bei denen ein unterhaltspflichtiger Elternteil nicht den vollen Unterhaltsbedarf leisten kann. Die Entlastung geringverdienender Eltern durch die Kindergrundsicherung wird begrüßt, doch es müssen realistische und finanzierbare Lösungen für Kinder getrennter Eltern gefunden werden.

Lesen Sie auch:  Klimaanpassung im BauGB: Die Zukunft des Bauens ist hier!

ISUV – Kompetenz im Familienrecht seit über 45 Jahren

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht – ISUV vertritt als unabhängige und überparteiliche Solidargemeinschaft die Interessen von Bürgern, die von Trennung, Scheidung und den damit verbundenen Fragen und Problemen betroffen sind. ISUV ist bundesweit organisiert, als gemeinnützige Organisation anerkannt und setzt sich seit mehr als 45 Jahren im Familienrecht ein.

Für weitere Informationen und Kontaktaufnahme:

ISUV-Bundesgeschäftsstelle
Postfach 210107, 90119 Nürnberg
Tel. 0911/55 04 78
E-Mail: info@isuv.de

ISUV-Vorsitzende, Melanie Ulbrich
Donaustr. 30, 63322 Rödermark
Tel. 06074 92 25 80
E-Mail: m.ulbich@isuv.de

ISUV-Pressesprecher, Josef Linsler
Moltkestraße 22a, 97318 Kitzingen
Tel. 09321/9279671
E-Mail: j.linsler@isuv.de

Original-Content von: Interessenverband Unterhalt u. Familienrecht – ISUV, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Kindergrundsicherung – weiterhin Wundertüte – Blauer Brief vom Bundeskanzler an die …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

25 Antworten

  1. Ich verstehe nicht, warum wir immer mehr Geld in Sozialleistungen stecken. (I dont understand why we keep pouring more money into social benefits.)

  2. Ich verstehe nicht, warum Scholz so eine große Sache aus der Kindergrundsicherung macht. Ist das wirklich notwendig?

    1. Sorry, aber ich finde es naiv, die Warnung des Bundeskanzlers zu ignorieren. Es geht um die Sicherheit der Öffentlichkeit. Es ist besser, vorbereitet zu sein, als die Augen vor der Realität zu verschließen.

  3. Also, ich finde, dass die Kindergrundsicherung eine großartige Idee ist! Es ist an der Zeit, dass wir uns um die Zukunft unserer Kinder kümmern.

    1. Sehe ich anders. Eine Kindergrundsicherung würde nur einen weiteren Anreiz schaffen, sich auf staatliche Unterstützung zu verlassen. Statt dessen sollten wir Anreize schaffen, dass Eltern selbst für ihre Kinder sorgen können.

  4. Also ich finde die Idee einer Kindergrundsicherung total absurd! Warum sollten wir für andere Leutes Kinder bezahlen?

  5. Ich respektiere deine Meinung, aber ich sehe die Kindergrundsicherung als wichtige Maßnahme zur Unterstützung benachteiligter Kinder. Es geht darum, ihnen gleiche Chancen zu ermöglichen und ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen.

    1. Da muss ich widersprechen. Die Kindergrundsicherung ist ein wichtiges Thema, das nicht vernachlässigt werden darf. Nur weil es andere Probleme gibt, heißt das nicht, dass man dieses Problem ignorieren sollte. Es geht schließlich um die Zukunft unserer Kinder.

  6. Ach komm, sei nicht so naiv! Scholz hat absolut richtig gehandelt. Man kann nicht einfach ignorieren, wenn jemand die Regeln bricht. Der blaue Brief war überfällig und notwendig. Es geht um Disziplin und Respekt.

  7. Also, ich finde es total übertrieben, dass Scholz die Öffentlichkeit so warnt. Wie bitte? Wer braucht denn eine Kindergrundsicherung? Absoluter Quatsch!

  8. Also, ich finde es total übertrieben, dass der Bundeskanzler die Öffentlichkeit warnt. Lasst uns doch einfach mal die Diskussion offen halten und verschiedene Meinungen zulassen, oder?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

BGL-Bildungspreis 2024 an junge GaLaBau-Fachkräfte überreicht

Auszeichnung für junge Top-Talente der GaLaBau 2024

Nürnberg, 13. September 2024 – Im Rahmen der Internationalen Leitmesse GaLaBau hat der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) sechs junge Fachkräfte für ihre außergewöhnlichen Leistungen in der Aus- und Fortbildung geehrt. Auf dem GaLaBau Experten-Forum überreichte BGL-Vizepräsident Matthias Lösch am 12. September 2024 den Bildungspreis, der mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro und einem Bildungsgutschein im Wert von 1.500 Euro dotiert ist. Ziel des Preises: den Beruf des Landschaftsgärtners bekannter und attraktiver zu machen.

Lesen
NGG vertagt Verhandlungen auf November: Statement von BdS-Hauptgeschäftsführer ...

Tarifverhandlungen verschoben: BdS appelliert an NGG

München (ots) – Die jüngsten Tarifverhandlungen der Systemgastronomie zwischen dem Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sind abermals ohne Einigung zu Ende gegangen. Trotz eines verbesserten Angebots auf Seiten der Arbeitgeber blieben die Gespräche ergebnislos, was zu einer Verschiebung des bereits angesetzten Folgetermins von September auf November führte. Angesichts dieser Entwicklung fordert der BdS die Gewerkschaft mit Nachdruck auf, ihrer Rolle als verantwortungsbewusster Sozialpartner für über 120.000 Beschäftigte und 3.000 Mitgliedsbetriebe gerecht zu werden, um eine nachhaltige Tarifbindung in der Branche sicherzustellen.

Lesen