Berlin (ots) – Eine forensische Untersuchung des Dienstleisters “TÜVIT” hat ergeben, dass beim nicht autorisierten Zugriff auf die von acht AOKs und dem AOK-Bundesverband eingesetzte Software “MOVEit Transfer” keine Sozialdaten abgeflossen sind. Der Hersteller hatte Anfang Juni über eine Sicherheitslücke in der Software informiert und daraufhin wurden die externen Datenverbindungen vorübergehend getrennt. Nach Analyse und Behebung der Schwachstelle konnte das Datenaustausch-System bereits am Vormittag des 6. Juni wiederhergestellt werden.
Kein Abfluss von Sozialdaten
Im Rahmen einer Analyse der digitalen Spuren, die beim nicht autorisierten Zugriff auf die Software “MOVEit Transfer” hinterlassen wurden, konnte kein Abfluss von Sozialdaten festgestellt werden. Die Software wird von den AOKs Baden-Württemberg, Bayern, Bremen/Bremerhaven, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Sachsen-Anhalt und PLUS (Sachsen und Thüringen) sowie dem AOK-Bundesverband eingesetzt.
Sicherheitslücke behoben
Nach Analyse und Behebung der Sicherheitslücke konnte das System zum Datenaustausch mit den externen Partnern bereits am Vormittag des 6. Juni wiederhergestellt werden. Die betroffenen Partner wurden informiert. Zahlreiche Firmen im In- und Ausland waren von der Schwachstelle in der Dateiübertragungssoftware “MOVEit Transfer” betroffen, bei denen die Software zum Einsatz kommt.
Information an BSI und Datenschutzbehörden
Die betroffenen AOKs hatten das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die Datenschutzbehörden und die Rechtsaufsichten über den Vorfall informiert, nachdem die Sicherheitslücke bekannt wurde.
Der AOK-Bundesverband bleibt ein vertrauensvoller Partner im Umgang mit Sozialdaten und wird auch weiterhin alles tun, um die Sicherheit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten.
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