Katastrophe in der Ukraine: Johanniter leiten Nothilfe ein
Berlin, 06.06.2023 – In der vergangenen Nacht brach der Staudamm von Kachowka und löste eine Flutwelle aus. Die Ortschaften entlang des Flusses Dnipro sind überschwemmt, und rund 16.000 Menschen sind akut betroffen. Die Johanniter Unfall Hilfe e.V. arbeitet bereits seit Monaten mit ihren Partnern in der Ukraine und leitet nun Nothilfemaßnahmen ein.
Florian Beck, der Johanniter-Programmreferent für die Ukraine, erklärte, dass Fahrzeuge für Evakuierungen bereitgestellt wurden und weitere Sofortmaßnahmen geplant werden. Die Versorgung der Evakuierten mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser ist das zentrale Thema der kommenden Tage. Neben der Evakuierung müssen gefährliche Minen und nicht explodierte Munition weggeschwemmt und Lebensmittellager wiederhergestellt werden. Dank der Zusammenarbeit mit Partnern wie NEW DAWN und ELEOS konnten die Johanniter bereits Hilfsgüter des täglichen Gebrauchs und Instandsetzungsmaterial bereitstellen.
Die Johanniter sind seit Kriegsbeginn in der Ukraine tätig. Gemeinsam mit ihren Partnern helfen sie Geflüchteten, Vertriebenen, Gebliebenen und Rückkehrern in verschiedenen Regionen der Ukraine. Monatlich werden 29.000 Menschen mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln unterstützt. Die Johanniter rufen nun zu Spenden auf und bitten um Unterstützung für ihre Nothilfe in den Überflutungsgebieten.
Florian Beck steht in engem Kontakt mit den Partnern vor Ort und kann über die aktuelle Situation in den Überflutungsgebieten berichten. Pressekontakt: Sandra Lorenz, Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe, Tel.: 0172 / 563 87 40, medien@johanniter.de. Updates gibt es regelmäßig auf Twitter unter @JohanniterInt.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Ukraine: Evakuierungs- und Nothilfemaßnahmen in Cherson angelaufen / Johanniter …
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