Bremen (VBR). Die Immobilienwirtschaft hat Grund zur Freude: Im Rahmen des Haushaltsbeschlusses für das Jahr 2024 wurden zusätzliche eine Milliarde Euro für bezahlbaren Wohnraum bewilligt. Dies erfolgt in Form eines Zinsprogramms. Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist erfreut über diese Entscheidung und schätzt, dass mit drei Milliarden Euro insgesamt 100.000 Wohnungen gefördert werden können. ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner betont jedoch, dass es wichtig ist, dass auch Menschen mit mittlerem Einkommen in den Blick genommen werden, um die Chancen auf eine dringend benötigte Wohnung wieder realistisch werden zu lassen. Er zeigt Vertrauen darauf, dass im kommenden Jahr eine weitere Milliarde Euro für diese Förderung bereitgestellt wird.
Darüber hinaus begrüßt der ZIA, dass der Fördertopf für serielles Sanieren beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nicht, wie zuvor vorgeschlagen, fast vollständig gestrichen wurde. Stattdessen sollen nun 35 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.
Allerdings mahnt der ZIA auch dazu, die im Wachstumschancengesetz vorgesehenen steuerlichen Impulse nicht zur Disposition zu stellen. Dr. Andreas Mattner betont, dass das Land nach einer Perspektive für mehr Wohnungen lechzt und keine Chance verspielt werden darf. Die degressive Gebäudeabschreibung als Steuererleichterung ist für die Immobilienbranche unverzichtbar, um dringend benötigte Neubauvorhaben anzutreiben. Dies würde krisengebeutelten Unternehmen in wirtschaftlich schweren Zeiten die notwendige Entlastung bringen. Die Entscheidung über das Wachstumschancengesetz wird derzeit noch im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat beraten.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder, zu denen 33 Verbände gehören, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA setzt sich für eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft ein und vertritt diese auf nationaler und europäischer Ebene. Der Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
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