Hilfe für Ukraine: Gezielte Unterstützung bei starkem Wissenschaftssystem

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Hilfe für Ukraine: Gezielte Unterstützung bei starkem Wissenschaftssystem

Wie das deutsche Bundesforschungsministerium (BMBF) mitteilte, wurden im Rahmen der Förderrichtlinie zum Aufbau deutsch-ukrainischer Exzellenzkerne vier Projekte ausgewählt, die ab 2024 in der Ukraine umgesetzt werden sollen. Diese Auswahl ist Teil der deutschen Unterstützung für die Ukraine, die unter dem russischen Angriffskrieg gegen das Land leidet. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger betonte die Wichtigkeit dieser Exzellenzkerne für den Wiederaufbau des Landes.

Die vier ausgewählten Exzellenzkerne haben jeweils unterschiedliche Schwerpunkte:

– Der deutsch-ukrainische Exzellenzkern EUU20 wird sich in Lwiw mit der Erforschung der deutsch-ukrainischen und europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigen.

– Der deutsch-ukrainische Exzellenzkern CENtR wird ebenfalls in Lwiw angesiedelt sein und sich auf die Entdeckung und medizinische Nutzung neuer Antiinfektiva konzentrieren.

– Der deutsch-ukrainische Exzellenzkern GU-QuMat wird in Kiew arbeiten und sich auf die Suche nach neuartigen Quantenmaterialien und deren Funktionalisierung für zukünftige Technologien konzentrieren.

– Der deutsch-ukrainische Exzellenzkern PLASMA-SPIN-ENERGY wird in Charkiw angesiedelt sein und sich mit der Nutzung von Plasmatechnologien für die Herstellung von elektronischen Geräten der nächsten Generation befassen.

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Die Auswahl der Exzellenzkerne erfolgte durch ein wettbewerbliches und gutachtergestütztes Verfahren. Zuvor hatten zwölf Exzellenzkern-Kandidaten jeweils bis zu 100.000 Euro zur Ausarbeitung tragfähiger Konzepte erhalten. Für die Implementierungsphase ab 2024 werden pro Exzellenzkern etwa 2,5 Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt.

Diese deutsch-ukrainischen Exzellenzkerne stellen einen wichtigen Beitrag zu einem modernen Wissenschaftssystem und einem funktionierenden Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft dar. Sie werden von internationalen Spitzenforscherinnen oder Spitzenforschern geleitet und sollen zu Zentren wissenschaftlicher Exzellenz in der Ukraine werden.

Die Förderung dieser Projekte ist ein deutliches Signal der Unterstützung Deutschlands für die Ukraine. Sie ermöglichen eine gezielte Hilfe beim Wiederaufbau des Landes und stärken die ukrainische Wissenschaft inmitten der schweren Belastungen durch den russischen Angriffskrieg.

Weitere Informationen zu diesen Exzellenzkernen finden sich auf der Webseite des Bundesforschungsministeriums: www.bmbf.de/Bekanntmachung-Ukraine.

Quelle: Stark-Watzinger: Wir unterstützen die Ukraine gezielt bei einem forschungsstarken Wissenschaftssystem

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13 Antworten

    1. Das ist doch Quatsch! Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Wissenschaftssystemen ist entscheidend für Fortschritt und Innovation. Nur auf uns selbst zu verlassen, führt zu Engstirnigkeit und Stillstand.

    1. Deine Meinung ist lächerlich. Das deutsche Wissenschaftssystem ist bereits gut finanziert. Es gibt andere Bereiche, die dringendere Investitionen benötigen. Du solltest deine Prioritäten überdenken.

    1. Das eine schließt das andere nicht aus. Wir können gleichzeitig unsere Bildung verbessern und der Ukraine helfen. Es geht darum, Solidarität zu zeigen und anderen in Not beizustehen.

  1. Ich finde es total übertrieben, dass die Ukraine so viel Unterstützung für ihr Wissenschaftssystem bekommt.

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