Berlin (13.09.2023) – Die Gewerkschaft ver.di lädt zu einem hybriden Pressegespräch ein, um die Situation in der Paketbranche zu beleuchten und ein Gutachten zum Verbot von Subunternehmen vorzustellen. Die Vorbereitungen für den starken Verkehr in der Paketbranche vor Weihnachten laufen bereits auf Hochtouren. Doch auch dieses Jahr werden die Beschäftigten mit hohen Belastungen und prekären Arbeitsbedingungen bei den Subunternehmen der großen Paketdienstleister konfrontiert sein.
In dem Bestreben, prekäre Arbeitsbedingungen zu bekämpfen und Ausbeutung sowie illegale Beschäftigung einzudämmen, fordert ver.di schon seit langer Zeit ein Verbot von Subunternehmen in der Paketbranche. Ein neues Gutachten, das im Auftrag des Hugo-Sinzheimer-Instituts für Arbeits- und Sozialrecht der Hans-Böckler-Stiftung erstellt wurde, untersucht die arbeitsrechtliche Rechtmäßigkeit und die Vereinbarkeit mit Verfassungs- und Unionsrecht eines solchen Verbots. Die Autoren Anneliese Kärcher und Prof. Dr. Manfred Walser präsentieren im Rahmen des hybriden Pressegesprächs die Ergebnisse dieses Gutachtens.
Die Veranstaltung findet am Freitag, den 15. September 2023, von 10:00 bis 11:00 Uhr statt und bietet die Möglichkeit, sich über die aktuelle Situation in der Branche und die politischen Forderungen von ver.di an die Bundesregierung zu informieren. Die Gesprächspartner werden Prof. Dr. Manfred Walser, Professor für Arbeitsrecht und Wirtschaftsprivatrecht an der Hochschule Mainz, Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende, sowie Stefan Thyroke, ver.di-Bundesfachgruppenleiter Speditionen, Logistik und KEP, sein.
Für Journalisten gibt es sowohl die Möglichkeit, persönlich an dem Gespräch in der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin teilzunehmen, als auch online über WebEx dabei zu sein. Bei der Präsenz-Teilnahme ist eine Anmeldung unter pressestelle@verdi.de erforderlich. Das virtuelle Meeting findet unter dem Link https://verdi.webex.com/verdi/j.php?MTID=m9d0ade3aea09fcfb430f4a150b70f7c1 statt. Das Meeting-Passwort lautet „meEdreeh235“. Fragen können entweder über die Chat-Funktion gestellt oder persönlich an die Gesprächspartner gerichtet werden.
Im Anschluss an das Pressegespräch besteht die Möglichkeit für virtuell teilnehmende Journalisten, Interviews zu führen. Vor Ort ist hierfür eine Kontaktperson unter 0175.722.21.21 erreichbar.
Die Gewerkschaft ver.di bedankt sich für das Interesse und verweist auf weitere Informationen unter www.verdi.de/presse.
Pressekontakt:
Richard Rother
Pressesprecher ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
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10 Antworten
Warum sollten wir uns um die Paketbranche kümmern? Lass die Pakete fliegen!
Also ich finde dieses Verbot total übertrieben! Lasst die Paketboten doch einfach arbeiten!
Warum sollten wir überhaupt Pakete verschicken? Lassen wir die Tauben die Arbeit machen!
Ich finde es total übertrieben, dass die Paketbranche verboten werden soll. Lasst uns lieber über die wirklich wichtigen Probleme sprechen, wie z.B. die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen! #Prioritäten
Also ich finde, dass ein Verbot von Paketlieferungen total übertrieben ist. Was soll das bringen?
Was für ein Quatsch! Warum sollte die Paketbranche verboten werden? Total übertrieben!
Warum sollten wir Paketzusteller überhaupt Handlungspflichten auferlegen? Lasst sie doch frei arbeiten!
Oh ja, lasst sie einfach machen, was sie wollen! Wer braucht schon Verantwortung und Regeln bei der Zustellung von Paketen? Schließlich ist es völlig egal, ob sie pünktlich ankommen oder beschädigt werden. Unser Vertrauen in die Zusteller sollte grenzenlos sein!
Ich finde es total übertrieben, dass die Paketbranche jetzt alles verbieten soll.
Sorry, aber ich finde es nicht übertrieben. Die Umweltverschmutzung und der Ressourcenverbrauch durch die Paketbranche sind alarmierend. Es ist an der Zeit, dass wir nachhaltigere Lösungen finden.