Berlin, 14.06.2023 – Der dbb beamtenbund und tarifunion setzt sich für mehr Prävention gegen sexualisierte Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz ein. Auf seiner Fachtagung “Hinsehen, Einschreiten, Vorbeugen – Null Toleranz bei sexueller Belästigung, Gewalt und Mobbing” forderte der Verband zudem standardisierte Verfahren, um bei konkreten Fällen keine Willkür im Umgang mit den Betroffenen zuzulassen.
“Bei sexualisierter Gewalt und Belästigung sowie Mobbing darf es keine Toleranz geben – auch und gerade im öffentlichen Dienst. Hier steht der Staat als Arbeitgeber besonders in der Pflicht und sollte für andere gesellschaftliche Bereiche und die Privatwirtschaft ein Vorbild sein”, erklärte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach bei der Tagung. Der Verband setzt sich für mehr Prävention und Aufklärungsarbeit ein und betont, dass alle Beschäftigten sich am Arbeitsplatz sicher fühlen sollen.
Laut dbb hat etwa jede fünfte Frau bereits sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt, was nicht nur schädlich für die psychische Gesundheit der Betroffenen ist, sondern sich auch extrem negativ auf die gesamte Arbeitsumgebung auswirkt. Der Verband fordert daher, dass Arbeitgebende sich dem Problem stellen und die Kultur des “Klein-Redens” ein Ende hat.
Gleichzeitig beobachtet der Verband, dass die Bedrohungen von außen, nämlich verbale und physische Attacken auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst, zunehmen. Als Gesellschaft sind wir nur so stark wie unsere Entschlossenheit, Unrecht zu bekämpfen und die Betroffenen zu unterstützen, so der dbb.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf der Website des Verbands zu finden. Für Presseanfragen steht Dr. Frank Zitka, dbb beamtenbund und tarifunion, zur Verfügung.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Öffentlicher Dienst/ “Alle Beschäftigten sollen sich am Arbeitsplatz sicher fühlen …
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