Berlin (ots) – Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) äußert seine Unterstützung für Zalando bei der gerichtlichen Klärung der Designfehler im Digital Services Act (DSA). Als einzige deutsche Firma wurde Zalando im April von der Europäischen Kommission als “Very Large Online Platform” (VLOP) eingestuft, was zu strengen Aufsichts- und Prüfpflichten führt. Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh, betont jedoch, dass es hierbei um weit mehr als nur Zalando geht.
Unfairer Wettbewerb für den Onlinehandel
Laut Wenk-Fischer werden durch diese Einstufung des DSA der Onlinehandel im Vergleich zum stationären Handel und dem Einkaufen über soziale Netzwerke benachteiligt. Das Problem liegt in der Zählweise der Nutzer von Plattformen. Momentan werden nur registrierte Benutzer gezählt, jedoch nicht diejenigen, die lediglich einen virtuellen Schaufensterbummel machen, ohne tatsächlich etwas zu kaufen. Der bevh fordert daher eine Anpassung der Zählweise, um bessere Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und Innovationen nicht zu bremsen.
Einfluss auf die gesamte E-Commerce-Branche
Die Einstufung als “VLOP” wird voraussichtlich nicht auf das DSA-Regelwerk beschränkt bleiben, was die Bedeutung einer frühzeitigen Klärung der Streitfragen betont. Der bevh ist sich bewusst, dass diese Fragen auch andere wachsende E-Commerce-Plattformen betreffen können und ermutigt daher Zalando, den Rechtsstreit anzugehen.
bevh unterstützt Zalando bei der Klärung der Grundsatzfragen
Der bevh begrüßt Zalandos Initiative, die Designfehler des DSA vor Gericht klären zu lassen. Eine einheitliche Regelung und faire Wettbewerbsbedingungen sind entscheidend für den Onlinehandel der Zukunft. Der Verband sieht in Zalandos Vorstoß eine Möglichkeit, die Ungleichbehandlung zu thematisieren und die Grundlagen für einen transparenten und innovativen E-Commerce-Markt zu schaffen.
Pressekontakt:
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
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Friedrichstraße 60 (Atrium)
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5 Antworten
Also ich finde es total übertrieben, dass die EU-Kommission und Zalando sich wegen Lieferzeiten streiten. Gibt doch wichtigere Probleme, oder?
Ich finde es lächerlich, dass die EU-Kommission sich in Lieferzeiten einmischt. Lasst Zalando machen!
Also ich finde, dass die EU-Kommission sich mal um wichtigere Dinge kümmern sollte! Was für ein Quatsch…
Ich finde es absurd, dass die EU-Kommission sich um die Lieferzeiten bei Zalando streitet.
Was ist daran absurd? Pünktliche Lieferzeiten sind ein Grundrecht für Verbraucher. Die EU-Kommission hat die Aufgabe, solche Probleme anzugehen und Verbraucherrechte zu schützen. Keine Zeit für Streitereien, sondern Lösungen!