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DUH fordert nachhaltige Reform der Fischerei für Meeresschutz

Pressemeldung:DUH fordert nachhaltige Reform der Fischerei für Meeresschutz
Am Vorabend einer entscheidenden Wende für die Zukunft der Nord- und Ostseefischerei fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von der neu gegründeten Zukunftskommission Fischerei des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entschiedene Schritte zum Schutz der Meeresumwelt. Als Mitglied der Kommission stellt sie klar, dass ohne einen effektiven Meeresschutz die Fischerei in den beiden Meeren vor einer düsteren Zukunft steht. Mit einer klaren Botschaft an die Kommissionsmitglieder mahnt sie, ökologische Nachhaltigkeit nicht zugunsten kurzfristiger wirtschaftlicher Gewinne zu ignorieren. Die Zeit drängt, während sich die Fischbestände in einem kritischen Zustand befinden – eine Herausforderung, die die DUH entschlossen angehen möchte.
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Bremen (VBR). Im Rahmen der erstmaligen Zusammenkunft der Zukunftskommission Fischerei, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ins Leben gerufen wurde, legt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen starken Fokus auf den Schutz der Meere. Als aktives Mitglied dieser Kommission, welche sich der Neugestaltung der Fischereipolitik in der Nord- und Ostsee widmet, betont die DUH die kritischen Herausforderungen durch überfischte Bestände und die wachsenden Bedrohungen durch den Klimawandel. „Ohne Meeresschutz hat die Fischerei in Nord- und Ostsee keine Zukunft“, unterstreicht Svane Bender, Leiterin des Naturschutzbereichs bei der DUH, die Dringlichkeit der Situation.

Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich dafür ein, dass die Fischerei eine tragende Rolle im Meeresschutz übernimmt und das Management der Fischerei sich an ökologischen Kriterien orientiert. Diese Forderung spiegelt eine tiefgreifende Veränderung wider, die bereits in der vorausgehenden Leitbildkommission Ostseefischerei festgehalten wurde. Bender hebt hervor, dass es nun von großer Bedeutung ist, dass sich die Mitglieder der Zukunftskommission Fischerei nicht von kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen ablenken lassen und den Fokus auf eine nachhaltige Transformation legen.

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Die Forderungen der DUH umfassen die Schaffung wirksamer Ruhezonen in der Nord- und Ostsee, in denen sich gefährdete Fischbestände erholen können, und die Berücksichtigung ökologischer sowie sozialer Faktoren bei der Festlegung von Fangquoten. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die Erholung der Meeresumwelt essentiell, sondern würden Deutschland auch dabei unterstützen, bestehendes EU-Recht umzusetzen.

Das Engagement der DUH in der Kommission unterstreicht, wie Umweltschutzorganisationen, Regierungseinrichtungen und Wirtschaftsakteure zusammenarbeiten können, um eine umweltfreundliche und sozial verantwortliche Transformation der Fischerei zu fördern. Die Arbeit der Zukunftskommission Fischerei könnte ein wegweisendes Beispiel dafür werden, wie eine nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen unter Berücksichtigung von Umweltschutz, wirtschaftlicher Rentabilität und sozialer Verantwortung erreicht werden kann. Durch diese gemeinsamen Anstrengungen wird die Bedeutung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit natürlichen Ressourcen betont, der für die Erhaltung der Biodiversität und den Schutz unserer Meere entscheidend ist.


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Pressezitat: Deutsche Umwelthilfe zum Auftakt der Zukunftskommission Fischerei: “Ohne …

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