DUH enttarnt: Bundesnetzagentur vernachlässigt LNG-Terminal Rügen in Gasversorgungs-Szenarien

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DUH enttarnt: Bundesnetzagentur vernachlässigt LNG-Terminal Rügen in Gasversorgungs-Szenarien

## Bundesnetzagentur rechnet nicht mit Gasversorgung durch LNG-Terminal Rügen im Winter 2023-24

### Unwucht zwischen Überkapazitäten und Projektstreitigkeiten

Berlin, 08. November 2023, 12:43 Uhr – Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat kürzlich Szenarien zu einer möglichen Gasmangellage im kommenden Winter vorgelegt. Diese Daten wurden von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gründlich analysiert und ziehen eine überraschende Schlussfolgerung: Die Inbetriebnahme des umstrittenen LNG-Terminals Rügen ist für die Versorgungssicherheit in Deutschland nicht notwendig.

Nach der Analyse der DUH würden die beiden weiteren Terminalschiffe in Stade und Wilhelmshaven, die kurz vor dem Winter den Betrieb aufnehmen sollen, bereits eine deutliche Überkapazität bieten. Damit ist die Versorgungssicherheit Deutschlands auch in Extremszenarien gesichert – sogar ohne das zusätzliche LNG-Terminal in Rügen.

### Forderung nach Projektstopp und Revision der Stellungnahme

Die DUH fordert als nächste Schritte eine Absage des LNG-Terminalprojekts auf Rügen und eine Überarbeitung der BNetzA-Stellungnahmen in laufenden Klageverfahren. “Die Gasversorgung in Deutschland und Europa ist für den kommenden Winter mit den bestehenden LNG-Projekten gesichert. Das geht eindeutig aus den Analysen der von der Bundesnetzagentur vorgelegten Daten hervor”, äußert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.

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### Mangelnde Transparenz als Kritikpunkt

Die BNetzA listet in ihren Szenarien nicht direkt auf, mit welchen Terminals genau für den kommenden Winter gerechnet wird. Dies lässt in den Augen der DUH Fragen zur Transparenz offen. Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH kritisiert: “Die Bundesnetzagentur lässt deutlich an Transparenz zu wünschen übrig, wenn es um ihre Szenarien geht. Dabei ist offensichtlich, dass ihre Annahmen teilweise fehlerhaft sind.”

### Hintergrund: BNetzA Szenarien und Überkapazitäten

Die BNetzA geht in ihren Szenarien für eine mögliche Gasmangellage im kommenden Winter lediglich von einer Einspeisung von stündlich neun Gigawatt aus den deutschen LNG-Terminals aus – jedoch bei nur 50 Prozent Auslastung. Mit den drei LNG-Terminals in Brunsbüttel, Wilhelmshaven und Lubmin sowie den beiden weiteren Terminalschiffen in Wilhelmshaven und Stade wäre die stündliche Einspeisung jedoch bereits bei 14 Gigawatt – deutlich über dem von der BNetzA angesetzten Wert und zeigt somit eine deutliche Überkapazität auf.

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Weiterführende Informationen zu den Szenarien der BNetzA finden Sie [hier](https://ots.de/VSXm9O).

## Über die Deutsche Umwelthilfe (DUH)

Die DUH ist eine gemeinnützige Umweltschutzorganisation mit Sitz in Berlin und engagiert sich für den Umweltschutz, den Erhalt der Natur und gesunde Lebensbedingungen. Sie setzt sich dafür ein, dass gesetzliche Regeln zum Schutz der Umwelt umgesetzt und eingehalten werden.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Deutsche Umwelthilfe deckt auf: Bundesnetzagentur rechnet in eigenen Szenarien nicht …
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6 Antworten

  1. Ich finde es absurd, dass wir über ein LNG-Terminal sprechen, während wir erneuerbare Energien vernachlässigen.

  2. Also ich finde ja, dass die Vernachlässigung des LNG-Terminals Rügen total übertrieben ist! Es ist doch wichtig für die Gasversorgung!

  3. Ich finde es total übertrieben, dass sie sich so sehr um ein LNG-Terminal auf Rügen kümmern. Es gibt wichtigere Probleme!

  4. Also ich finde es total übertrieben, dass sich alle so aufregen wegen diesem LNG-Terminal. Was ist denn so schlimm daran? Es könnte doch eine gute Alternative sein!

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