Bremen (VBR). Mit der eisigen Umarmung des Winters über die Landschaften Deutschlands ruft die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zur besonderen Vorsicht auf. Die Bilder von zugefrorenen Seen und Teichen mögen zwar verlockend wirken, doch die DLRG warnt vor den unsichtbaren Gefahren, die unter der Oberfläche lauern.
Alexander Paffrath, der Leiter Einsatz des Verbandes, hebt hervor: „Auf Seen und Teichen ist das Eis zumeist noch nicht tragfähig.“ Jeder Schritt kann in der aktuellen Klimaphase die letzte Schwelle zu einem gefährlichen und potenziell tödlichen Einbruch bedeuten. Dass diese Gefahr nicht auf natürliche Gewässer beschränkt bleibt, sondern auch überschwemmte Gebiete betrifft, ist besonders beachtenswert. In solchen Gebieten, die nach der jüngsten Flut noch unter Wasser stehen, macht es die Mischung aus Strömungen und Verwirbelungen noch gefährlicher – das Eis wächst nur sehr langsam und ungleichmäßig, dabei verstecken sich unter der gefrorenen Fläche oft tückische Hohlräume.
Für Eltern ist es entscheidend, ihre Kinder über die Risiken aufzuklären. „Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein,“ betont Paffrath. Als Faustregel für Sicherheit gilt eine Mindestdicke von 15 Zentimetern auf stehenden Gewässern und 20 Zentimetern auf fließenden Gewässern. Wintersportler sind angehalten, ihre Aktivitäten auf Gewässer zu beschränken, die offiziell freigegeben sind, und dabei Warnmeldungen aus lokalen Quellen im Auge zu behalten.
Die DLRG rät zudem dazu, immer in Begleitung zu bleiben und nur bewachte Gewässer zu nutzen. Wer das Eis dennoch betritt, sollte sich mit Rettungsmitteln wie Schlitten, Leitern oder Seilen vertraut machen – im Notfall zählt buchstäblich jede Sekunde. Auch die Alarmierung weiterer Helfer und das sofortige Absetzen des Notrufs (112) sind essenzielle Maßnahmen im Fall eines Unglücks.
Den vollständigen Ratgeber für das Verhalten auf dem Eis hält die DLRG auf ihrer Webseite bereit, wo Besucher die wichtigsten Verhaltensregeln nachlesen können.
Dieser Appell der DLRG untermauert das hohe Maß an Erfahrung und Fachwissen der Organisation und dient dem Schutz der Bevölkerung. Es ist eine Erinnerung daran, dass die idyllischen winterlichen Ansichten ihre eigenen Risiken bergen und dass das Wissen und die Vorbereitung jedes Einzelnen von unschätzbarem Wert sein können, um die Freuden des Winters sicher zu genießen.
Die Nachricht der DLRG bietet wichtige Sicherheitshinweise und dient als Warnung vor den Gefahren, die nicht vollständig zugefrorene Gewässer mit sich bringen. Während die eisige Pracht von zugefrorenen Seen und Flussauen zum Betreten einlädt, bergen sie oft unterschätzte Risiken. Die Experten mahnen zur Vorsicht und empfehlen, sich nur auf offiziell freigegebene Eisflächen zu wagen. Doch wie steht es um unsere persönliche Risikobereitschaft und Verantwortung in solchen Situationen? Haben Sie oder jemand, den Sie kennen, jemals eine gefährliche Situation auf dem Eis erlebt und wie hat diese Ihre Einstellung zu den Warnungen von Institutionen wie der DLRG geändert? Die winterliche Schönheit zugefrorener Landschaften ist verlockend, aber manchmal können die Konsequenzen gravierend sein. Was denken Sie, wie könnte man das Bewusstsein für die Gefahren von nicht tragfähigem Eis verstärken und gleichzeitig den Respekt für die Natur bewahren? Teilen Sie Ihre Gedanken und Erfahrungen, denn Ihre Einsicht kann von lebenswichtiger Bedeutung sein und anderen helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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DLRG warnt: Lebensgefahr beim Betreten von Eisflächen – auch in überschwemmten Gebieten
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1 Antwort
Da sieht man mal wieder, wie sinnlos es ist, auf gefrorene Seen zu gehen.