Suche
Close this search box.

Deutsche Umwelthilfe kämpft vor Gericht gegen Kappung der Umweltauflagen

Pressemeldung:Deutsche Umwelthilfe kämpft vor Gericht gegen Kappung der Umweltauflagen

Teilen:

Stuttgart/Berlin (ots) – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verfolgt mit großer Zuversicht das bevorstehende Gerichtsverfahren gegen die Kappung der Gäubahn. In einer aktuellen Meldung bestätigte das Eisenbahn-Bundesamt, dass es nicht gegen die Abbindung der Gäubahn vorgehen werde, nachdem die DUH einen entsprechenden Antrag gestellt hatte. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, äußerte sich zuversichtlich bezüglich des Bescheids: “Vielmehr freuen wir uns, dass das Eisenbahn-Bundesamt unseren Antrag als formal zulässig ansieht und fühlen uns damit in unserer Rechtsauffassung der sich daraus ergebenden Klageberechtigung bestätigt.”

Hintergrund der Klage ist die geplante Abtrennung der Gäubahn vom Bahnknoten Stuttgart ab Ende 2025, wenn der Tiefbahnhof Stuttgart 21 eröffnet wird. Die Gäubahn ist eine zentrale Bahntrasse für die Anbindung von Norditalien, der Schweiz und des südlichen Baden-Württembergs an das europäische Bahnnetz. Die DUH befürchtet, dass durch diese Abtrennung die Mehrheit der Bahnkunden auf das Auto umsteigen und somit zusätzliche Klimabelastung entstehen könnte.

Die Deutsche Bahn hatte die Pläne zur Abtrennung der Gäubahn vorgelegt, jedoch sieht die DUH diese nicht im Einklang mit den vorliegenden Planfeststellungsbeschlüssen. Aus diesem Grund reichte die Organisation am 20. Juni 2023 Klage ein, um eine Abtrennung von Millionen von Menschen vom Bahnnetz zu verhindern und durch eine Verlagerung zum Auto zusätzliche Klimabelastung zu vermeiden.

Lesen Sie auch:  Regierungsklausur: Handeln für mehr Baugenehmigungen!

Jürgen Resch betonte, dass die Argumente des Eisenbahn-Bundesamtes, die gegen den Antrag der DUH aufführt wurden, im Widerspruch zur Planfeststellung für Stuttgart 21 stünden. Der Bundesgeschäftsführer der DUH zeigte sich zuversichtlich, dass der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg der Sichtweise der Organisation folgen könnte.

Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

Weitere Informationen über die Deutsche Umwelthilfe sind auf der offiziellen Website der Organisation verfügbar: www.duh.de. Interessierte können auch den Twitter-Account der DUH besuchen (www.twitter.com/umwelthilfe), sowie die Facebook (www.facebook.com/umwelthilfe) und Instagram (www.instagram.com/umwelthilfe) Profile.

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Stuttgart, den 25.07.2023 – 14:19:31

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Deutsche Umwelthilfe sieht sich im gerichtlichen Verfahren gegen die Kappung der …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

10 Antworten

  1. Ich verstehe nicht, warum die Umwelthilfe gegen weniger Umweltauflagen kämpft. Ist das nicht kontraproduktiv?

  2. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total übertreibt. Lasst die Wirtschaft doch mal atmen!

  3. Ganz ehrlich, ich finde es übertrieben, wie die Umwelthilfe immer alles bestimmen will. #LasstDenUnternehmenFreiheit

  4. Warum sollte die Umwelthilfe gegen die Kappung der Umweltauflagen kämpfen? Das ist doch kontraproduktiv!

  5. Was für ein Unsinn! Deutsche Umwelthilfe sollte sich um wichtigere Dinge kümmern, als Umweltauflagen anzufechten.

  6. Warum sollten wir uns über Umweltauflagen aufregen? Schließlich schränken sie nur unsere persönliche Freiheit ein.

  7. Ich finde es lächerlich, dass die Deutsche Umwelthilfe gegen die Kappung der Umweltauflagen kämpft. Was für ein Quatsch!

    1. Was für ein Unsinn! Die Deutsche Umwelthilfe kämpft dafür, unsere Umwelt zu schützen und die Auflagen zu erhalten. Es ist lächerlich, dass du das nicht zu schätzen weißt. Informiere dich erst, bevor du solche Behauptungen aufstellst!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Hochgiftiger Pestizid-Wirkstoff: Deutsche Umwelthilfe kündigt Eilverfahren zur ...

DUH: Eilverfahren gegen gefährliche Flufenacet-Pestizide

In einem aktuellen Bericht warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) vor den erheblichen Gefahren des Pestizid-Wirkstoffs Flufenacet für Umwelt und Gesundheit. Gestützt auf alarmierende Erkenntnisse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), fordert die DUH das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf, die Zulassungen flufenacethaltiger Herbizide umgehend zu widerrufen. Die Organisation plant, falls nötig rechtliche Schritte einzuleiten, um ein schnelles Verbot dieses umstrittenen Stoffes durchzusetzen. Parallel dazu drängt die DUH auf ein europaweites Verbot durch die EU-Kommission, um die menschliche Gesundheit und die Natur effektiv zu schützen.

Lesen
AOK-Bundesverband begrüßt neue Produkthaftungs-Richtlinie der EU

AOK: Neue EU-Richtlinie stärkt Patientenrechte

Am 11. Oktober 2024 setzte der AOK-Bundesverband ein markantes Zeichen, indem er die neu verabschiedete Produkthaftungsrichtlinie der Europäischen Union lobte. Diese Richtlinie, gebilligt vom EU-Rat, verspricht bedeutende Fortschritte im gesundheitlichen Verbraucherschutz: Sie erweitert die Haftung auf digitale Produkte und KI-Systeme und erleichtert Verbrauchern den Nachweis von Produktschäden. Ein Meilenstein für Patientenrechte im digitalen Zeitalter, der zugleich herausfordernde Adaptionen in nationalem Recht erfordert.

Lesen