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Deutsche Umwelthilfe fordert vegane und vegetarische Optionen in öffentlichen Kantinen

Pressemeldung:Deutsche Umwelthilfe fordert vegane und vegetarische Optionen in öffentlichen Kantinen

Berlin (ots)

  • Rund 16 Millionen servierte Mahlzeiten täglich: Gemeinschaftsküchen sind zentraler Hebel für gesündere und klimafreundlichere Ernährung
  • Mehr als 80 Prozent in Deutschland befürworten reduzierten Fleischkonsum; durchschnittlicher Fleischkonsum durch Fehlanreize aber vier Mal höher als empfohlen
  • DUH startet zum Welternährungstag am 16. Oktober unter Petition für je eine verpflichtende vegane und vegetarische Option pro Tag in allen öffentlichen Kantinen

Zum Welternährungstag am Montag, den 16. Oktober, fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verpflichtend je ein veganes und vegetarisches Gericht pro Mahlzeit in allen öffentlichen Kantinen. Mit rund 16 Millionen servierten Mahlzeiten täglich steckt in Deutschlands Gemeinschaftsküchen – darunter Kitas, Schulen, Krankenhäuser, Mensen und Gefängnisse – viel Potenzial für eine gesunde und klimafreundliche Ernährung. Die Bundesregierung müsse diese Maßnahme in der Ernährungsstrategie, die sie derzeit erarbeitet, verankern. Um den Druck zu erhöhen, startet die DUH unter eine Petition und ruft alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen auf.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: “Wenn man auf Fleisch, Butter oder Käse verzichtet, wird man zum Beispiel im Krankenhaus schlimmstenfalls mit einer Scheibe Graubrot abgespeist. Dabei ist ein verringerter Konsum tierischer Produkte gesünder und klimafreundlicher. Andere Länder machen es vor: In Portugal sind vegane Optionen in Schulen, Universitäten, Gesundheitseinrichtungen und Gefängnissen bereits seit 2017 verpflichtend. In Frankreich steht seit diesem Jahr täglich mindestens eine vegetarische Option pro Mahlzeit auf dem Speiseplan öffentlicher Kantinen und ein fester Bio-Anteil ist vorgeschrieben. Mit unserer Petition kann jede und jeder ein Zeichen setzen für mehr Vielfalt und Wahlfreiheit auf dem Teller. Wer weiterhin oder auch nur gelegentlich Fleisch essen möchte, kann das gerne tun – je eine vegane oder vegetarische Option sollte jedoch Standard sein!

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Ein flächendeckendes veganes und vegetarisches Speiseangebot entspricht dem Bevölkerungswillen: Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland befürworten eine Reduzierung des Fleischkonsums. Dennoch liegt der durchschnittliche Fleischkonsum in Deutschland mit wöchentlich 1,2 Kilogramm pro Person vier Mal höher als wissenschaftlich empfohlen. Die DUH führt diese Diskrepanz auf ein Ernährungsangebot zurück, das die Auswahl veganer und vegetarischer Gerichte erschwert und fordert gezielte Gegenanreize. Dafür müssten beispielsweise pflanzenbasierte Speisen prominent und gut erreichbar in der Auslage platziert, im Menüplan an die erste Stelle gesetzt oder durch gezielte Hinweise sowie Preisanreize unterstützt werden. Positive Erfahrungen könnten dann wiederum Anstoß sein, das eigene Ess- und Kochverhalten im Alltag pflanzenbasierter zu gestalten.

Links:

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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18 Antworten

    1. Klar, jeder hat seine Meinung. Aber bevor du urteilst, informiere dich doch mal über die ethischen und gesundheitlichen Gründe hinter Veganismus. Vielleicht öffnet es dir die Augen für eine andere Perspektive.

    1. Wie wärs mit ein bisschen Offenheit und Toleranz? Nicht jeder hat den gleichen Geschmack oder die gleichen Ernährungsbedürfnisse. Vielleicht könntest du es einfach mal ausprobieren, bevor du es verurteilst.

  1. Also, ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total übertreibt! Warum keine Optionen für Fleischliebhaber?

    1. Ich denke, die Deutsche Umwelthilfe hat gute Gründe, um auf die Umweltauswirkungen von Fleischkonsum hinzuweisen. Es geht nicht darum, Fleischliebhaber auszugrenzen, sondern um bewusstere Entscheidungen für unsere Umwelt. Wie wäre es mit Alternativen oder reduziertem Konsum?

  2. Ich finde es absurd, dass die Deutsche Umwelthilfe vegane Optionen erzwingen will. Jeder sollte selbst entscheiden, was er isst!

    1. Das ist ein egoistischer Standpunkt. Die Deutsche Umwelthilfe kämpft für eine nachhaltigere Zukunft und umweltfreundlichere Optionen. Dein Fleischkonsum hat direkte Auswirkungen auf die Umwelt. Also denk nochmal darüber nach, wie deine Entscheidungen andere beeinflussen können.

  3. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total übertreibt! Wir sollten doch selbst entscheiden können, was wir essen wollen.

    1. Ach komm, immer diese ignoranten Meinungen! Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich für unsere Umwelt ein, während du nur an deinen eigenen Bauch denkst. Informier dich lieber, bevor du hier rumtölpelst!

  4. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total übertrieben ist! Jeder sollte essen können, was er will.

    1. Also ich finde, dass deine Meinung total ignorant ist. Die Deutsche Umwelthilfe kämpft für eine nachhaltigere Zukunft und den Schutz unserer Umwelt. Es geht nicht nur darum, was jeder einzelne essen möchte, sondern um die Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft und unseren Planeten.

  5. Diese Umweltschützer haben echt nichts Besseres zu tun? Lasst uns doch einfach entscheiden, was wir essen wollen!

  6. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total übertreibt mit ihrem veganen Kram. Jeder soll essen, was er will!

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