Deutsche Umwelthilfe: Deutschland muss EU-Standards für Offshore-Wind einhalten

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Deutsche Umwelthilfe: Deutschland muss EU-Standards für Offshore-Wind einhalten

Berlin/Brüssel, 24.10.2023 – 13:20

Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen zur Anpassung des deutschen Ausschreibungsverfahrens für Offshore Windenergie

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) setzt sich für eine Überarbeitung des deutschen Ausschreibungsverfahrens von Flächen für Offshore Windanlagen ein. Anlass dafür ist der heute veröffentlichte EU Wind Power Action Plan der Europäischen Kommission.

In ihrer Stellungnahme betont Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, die Notwendigkeit, die deutschen Standards an die neuen europäischen Vorgaben anzupassen. Aktuell basiere ein Großteil des deutschen Ausschreibungssystems auf reinen Preisüberlegungen, ohne angemessene Berücksichtigung von Umweltstandards.

Müller-Kraenner kritisiert insbesondere die Offshore Ausschreibung vom Juni 2023, bei der sich die Ölfirmen bp und TotalEnergies durch enorme Zahlungen in Milliardenhöhe Zugang zum deutschen Offshore Windsystem verschafft hätten. Dabei seien keine Naturschutz- und Nachhaltigkeitskriterien für ihre Bauprojekte beachtet worden, noch habe eine staatliche Voruntersuchung der versteigerten Flächen stattgefunden. Aus Sicht des Meeresschutzes sei dies inakzeptabel.

Die Europäische Kommission habe Deutschland indirekt abgemahnt und fordere eine Nachbesserung der Offshore Ausschreibungsverfahren. Die auf europäischer Ebene diskutierten Mindeststandards und Nachhaltigkeitskriterien müssten auch hierzulande zur Norm bei allen Ausschreibungen werden, so Müller-Kraenner.

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Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich seit Jahrzehnten für den Schutz der Umwelt und eine nachhaltige Energiepolitik ein. Als unabhängige gemeinnützige Organisation nimmt sie Einfluss auf politische Entscheidungen und setzt Projekte zur Klima- und Umweltschutz um.

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Über Deutsche Umwelthilfe e.V.:
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