Suche
Close this search box.

Deutsche Regelinsolvenzen im September 2023 um 19,5 % gestiegen

Pressemeldung:Deutsche Regelinsolvenzen im September 2023 um 19,5 % gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sind die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Juli 2023 um mehr als ein Drittel gestiegen. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres verzeichneten die Amtsgerichte 1.586 beantragte Unternehmensinsolvenzen, was einer Steigerung von 37,4 % entspricht. Die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Insolvenzen im Juli betrugen rund 3,1 Milliarden Euro, während sie im Juli 2022 bei rund 0,8 Milliarden Euro gelegen hatten.

Besonders betroffen von Insolvenzen waren die Bereiche Verkehr und Lagerei sowie die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie Zeitarbeitsfirmen, in denen je 10.000 Unternehmen jeweils 8,0 Fälle verzeichnet wurden. Das Baugewerbe folgte mit 7,1 Fällen, während in der Energieversorgung die geringste Insolvenzhäufigkeit mit 0,6 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen festgestellt wurde.

Auch Verbraucherinsolvenzen sind im Juli 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat angestiegen. Mit 5.668 Verbraucherinsolvenzen wurden 6,9 % mehr Fälle registriert.

Die vorläufigen Angaben zu Regelinsolvenzverfahren in Deutschland basieren auf Insolvenzbekanntmachungen aller Amtsgerichte und weisen noch nicht die volle methodische Reife und Belastbarkeit amtlicher Statistiken auf. Deshalb werden sie als experimentelle Daten betrachtet.

Lesen Sie auch:  SoVD-Initiative warnt vor Rechtsextremismus: #WirSindDieBrandmauer gegen Gefahren - Aktionstag in Berlin

Die Insolvenzstatistik berücksichtigt nur Geschäftsaufgaben im Rahmen eines Insolvenzverfahrens und bildet keine anderen Gründe oder akute Zahlungsschwierigkeiten ab. Bei der Interpretation und Vergleichbarkeit der Statistiken sollten daher weitere Hinweise beachtet werden.

Diese Entwicklung der steigenden Insolvenzzahlen in Deutschland könnte auf eine angespannte wirtschaftliche Lage hinweisen. Es bleibt abzuwarten, ob dies ein vorübergehender Trend ist oder ob er eine längerfristige Auswirkung auf die Wirtschaft haben wird. Unternehmen und Verbraucher sollten ihre finanzielle Situation im Blick behalten und gegebenenfalls rechtzeitig Beratung und Unterstützung suchen, um mögliche Insolvenzen zu vermeiden.

Quelle: 19,5 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im September 2023 als im September 2022

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

13 Antworten

  1. Nicht so schnell! Ein positiver Vorfall bedeutet nicht, dass der gesamte deutsche Insolvenzmarkt wieder auf den Beinen ist. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein und die langfristigen Auswirkungen abzuwarten.

    1. Bist du ernsthaft? Ein kleiner Anstieg? Wir reden hier über die Zukunft unseres Planeten! Es ist höchste Zeit, dass wir handeln und nicht länger ignorieren, was vor unseren Augen geschieht. Der Klimawandel ist eine ernsthafte Bedrohung und wir sollten das nicht einfach als nicht so schlimm abtun.

    1. Ach komm, echt jetzt? Abwechslung ist wichtig, aber das bedeutet nicht, dass wir alles gutheißen müssen. Es geht um Respekt und Anstand. Das ist nicht so schwer zu verstehen, oder?

    1. Das sehe ich ganz anders. Es ist nicht unbedingt ein gutes Zeichen, wenn die Wirtschaft ständig schwankt. Stabilität ist viel wichtiger. Abwechslung kann auch bedeuten, dass Unternehmen und Menschen leiden.

  2. Ich denke, dass die steigenden Insolvenzen ein Zeichen für das Versagen des deutschen Wirtschaftssystems sind.

    1. Es ist bedauerlich, dass Sie das deutsche Wirtschaftssystem so negativ sehen. Insolvenzen können verschiedene Gründe haben und sind nicht zwangsläufig ein Versagen des Systems. Vielleicht sollten Sie Ihre Perspektive erweitern, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen.

  3. Ach komm, immer diese Panikmache! Nur weil es gerade wirtschaftliche Herausforderungen gibt, bedeutet das nicht automatisch den finanziellen Untergang für uns alle. Bleib mal locker und denk positiv. Hysterie hilft doch niemandem weiter. #KeepCalm

  4. Oh bitte, spart euch diese absurden Verschwörungstheorien. Es gibt keinerlei Beweise für Außerirdische. Konzentriert euch lieber auf Fakten und vernünftige Diskussionen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums verabschiedet / Rolf Schamberger begeisterte ...

Feuerwehrgeschichte: Rolf Schamberger in den Ruhestand verabschiedet

Abschied nach 30 Dienstjahren: Rolf Schamberger verlässt Deutsches Feuerwehr-Museum

Berlin/Fulda (ots) — Nach fast drei Jahrzehnten unermüdlichen Engagements wurde Rolf Schamberger M.A., der langjährige Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums (DFM) in Fulda, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. In einer bewegenden Zeremonie mit 130 Gästen aus dem In- und Ausland würdigten zahlreiche Redner seine herausragenden Leistungen und seinen Beitrag zur Brandschutz- und Feuerwehrgeschichte. Schamberger, der das Museum seit 1995 prägend entwickelte, hinterlässt ein Erbe, das weit über die hessischen Landesgrenzen hinausreicht.

Lesen
BVR: Rahmenbedingungen für Gründungen müssen verbessert werden

Bürokratieabbau: BVR fordert bessere Rahmenbedingungen für Gründer

Berlin (ots) – Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) fordert in seinem aktuellen Konjunkturbericht dringend verbesserte Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen in Deutschland. Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley warnt vor den gravierenden Folgen der derzeit niedrigen Gründungsquote und appelliert an die Politik, bürokratische Hemmnisse abzubauen und digitale Verfahren zu beschleunigen. „Deutschland benötigt dringend mehr Existenzgründungen, um wirtschaftliche Innovationskraft und das Potenzial für Klimaneutralität zu steigern“, so Bley. Aktuelle Hindernisse und infrastrukturelle Mängel tragen laut BVR maßgeblich zur Gründungsschwäche bei und bedürfen umfassender Reformen.

Lesen