Berlin, 14.06.2023 – Das zivilgesellschaftliche Bündnis “Sorgearbeit fair teilen” setzt sich für eine gerechte Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen ein. Die 26 Mitgliedsorganisationen des Bündnisses fordern die Gleichstellungsminister*innen auf, sich für die Umsetzung der im Koalitionsvertrag verankerten Maßnahmen einzusetzen und die dafür notwendigen Haushaltsmittel bereitzustellen.
Frauen leisten durchschnittlich anderthalb Mal mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer, was ihre Teilhabemöglichkeiten an der Arbeitswelt, Freizeitaktivitäten und politischem Engagement einschränkt. Deshalb fordert das Bündnis, die verstärkte Übernahme familialer Sorgearbeit durch Männer zu fördern, um eine gerechtere Aufteilung zu erreichen.
Das Bündnis setzt sich aus 26 Mitgliedsverbänden, darunter der Deutscher Gewerkschaftsbund, der Deutscher Frauenrat e.V. und der Sozialverband VdK Deutschland e.V., zusammen. Es strebt an, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für den Gender Care Gap und seine Auswirkungen zu sensibilisieren und sich für die Schließung der Sorgelücke einzusetzen.
Als konkrete Maßnahmen für eine gerechtere Verteilung strebt das Bündnis unter anderem eine zehntägige bezahlte Freistellung für Väter nach der Geburt, eine Lohnersatzleistung für Pflegezeiten, die Ausweitung der Elterngeldmonate und die Abschaffung der Lohnsteuerklasse V an.
Das Bündnis fordert die Gleichstellungsminister*innen auf, sich für die Umsetzung dieser Maßnahmen einzusetzen und die benötigten Haushaltsmittel dafür bereitzustellen. Nur so kann das Ziel einer gerechteren Verteilung von Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen erreicht werden.
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