Freiburg – 26.10.2023, 12:19
Angesichts der dramatischen humanitären Lage in Gaza stockt Caritas international dank einer Spende des Erzbistums Freiburg die Nothilfen für die Zivilbevölkerung um 400.000 Euro auf.
Gaza befindet sich in einer aufreibenden Notlage, und Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, reagiert entschlossen. Mit einer großzügigen Spende des Erzbistums Freiburg in Höhe von 400.000 Euro intensiviert die Organisation ihre Hilfsmaßnahmen und kommt damit der verzweifelten Situation in Gaza entgegen.
Oliver Müller, Leiter von Caritas international, beschreibt die Lage vor Ort als dramatisch und erklärt: “Noch können Lebensmittel im abgeriegelten Gazastreifen gekauft werden. Unsere Partner vor Ort gehen allerdings davon aus, dass in einer Woche alle Vorräte aufgebraucht sein werden. Wir müssen jetzt handeln. Und zwar schnell.”
Die humanitäre Krise betrifft insgesamt 1,6 Millionen Menschen im Gazastreifen, die dringend auf Hilfe angewiesen sind. Die bisherigen Hilfslieferungen, die trotz der vollständigen Abriegelung über die Grenze zu Ägypten eingeführt wurden, können den Bedarf bei Weitem nicht decken. Die Einfuhr von humanitären Gütern ist daher von größter Dringlichkeit.
Im Hinblick auf die prekäre Situation appelliert Caritas international an alle Konfliktparteien, das humanitäre Völkerrecht zu achten und dringend notwendige Feuerpausen aus humanitären Gründen einzulegen. Oliver Müller betont: “Es darf nicht sein, dass Menschen sterben, weil ihnen humanitäre Hilfe verwehrt wird. Es darf nicht sein, dass humanitäre Helferinnen und Helfer in Lebensgefahr sind.” Er erinnert an den tragischen Verlust einer Mitarbeiterin der Caritas Jerusalem, die bei einem Angriff auf ein Kirchengelände ums Leben kam.
Die zusätzlichen Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen werden durch die großzügige Spende des Erzbistums Freiburg ermöglicht. Die Durchführung der Hilfe vor Ort übernehmen die Catholic Relief Services (CRS), die weiterhin mit über 50 Mitarbeitenden im Gazastreifen tätig sind. Solange es noch möglich ist, werden die Hilfen in Form von Gutscheinen bereitgestellt, mit denen sich Bedürftige auf den örtlichen Märkten selbst versorgen können. Zudem sind Unterstützungsmaßnahmen zur Unterbringung von Geflüchteten geplant.
Bereits zuvor hatte Caritas international 300.000 Euro für Nothilfen in Gaza bereitgestellt. Angesichts der anhaltenden humanitären Notlage und der Eskalation des Konflikts auf andere palästinensische Gebiete werden weitere finanzielle Mittel dringend benötigt.
Um die Hilfe zu unterstützen, werden Spenden unter dem Stichwort “CY01553 Caritas-Hilfen in Palästina” erbeten. Diese können an Caritas international auf das Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL, überwiesen werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, online unter www.caritas-international.de zu spenden.
Pressekontakt:
Deutscher Caritasverband
Caritas international, Öffentlichkeitsarbeit
Karlstraße 40, 79104 Freiburg
Telefon: 0761/200-0
Dariush Ghobad (verantwortlich) -293
Achim Reinke (Durchwahl) -515
www.caritas-international.de
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17 Antworten
400.000 Euro für Gaza? Warum nicht für Bedürftige in unserem eigenen Land?
Diese ganze Debatte ist doch lächerlich. Warum sollten wir überhaupt Geld für Gaza spenden?
Ich finde es lächerlich, dass Caritas so viel Geld in Gaza investiert. Was ist mit anderen Bedürftigen?
Warum immer nur Gaza? Was ist mit anderen Bedürftigen weltweit?
Ich frage mich, ob Gaza wirklich so viel Hilfe braucht oder ob es nicht andere Prioritäten gibt.
Also ehrlich, warum sollten wir Geld in den Gazastreifen pumpen? Da gibt es doch genug andere wichtige Probleme!
Das ist doch nur Geldverschwendung, wir haben genug eigene Probleme zu lösen!
Deine egoistische Denkweise ist bedauerlich. Die Welt ist vernetzt und wir sollten Verantwortung übernehmen, um globale Probleme anzugehen. Indem wir anderen helfen, können wir auch unsere eigenen Probleme lösen.
Also ich finde es total übertrieben, dass Caritas so viel Geld nach Gaza schickt.
Also, wie wäre es, wenn wir stattdessen mal Geld für unsere eigenen Bedürftigen spenden? #Prioritäten
Ach komm, immer diese Gutmenschen-Attitüde! Es spricht doch nichts dagegen, beides zu tun: Menschen in Not helfen und gleichzeitig unseren eigenen Bedürftigen unter die Arme greifen. Warum immer nur entweder-oder? #GemeinsamStark
Also ich finde es total übertrieben, dass Caritas so viel Geld für Gaza spendet. Es gibt doch auch andere Bedürftige!
Also ich finde es echt fragwürdig, dass Caritas so viel Geld für Gaza spendet.
Da kann ich dir nur zustimmen. Es gibt so viele bedürftige Menschen hier vor Ort, die dringend Hilfe benötigen. Warum sollte Caritas so viel Geld ins Ausland spenden, anstatt sich um die eigenen Probleme zu kümmern?
Ich finde es lächerlich, dass Caritas noch mehr Geld in Gaza investiert. Es gibt wichtigere Probleme!
Was für ein egoistisches und kurzsichtiges Denken. Es ist wichtig, Menschen in Not zu unterstützen, unabhängig von ihrer Herkunft. Wenn Sie denken, es gibt wichtigere Probleme, dann engagieren Sie sich doch selbst aktiv dafür, anstatt andere zu kritisieren.
Also ich finde es ja echt krass, wie viel Geld da einfach so rumgeschoben wird. Wie wärs, wenn man stattdessen mal was für die Obdachlosen hier macht?