Suche
Close this search box.

Bundesverband Solarwirtschaft: Solarpaket statt Windbeutel

Pressemeldung:Bundesverband Solarwirtschaft: Solarpaket statt Windbeutel
Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt, dass die Förderung von Solarstromanlagen nicht von den aktuellen Haushaltskürzungen betroffen ist. Doch anstelle des erwarteten "Solarpakets 1" wird nun lediglich ein kleiner "Windbeutel" geboten. Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass der Bundestag im neuen Jahr das versprochene Solarpaket schnüren wird, um den Ausbau der Photovoltaik weiter voranzutreiben. Eine Verzögerung gibt es jedoch bei der Verabschiedung des Gesetzes. Erfahren Sie mehr über die Situation und die Bedeutung der Solarstromförderung für den Klimaschutz.
Teilen:

Bremen (VBR). Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) begrüßt, dass die Förderung von Solarstromanlagen trotz der jüngsten Haushaltskürzungen der Bundesregierung nicht betroffen sein wird. In einer Pressemitteilung äußerte der Branchenverband jedoch sein Bedauern darüber, dass es zu Verzögerungen bei der Verabschiedung des “Solarpakets 1” kommen wird. Diese Verzögerungen sind eine Folge des Bundesverfassungsgerichtsurteils, das zu einer Verzögerung der Beratungen im Bundestag führt.

Das “Solarpaket 1” liegt seit August als Gesetzesentwurf vor und zielt darauf ab, Marktbarrieren für den weiteren Ausbau der Photovoltaik zu beseitigen. Ursprünglich sollte das Gesetz noch in diesem Jahr vom Bundestag beraten und beschlossen werden, doch nun wird dieser Prozess erst im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Stattdessen wurde heute das “Gesetz zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur Vermeidung kurzfristig auftretender wirtschaftlicher Härten für den Ausbau der erneuerbaren Energien” beschlossen, das fast ausschließlich die Windenergie betrifft.

Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, kommentierte die Situation mit den Worten: “Anstelle eines großen Solarpakets wird nun nur ein kleiner ‘Windbeutel’ unterm Weihnachtsbaum liegen. Doch wir sind zuversichtlich, dass der Bundestag zeitnah im neuen Jahr das versprochene Solarpaket schnüren wird.” Er betonte zudem, dass es keine Kürzungen bei der Förderung von Solarstromanlagen geben wird, was wichtig ist, um das Wachstum der Photovoltaik-Nachfrage im Jahr 2024 und die Erreichung der Klimaschutzziele zu unterstützen.

Lesen Sie auch:  Tipps und Tricks für eine moderne Büroausstattung im Vereinsheim

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland laut BSW-Solar rund eine Million neue Solarstromsysteme installiert, angefangen von kleinen Balkonkraftwerken bis hin zu Megawatt-Solarparks.

Der BSW-Solar hat seinen Sitz auf dem EUREF Campus in Berlin und ist eine bedeutende Organisation, die die Interessen der Solarbranche vertritt. Mit über 500 Mitgliedern aus verschiedenen Bereichen der Solarenergie deckt der Verband die gesamte Wertschöpfungskette ab, angefangen bei der Herstellung von Solarzellen und Modulen bis hin zu Projektentwicklern und Installateuren.

Die Verzögerungen beim “Solarpaket 1” sind bedauerlich, aber der BSW-Solar ist zuversichtlich, dass das Gesetz im neuen Jahr verabschiedet wird. Es wird erwartet, dass das Solarpaket Maßnahmen zum Abbau von Bürokratie und Impulse für den Ausbau von Solarfabriken in Deutschland enthält. Dies wird dazu beitragen, die Photovoltaik-Branche weiter voranzutreiben und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten.

Quelle:
Pressemitteilung des Bundesverbandes Solartwirtschaft e. V. (BSW-Solar), 15.12.2023

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
PM BSW-Solar: „Windbeutel“ statt „Solarpaket“

Lesen Sie auch:  Gasgrill und -flasche winterfest machen: Tipps vom DVFG

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

5 Antworten

  1. Solar ist nicht immer die beste Lösung. Windräder können auch in Gebieten eingesetzt werden, wo die Sonneneinstrahlung begrenzt ist. Außerdem sind sie effektiv und liefern konstante Energie. Also, lass uns nicht überstürzt urteilen und alle Optionen in Betracht ziehen.

  2. Klar, wer will schon saubere, erneuerbare Energie, wenn man lieber auf lärmende und umstrittene Windräder setzt? Solarpakete sind die Zukunft und bieten eine nachhaltige Lösung. Öffne deine Augen und denk weiter, Kumpel! ☀️

    1. Solarenergie bietet zahlreiche Vorteile wie geringere Umweltauswirkungen und dezentrale Energieerzeugung. Es ist sinnvoll, alternative Energiequellen zu diversifizieren und nicht allein auf Windkraft zu setzen. Nur so können wir eine nachhaltige Zukunft für Deutschland gewährleisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Deutsche Rheuma-Liga verleiht Influencer- und Medienpreis in Berlin

Bewegerinnen und Beweger 2024: Preisverleihung in Berlin

Am vergangenen Freitag ehrte die Deutsche Rheuma-Liga in Berlin herausragende Beiträge im Bereich Medien und Influencing mit ihrem renommierten Preis „Die Bewegerinnen und Beweger 2024“. Die Auszeichnung würdigt engagierte Personen, die durch ihre Arbeit ein tieferes Verständnis für das Leben mit rheumatischen Erkrankungen fördern. In diesem Jahr wurden die freie Wissenschaftsjournalistin Dr. Sigrid März für ihren bewegenden Artikel über junges Leben mit Rheuma sowie Daniela Paulsen für ihren inspirierenden Instagram-Kanal @psoriasisarthritis ausgezeichnet. Mit emotionalen Geschichten und fundierten Informationen tragen sie maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für diese weit verbreitete Erkrankung zu schärfen und den Betroffenen eine Stimme zu verleihen.

Lesen
Anhörung zum neuen Baugesetzbuch im Bundestags-Ausschuss/ Immobilienwirtschaft: ...

Neues Baugesetz: Mehr Mut für digitale Innovationen!

Berlin, 11. November 2024 – Inmitten der Debatte um das neue Baugesetzbuch verdeutlicht der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) die Dringlichkeit von Reformen im Wohnungsbau und der Stadtentwicklung. Im Fokus steht die Möglichkeit, innovative Impulse für Investitionen und dynamischere Innenstädte zu setzen. Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA, betont: „Deutschland darf sich keine politische Pause leisten.“ Die Anhörung im Bundestag stellt klar: Mehr Freiräume und Digitalisierung sind essenziell für den Fortschritt. Die Branche drängt auf zügige Maßnahmen zur Verbesserung der Wohn- und Bauwirtschaft in einem angespannten Marktumfeld.

Lesen