Bedrohung für Mittelstand: PFAS-Verbot gefährdet Unternehmen!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 14.08.2023
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Berlin, 14.08.2023 – 10:30

Mittelstand warnt vor EU-Chemikalienverordnung: Existenzbedrohung für Unternehmen durch PFAS-Verbot

Der deutsche Mittelstand warnt vor den dramatischen Auswirkungen der geplanten Überarbeitung der Chemikalienverordnung der EU. Insbesondere das geplante weitreichende Verbot der sogenannten PFAS-Chemikalien könnte die Existenz vieler mittelständischer Unternehmen bedrohen. Als Reaktion darauf fordert der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) eine differenzierte Betrachtung jeder einzelnen Chemikalie, um das drohende Aus von Unternehmen zu verhindern.

Unter anderem die Elektronikbranche wäre besonders stark betroffen. Produkte wie isolierte Kabel in hoch beanspruchten Anwendungen, Leiterplatten im Sensorik- und Funkbereich sowie Komponenten für die Medizintechnik wären nicht nur gefährdet, sondern in höchster Qualität nicht mehr herstellbar. Auch Anwendungen im Bereich Umweltschutz und erneuerbare Energien wären stark beeinträchtigt. Vertreter des BVMW betonen, dass ein pauschales Verbot der PFAS-Chemikalien die europäische Elektronikbranche ins technologische Aus spielen würde.

Auch die Halbleiterindustrie wäre von einem Verbot betroffen. PFAS werden in der Fertigung von Halbleitern in vielen Prozessschritten benötigt, unter anderem zur Reinigung von Oberflächen. Ein generelles Verbot würde die europäische Marktstellung im Bereich Energiewende und Energieeffizienz gefährden. Zudem hat die Halbleiterindustrie in den letzten Jahren den Einsatz und die Freisetzung von PFAS bereits erheblich reduziert und arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen. Diese Bemühungen sollten als Musterbeispiel dienen.

Besonders während der Corona-Pandemie litten mittelständische Unternehmen bereits unter Lieferengpässen bei Halbleitern. Ein Schaden für die europäische Halbleiterproduktion könnte zukünftig zu noch schwerwiegenderen Engpässen führen und die Abhängigkeit von Drittländern erhöhen.

Der deutsche Mittelstand appelliert deshalb an die Verantwortlichen in Brüssel und Berlin, eine differenzierte Betrachtung der einzelnen PFAS-Chemikalien vorzunehmen und nach möglichen alternativen Lösungen zu suchen. Es ist von großer Bedeutung, dass Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen in Einklang gebracht werden, um sowohl die Umwelt zu schützen als auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands zu erhalten.

Pressekontakt:
Lutz Kordges
Potsdamer Straße 7
10785 Berlin
Telefon: 030 533206-302
presse@bvmw.de

Quelle: Der Mittelstand. BVMW e. V. – Original-Content von news aktuell

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