Berlin, 30. Oktober 2023 – Die Apothekenteams in Deutschland haben genug von der zukunftsfeindlichen Gesundheitspolitik der Bundesregierung und planen eine Reihe von Protestaktionen im November. Es wurden nun die Termine und Orte für vier zentrale Kundgebungen bekannt gegeben, die parallel zu den eintägigen Apothekenschließungen in verschiedenen Regionen stattfinden werden.
Norddeutschland eröffnet den Protestmonat am 8. November ab 12 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz (Ernst-August-Platz) in Hannover. Eine Woche später, am 15. November ab 12 Uhr, wird im Park der Partnerstädte in Dortmund protestiert. Am 22. November ab 12 Uhr findet die Kundgebung auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt und der Abschluss bildet am 29. November ab 14 Uhr der Theaterplatz in Dresden.
Darüber hinaus werden die Apothekerschaft, Ärzte- und Zahnärzteschaft am 1. November ab 13 Uhr vor dem Landtag in Erfurt (Thüringen) demonstrieren und am 8. November ab 14 Uhr im Alten Garten in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) ihre Stimme erheben. Während all dieser Protesttage stellen Notdienstapotheken die Arzneimittelversorgung sicher.
Die Apothekenteams setzen mit den Kundgebungen und Schließungen im November ihren Kampf fort, der bereits einen ganztägigen Protesttag am 14. Juni sowie mehrstündige Schließungen am 27. September umfasste. Die Apotheken haben seit Jahren mit Lieferengpässen, Personalmangel und einer eingefrorenen Vergütung auf dem Niveau von 2004 zu kämpfen. Die wohnortnahe Arzneimittelversorgung der Patienten ist durch den wirtschaftlichen Druck auf die Apotheken zunehmend gefährdet, wodurch die Zahl der Apotheken in Europa auf einen historischen Tiefstand gesunken ist. Mit ihren Protestaktionen fordert die Apothekerschaft die Bundesregierung auf, die Vergütung angemessen anzupassen und die Apotheken finanziell zu unterstützen, anstatt bewährte Strukturen in Frage zu stellen und Leistungskürzungen sowie ein Zwei-Klassen-Apothekensystem zu fördern.
Weitere Informationen zu den Protestaktionen finden Sie auf der Website www.abda.de.
Pressekontakt:
Benjamin Rohrer, Pressesprecher, 030 40004-131, b.rohrer@abda.de
Christian Splett, Stv. Pressesprecher, 030 40004-137, c.splett@abda.de
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6 Antworten
Also ich finde diesen Apotheken-Protest total übertrieben. Warum müssen die immer so übertreiben?!
Warum protestieren wir nicht für das Recht, unseren eigenen Sauerstoff herzustellen? #LuftFabrikenJetzt
Als ob wir nicht schon genug Probleme hätten. Lass uns lieber für den Schutz der Umwelt und die Reduzierung von Verschmutzung kämpfen, anstatt uns in utopischen Ideen zu verlieren. #RealistischBleiben
Ich verstehe nicht, warum Apotheken-Proteste überhaupt nötig sind. Lasst die Leute doch einfach ihre Medikamente kaufen!
Also ich finde, dass die Apothekendemonstrationen total übertrieben sind. Was soll das bringen?
Ach komm, sei nicht so naiv! Apotheken spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesundheitsversorgung. Demonstrationen sind ein legitimer Weg, um auf Missstände aufmerksam zu machen und Veränderungen zu fordern. Also informier dich mal, bevor du so oberflächlich urteilst!