Ausbildung im Bäckerhandwerk: Aktuelle Zahlen zum Tag des Deutschen Brotes

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Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. fordert politisches Handeln gegen den Fachkräftemangel

Berlin, 05.05.2023 – Das Bäckerhandwerk in Deutschland hat ein großes Problem: Der Fachkräftemangel spitzt sich flächendeckend zu. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat anlässlich des Tags des Deutschen Brotes nun die Ausbildungsstatistik für das vergangene Jahr veröffentlicht und gleichzeitig die politische Führung aufgefordert, dringend zu handeln. 2022 haben insgesamt 10.846 junge Menschen in der Branche eine Ausbildung begonnen, 1.396 weniger als im Vorjahr. Der Anteil an weiblichen Absolventen der Meisterprüfung stieg aber an, was als erfreulich gewertet wird.

Insgesamt ging die Anzahl der angehenden Bäcker (-11,2 Prozent) und Bäckereifachverkäufer (-11,6 Prozent) um 11,4 Prozent zurück. 1.257 Auszubildende bestanden ihre Prüfung zum Bäcker, im Bereich Fachverkauf waren es 1.934, während 264 Gesellen erfolgreich ihre Meisterprüfung ablegten, darunter 86 Frauen, was einer Zunahme von 34,4 Prozent entspricht. Die Gesamtzahl der bestandenen Meisterprüfungen sank jedoch um 11,7 Prozent.

Der Präsident des Zentralverbands, Michael Wippler, betonte, dass das Bäckerhandwerk das bieten könne, was der Generation Z wichtig sei. Das seien krisensichere Arbeitsplätze, viele Entwicklungsmöglichkeiten und sinnstiftende Aufgaben. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, seien bereits zahlreiche Maßnahmen wie ein Ausbildungsgipfel oder eine App für Auszubildende und Ausbildungsbetriebe eingeleitet worden.

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Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Dr. Friedemann Berg forderte aber auch eine verfehlte Bildungspolitik bei der Berufsorientierung und Ausbildungsregelungen zu behandeln. Die Fortsetzung des Akademisierungstrends müsse gestoppt werden, indem die Berufsorientierung weiter verbessert und ausgebaut wird. Außerdem müssten mehr Wohnangebote für Auszubildende entstehen.

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks vertritt auf Bundes- und EU-Ebene die Interessen von über 9.600 Betrieben mit knapp 240.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 16,27 Milliarden Euro in Bäckereien und Konditoreien. Die Ausbildungsförderung ist einer der zentralen Punkte in der Verbandsarbeit. Initiati
ven wie “Bäckman” oder “Back dir deine Zukunft” zielen darauf ab, Kinder und Jugendliche auf den Beruf des Bäckers aufmerksam zu machen.

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Weitere Informationen über den Verband

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– Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. (ZV) vertritt die Interessen von etwa 14.200 Betrieben in Deutschland.

– Der Verband hat seine Wurzeln im Jahr 1887, als der “Verband deutscher Bäckermeister” gegründet wurde. Der heutige Name wurde aber erst 1952 angenommen.

– Der ZV gliedert sich in 10 Landesinnungsverbände und 39 Innungen.

– Rund 280.000 Menschen arbeiten im deutschen Bäckerhandwerk.

– Der Verband setzt sich unter anderem für die Qualität und Vielfalt von Brot- und Backwaren ein, fördert die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften und engagiert sich für die Nachwuchsgewinnung.

– Der ZV hat auch eine starke politische Lobbyarbeit und ist beispielsweise Mitglied im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).

– In den letzten Jahren hat der Verband mehrere Imagekampagnen gestartet, um die Wertschätzung für das Bäckerhandwerk und dessen Produkte zu steigern.

– Der Jahresumsatz der deutschen Bäckereien beträgt rund 16 Milliarden Euro.

– Die Mehrheit der Betriebe im Bäckerhandwerk sind Familienbetriebe.

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– In den letzten Jahren gab es eine Kontroverse um eine mögliche Lockerung der Meisterpflicht im Handwerk, die vom ZV entschieden abgelehnt wurde.

12 Antworten

    1. Na ja, jeder hat seine Vorlieben. Aber ohne Brot würde das Frühstück irgendwie leer aussehen, oder? #teamBrot

  1. Das klingt nach einer Geschmacksexplosion! Ich bin zwar kein Fan von süßen Belägen auf Brot, aber manche mögen es sicherlich. Es ist schön, dass jeder unterschiedliche Vorlieben hat. Guten Appetit!

    1. Na ja, jeder hat seine Präferenzen. Aber es gibt nichts Besseres als den Duft von frisch gebackenem Brot in deinem Zuhause. Brotbacken ist nicht nur eine Kunst, sondern auch eine Möglichkeit, dich mit der Tradition und Handwerkskunst zu verbinden. Probier es aus, du wirst es lieben!

    1. Du magst kein Brot? Okay, dann verzichte doch darauf. Aber lass andere Menschen ihre Leidenschaft für das Backen ausleben. Die Ausbildung zum Bäcker ist keineswegs überbewertet, sondern essentiell für diejenigen, die den Genuss von frischem Brot zu schätzen wissen.

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Finanzielle Folgen einer Scheidung: Vermögens- & Rententeilung

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Inmitten einer beispiellosen Herausforderung für gemeinnützige Vermieter versammelt der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) führende Stimmen der Wohnungspolitik und des Genossenschaftswesens in Hamburg. Auf dem dringenden Programm des diesjährigen VNW-Genossenschaftstags stehen Themen wie die eskalierenden Baupreise, steigende Zinsen, unsichere staatliche Fördermaßnahmen und die Notwendigkeit, den Klimaschutz in den Wohnungsneubau zu integrieren. Hochrangige Gäste, darunter Ministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und Senatorin Karen Pein, werden am 2. Mai 2024 im Empire Riverside Hotel Einblicke in die aktuelle Wohnungspolitik geben. In einer Zeit, in der der Wohnungsbau am Scheideweg steht, könnte dieser Austausch entscheidende Impulse für die Zukunft bezahlbaren Wohnens setzen.

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In München hat sich die Fachjury des renommierten BoB-Awards 2023 versammelt, um aus 101 bahnbrechenden Einreichungen die Shortlist der besten Business-to-Business-Kommunikationsprojekte im DACH-Raum zu bestimmen. Unter der erfahrenen Leitung von Géraldine Tenten und Christian Daul, CEO von Reinsclassen, wählten die Jurymitglieder 39 innovative Arbeiten aus, die nun auf die begehrten Bronze-, Silber- und Goldauszeichnungen hoffen können. Der BoB-Award, ausgerichtet vom Bundesverband Marketing Clubs e.V. (BVMC), präsentiert die Spitze kreativer B2B-Kommunikation und setzt neue Maßstäbe in der Branche. Die Gewinner werden am 20. Juni 2024 auf dem glamourösen „Winner Dinner“ in Berlin verkündet und zeichnen ein Bild der aktuellen und zukünftigen Trends in der B2B-Kommunikationslandschaft.

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In einer bemerkenswerten Partnerschaft zwischen dem Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) und der Langenfelder Firma Dreidoppel zeigt sich, wie kreatives Marketing Hand in Hand mit ehrenamtlichem Engagement die Schwimmausbildung in Deutschland nachhaltig unterstützt. Seit dem Start der Kooperation im Jahr 2018 konnte durch den Verkauf des innovativen “Seepferdchen-Eises” in Maracuja-Orange-Mango mit Knisterkristallen, eine Spende von über 100.000 Euro für die Ausbildung junger Schwimmer zusammenkommen. Diese süße Initiative erweist sich nicht nur als geschmacklicher Hit in Eisdielen bundesweit, sondern leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Schwimmsicherheit bei Kindern.

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Ermittlung gegen Ölriese wegen Falschaussagen

Im Kampf gegen die umweltschädlichen Praktiken der fossilen Brennstoffindustrie hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen bemerkenswerten Vorstoß gewagt. Durch die Einreichung einer Strafanzeige gegen Wintershall Dea, einen führenden Öl- und Gaskonzern, wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Umwelt- und Klimaberichtspflichten, markiert die DUH einen entscheidenden Moment in der Forderung nach Transparenz und Rechenschaftspflicht. Mit der nun von der Staatsanwaltschaft Frankfurt eingeleiteten Ermittlung wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, das die fossile Industrie möglicherweise für immer verändern könnte. Die Frage, die sich jedem umweltbewussten Bürger nun stellt: Könnte dies das Ende des Greenwashings und den Beginn einer wahrhaft verantwortungsvollen Unternehmensführung in der Energiebranche signalisieren?

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Hoyer warnt: Krankenhausreform-Risiko bei Finanzstreit

Inmitten intensiver Verhandlungen um die Zukunft der Krankenhauslandschaft in Deutschland positioniert sich der AOK-Bundesverband klar gegen das Risiko einer halbherzigen Reform. Am 29. April 2024, während einer entscheidenden Anhörung zum Referentenentwurf des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG), machte Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, eine deutliche Ansage: Eine Trennung der Struktur- von der Finanzierungsreform könnte die letzte Chance auf eine grundlegende Überholung des Systems zunichtemachen. Mit einem kritischen Blick auf die von Bund und Ländern geführten Diskussionen warnt Hoyer vor der Finanzierung ineffizienter Krankenhausstrukturen auf Kosten der Beitragszahler und Arbeitgeber und drängt auf einen ganzheitlichen Reformansatz.

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Reformbedarf: PKV kritisiert Schwächen im KHVVG-Entwurf

In einer kritischen Stellungnahme zum geplanten Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) des Bundesgesundheitsministeriums hebt Florian Reuther, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), fundamentale Bedenken hervor. Während die Notwendigkeit einer Krankenhausreform unbestritten bleibt, warnt der PKV-Verband vor gravierenden Schwächen im aktuellen Gesetzentwurf. Speziell die Einführung einer Vorhaltevergütung und die Finanzierung des Transformationsfonds könnten, so Reuther, nicht nur zu massiven Fehlanreizen und einer Zunahme der Bürokratie führen, sondern auch grundlegende verfassungsrechtliche Bedenken aufwerfen. Mit über 8,7 Millionen Vollversicherten und 6,5 Millionen Zusatzversicherungen für Wahlleistungen im Krankenhaus ist die PKV ein entscheidender Akteur im deutschen Gesundheitssystem. Ihre Forderung: Eine angemessene Beteiligung an der Reformgestaltung, um die Qualität und Effizienz in der stationären Versorgung tatsächlich verbessern zu können.

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DEKV: Schnellere Weiterbildung für Ärzte gefordert

Berlin, 29. April 2024 – In einer Zeit des Wandels und der Herausforderungen im Gesundheitswesen fordert der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV) bedeutende Verbesserungen im Bereich der Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten. Angesichts der bevorstehenden Krankenhausreform, welche die Landschaft der medizinischen Versorgung durch Umstrukturierungen und Neuzuteilungen von Leistungsgruppen umkrempeln wird, steigt der Druck auf Krankenhäuser, ihr medizinisches Personal effizient und zielgerichtet weiterzubilden. Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV, bringt die Dringlichkeit schnellerer und flexibler Verfahren zur Erlangung der Weiterbildungsermächtigung zum Ausdruck. Diese Forderung, zur Sprache gebracht in einer aktuellen Verbändeanhörung, zielt darauf ab, eine qualifizierte Patientenversorgung sicherzustellen und die Zukunft junger Ärztinnen und Ärzte in einem dynamischen Gesundheitssystem zu gewährleisten.

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Scheidung und Rente: Schutz vor Altersarmut?

In einer Welt, in der sich das Leben unerwartet wenden kann, stellen Trennung und Scheidung nicht nur emotionale, sondern auch finanzielle Herausforderungen dar. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) greift diese brisante Thematik auf und bietet am 15. Mai eine essentielle Onlineveranstaltung an. Dabei wird ein erfahrener Fachanwalt für Familienrecht aus Ravensburg die brennenden Fragen zur Vermögens- und Rententeilung beantworten. Unter dem provokanten Titel “Armut durch Scheidung?” werden die Zuhörer*innen in die komplexe Welt des Versorgungsausgleichs, der Altersvorsorge und der Zugewinnregelung eingeführt. Jeder, der vor dem emotionalen Wirrwarr einer Trennung oder dem juristischen Labyrinth einer Scheidung steht, sollte diesen Termin nicht verpassen.

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