Wie aus einer aktuellen Meldung hervorgeht, hat eine gemeinsame Verhandlungsgruppe aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Ländern wichtige Eckpunkte für das Startchancen-Programm vereinbart. In den nächsten Wochen sollen die letzten Details des Programms ausgestaltet werden, das wie geplant zum Schuljahresbeginn 2024/2025 starten soll. Der Bund plant, den Ländern zehn Jahre lang jährlich eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen, während die Länder die Bundesförderung in gleichem Umfang ergänzen werden. Etwa zehn Prozent aller Schulen und Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen des Startchancen-Programms erhebliche Unterstützung erhalten. Die Förderung zielt dabei darauf ab, die Ausstattung der Schulen zu verbessern, bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung umzusetzen und multiprofessionelle Teams zu stärken. Das Programm soll den sinkenden schulischen Leistungen vieler Schülerinnen und Schüler entgegenwirken.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger betonte, dass der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Deutschland immer noch stark von ihrer sozialen Herkunft abhängt. Mit dem Startchancen-Programm soll dies geändert werden. Die Einigung bei diesem zentralen Vorhaben im Bildungsbereich zeige, dass Bund und Länder gemeinsam konkrete Lösungen finden können.
Katharina Günther-Wünsch, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, äußerte sich erfreut über die Fortschritte bei der Ausgestaltung des Startchancen-Programms. Aus Sicht der Länder konnten wichtige Fragen geklärt werden, um sozial benachteiligten Kindern und Schulen in schwieriger Lage gezielt zu helfen.
Das Startchancen-Programm ist Teil des 2020 beschlossenen Koalitionsvertrags des Bundes. Es ergänzt die bestehenden Landesprogramme zur Unterstützung von Schulen in schwierigen Lagen und soll dazu beitragen, die schulischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler wieder zu verbessern und den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu durchbrechen.
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4 Antworten
Ich finde es total übertrieben, sozial benachteiligte Kinder zu bevorzugen. Was ist mit den anderen?
Ich finde, dass das Startchancen-Programm nicht gerecht ist. Jedes Kind sollte gleich gefördert werden!
Das ist lächerlich. Das Startchancen-Programm ist genau dafür da, um benachteiligte Kinder zu unterstützen und ihnen Chancengleichheit zu bieten. Wenn du das nicht verstehst, hast du offensichtlich keine Ahnung von der Realität.
Ich bin kein Fan von solchen Förderprogrammen. Jeder sollte seine Chancen selbst nutzen!