ASB: Freiwilligendienste in Gefahr – Alarmstufe ROT für Deutschland.

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 26.07.2023
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Berlin, 26.07.2023 – 17:00

Die Zukunft der Jugendfreiwilligendienste in Deutschland steht auf dem Spiel

Köln/Berlin (ots) – Die Jugendfreiwilligendienste in Deutschland, wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD), sind durch geplante Kürzungen im Bundeshaushalt für die kommenden beiden Jahre massiv bedroht. Diese Kürzungen in Höhe von 114 Millionen Euro bedeuten nicht nur eine Reduzierung der finanziellen Unterstützung, sondern werden auch die Anzahl der verfügbaren Einsatzstellen drastisch reduzieren. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), einer der größten Träger von Jugendfreiwilligendiensten, warnt vor den möglichen Auswirkungen.

Vielfalt und Herzstück des ehrenamtlichen Engagements in Gefahr

Die Jugendfreiwilligendienste haben sich seit langem als wichtige Säule des sozialen Zusammenhalts und der nachhaltigen Entwicklung in Deutschland etabliert. Tausende von Jugendlichen engagieren sich jedes Jahr in sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten und leisten einen positiven Beitrag zur Gesellschaft. Diese Dienstformen bieten den jungen Menschen gleichzeitig die Möglichkeit, soziale Berufe aus der Nahperspektive kennenzulernen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Die geplanten Kürzungen um 35% des Gesamtbudgets bedrohen nicht nur die Vielfalt der Jugendfreiwilligendienste, sondern auch das Herzstück des ehrenamtlichen Engagements von jungen Menschen.

Dringender Appell an die Bundesregierung

Der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein ruft die Bundesregierung dazu auf, ihre Entscheidungen zu überdenken und das unverzichtbare Engagement der jungen Generation in den Freiwilligendiensten zu unterstützen. Angesichts der bereits erheblichen Opfer, die die Jugend in den zurückliegenden Jahren der Pandemie bringen musste, wäre eine Kürzung der Mittel für die Jugendfreiwilligendienste ein fatales Signal. Fleckenstein betont: “Die Freiwilligendienste leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Es ist politisch und gesellschaftlich unverantwortlich, die Finanzierung dieser wichtigen Programme zu kürzen.”

Petition und Gespräche mit den Fraktionen

Gemeinsam mit über 100.000 Menschen, die die Petition “Steigerung der Attraktivität der Freiwilligendienste” unterzeichnet haben, appelliert der ASB an die Politik, die Mittel für die Jugendfreiwilligendienste im Bundeshaushalt zu sichern. Der Arbeiter-Samariter-Bund wird zudem das Gespräch mit den Fraktionen im Deutschen Bundestag suchen, um diese Kürzungspläne zu verhindern.

ASB – ein wichtiger Träger von Freiwilligendiensten

Der Arbeiter-Samariter-Bund ist deutschlandweit tätig und verfügt über 800 Einsatzstellen des Freiwilligendienstes in verschiedenen Bereichen wie Behindertenhilfe, Kindertagesbetreuung, Pflege, Rettungsdienst und Krankentransport. Aktuell engagieren sich über 1.600 Freiwilligendienstleistende beim ASB.

Der ASB ist eine Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation mit über 1,5 Millionen Mitgliedern und ein bundesweit tätiger Träger von Pflegediensten und -einrichtungen, Kindertagesstätten, Behindertenhilfeeinrichtungen, Rettungsdiensten, Krankentransporten und mehr. Der Verband versorgt täglich rund 50.000 Pflegebedürftige in über 700 Pflegeeinrichtungen und -diensten deutschlandweit und betreut über 700 Kindertageseinrichtungen.

Pressekontakt:
Alexandra Valentino
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V.
Telefon: +49 221 47605-324
E-Mail: a.valentino@asb.de

Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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