Holzwerkstoffindustrie treibt Klimaschutz voran: VHI stärkt Schienengüterverkehr mit Gleisanschluss-Charta zur Reduzierung von Transportemissionen

Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) unterstützt die Gleisanschluss-Charta, die auf dem 17. BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr in Berlin vorgestellt wurde und mit 56 Unterzeichnern 97 Maßnahmen für bessere Gleisanschlüsse und eine klimafreundlichere Transportverlagerung auf die Schiene bündelt. Die Initiative fordert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr auf, private Investitionen in den Ausbau, die Reaktivierung und den Ersatz von Gleisanschlüssen zu fördern. VHI-Geschäftsführerin Anemon Strohmeyer betont, dass die Reduzierung der Transportemissionen nur durch eine konsequente Verlagerung auf die Schiene gelingen und dabei Engpässe gezielt angegangen werden müssen.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

VHI unterstützt Gleisanschluss-Charta für klimafreundlichen Schienengüterverkehr

Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) setzt sich mit Nachdruck für den Ausbau des Schienengüterverkehrs als wichtigsten Baustein klimafreundlicher Transporte ein. Mit seiner Unterstützung der Gleisanschluss-Charta unterstreicht der VHI die zentrale Rolle, die verbesserte Rahmenbedingungen für Gleisanschlüsse und kundennahe Zugangsstellen für eine nachhaltige Verkehrswende spielen. Die Charta wurde auf dem 17. BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr in Berlin an Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, übergeben.

Das Bündnis, das sich aus 56 Verbänden zusammensetzt, legt mit 97 konkreten Maßnahmenvorschlägen einen umfassenden Plan vor, um den Marktanteil der Schiene am Güterverkehr erheblich zu steigern und dadurch die Transportemissionen deutlich zu reduzieren. Die Geschäftsführerin des VHI, Anemon Strohmeyer, bringt den Stellenwert dieses Vorhabens auf den Punkt: „*Der Carbon Footprint unserer Industrie hängt relativ stark am Transport. Daher ist die Reduzierung der Transportemissionen eine unserer großen Aufgaben und dies wird nur mit der Schiene gelingen.*“

Weiter betont Strohmeyer: „*Die in der Charta aufgeführten Punkte sind aus Industriesicht absolut richtig, insbesondere zunächst bei der Ermittlung der Engpässe anzusetzen und dann auf einen starken Wissensaustausch zu setzen. Denn klar ist auch: Verkehrstransformation ist keine Einbahnstraße, kein Lieferdienst, sondern daran müssen alle Akteure tatkräftig mitwirken.*“

Mit der Charta fordert das Bündnis zudem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eindringlich auf, private Investitionen zur Förderung des Ausbaus, der Reaktivierung und des Ersatzes von Gleisanschlüssen stärker zu unterstützen. Nur durch solche Maßnahmen kann der Schienengüterverkehr seine Potenziale für eine nachhaltigere Logistik voll entfalten.

Klimaschutz auf der Schiene: Wie deutsche Industrie und Logistik den Wandel vorantreiben

Der Schienengüterverkehr ist ein Schlüsselakteur im Kampf gegen den Klimawandel und ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Durch die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene lassen sich nicht nur die CO2-Emissionen deutlich senken, sondern auch die Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen verringern. Ein gut ausgebautes Schienennetz reduziert Verkehrsstaus und Schadstoffbelastungen nachhaltig, was positive Effekte für Umwelt und Gesellschaft mit sich bringt.

Gleichzeitig stärkt ein leistungsfähiger Schienengüterverkehr regionale Wirtschaftsstandorte und sichert Arbeitsplätze. Die Chancen, die sich dadurch für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft eröffnen, sind vielfältig: effizientere Lieferketten, geringere Emissionen und eine nachhaltige Stärkung des Industriestandorts Deutschland.

Die Rolle der Schiene im Klimaschutz

Trotz der großen Potenziale hemmen unzureichende Zugangsstellen und fehlende Kapazitäten den Ausbau und die Leistungsfähigkeit des Schienengüterverkehrs. Diese Defizite müssen dringend adressiert werden, um die Schiene attraktiver für Unternehmen zu machen. Die Herausforderung bleibt, die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Straßentransport zu erhöhen, damit die Verlagerung dauerhaft gelingt und der Beitrag zum Klimaschutz wächst.

Bedeutung für Arbeitsplätze und Wirtschaftsstandorte

Ein starkes Schienennetz unterstützt nicht nur nachhaltige Mobilität, sondern festigt auch die wirtschaftliche Basis vor Ort. Regionale Betriebe profitieren von kurzen, zuverlässigen Transportwegen, was die Standortqualität verbessert und Arbeitsplätze sichert. Beispiele aus anderen Ländern verdeutlichen, wie gezielte Investitionen in Gleisanschlüsse und digitale Infrastruktur den Schienengüterverkehr massiv beleben können – ein Weg, der auch für Deutschland große Chancen bietet.


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Pressemitteilung: Mehr Gleisanschlüsse und moderne, kundennahe Zugangsstellen – …

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9 Antworten

  1. Die Holzwerkstoffindustrie hat einen großen Einfluss auf die Umwelt, da ist es wichtig, dass sie den Schienenverkehr unterstützt.

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