– ISUV veranstaltet am 14. März 2024 Webinar zur Düsseldorfer Tabelle und Kindesunterhalt.
– Renommierte Familienrechtsexpertin erklärt Einkommensermittlung und Selbstbehalt bei minderjährigen und volljährigen Kindern.
– ISUV bietet seit über 45 Jahren unabhängige Unterstützung bei Trennung, Scheidung und Unterhaltsfragen.
Webinar zur Düsseldorfer Tabelle: Aktuelle Einblicke in Kindesunterhalt nach Trennung und Scheidung
Trennungen und Scheidungen spielen eine bedeutende Rolle im Familienrecht. Vor diesem Hintergrund veranstaltet der ISUV am 14. März 2024 um 19.00 Uhr ein Webinar zum Thema „Kindesunterhalt nach Trennung und Scheidung für minderjährige und volljährige Kinder – Berechnung — Veränderungen der Düsseldorfer Tabelle“. Diese Online-Veranstaltung bietet Betroffenen und Interessierten fundierte Informationen zu den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich insbesondere durch die Neuerungen der Düsseldorfer Tabelle zum 1. Januar 2024 ergeben haben.
Der ISUV, eine unabhängige und gemeinnützige Solidargemeinschaft mit über 45 Jahren Erfahrung, begleitet Menschen bei umfassenden Fragen rund um Trennung, Scheidung, elterliche Sorge und Unterhaltsansprüche. Als größte deutsche und überparteiliche Gemeinschaft setzt sich der Verband nachhaltig für die Belange von Bürgern ein, die mit den komplexen Herausforderungen von Trennung und Scheidung konfrontiert sind. Die Organisation finanziert sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden und leistet so kontinuierlich bedeutsame Beiträge zum Verständnis und zur Bewältigung rechtlicher Hürden.
Das Webinar wird geleitet von der renommierten Rechtsanwältin Nicole von Ahsen, einer ausgewiesenen Expertin im Familienrecht. Im Fokus der Veranstaltung steht die Bedeutung des „unterhaltsrelevanten Einkommens“, das insbesondere unter bestimmten Umständen gemindert werden kann. Ebenfalls behandelt wird der notwendige Eigenbedarf (Selbstbehalt), ein entscheidender Aspekt bei den Unterhaltsverpflichtungen des Zahlenden. Die Düsseldorfer Tabelle dient hierbei als wesentliche Richtlinie – sie ist zwar kein Gesetz, hat jedoch richtungsweisenden Charakter bei Gerichtsentscheidungen zum Kindesunterhalt.
Interessierte können sich unkompliziert per E-Mail an muenchen@isuv.de anmelden. Eine einfache Anforderung genügt, um am Tag des Webinars per Link Zugang zum virtuellen Konferenzraum zu erhalten. Damit bietet der ISUV allen Betroffenen und Interessierten eine wertvolle Gelegenheit, sich in Fragen des Kindesunterhalts nach Trennung und Scheidung umfassend zu informieren.
Familienrecht im Wandel: Was sich für Eltern beim Kindesunterhalt ändert
Der Kindesunterhalt nach einer Trennung oder Scheidung bleibt für viele Familien ein zentrales Thema und belastet oft alle Beteiligten emotional wie organisatorisch. Dabei ist die Rechtslage eng verknüpft mit gesellschaftlichen Veränderungen und wachsender Sensibilität für faire Regelungen. Die Düsseldorfer Tabelle fungiert dabei als unverzichtbarer Orientierungsmaßstab, der Familien, Gerichte und Beratungsstellen in der Praxis Orientierung bietet. Gerade weil sich familiäre Konstellationen und wirtschaftliche Verhältnisse immer weiter diversifizieren, stehen Eltern, Alleinerziehende und Unterhaltspflichtige vor zunehmenden Herausforderungen.
In der Praxis zeigt sich, dass es häufig Unsicherheiten bezüglich der tatsächlichen Höhe und der Berechnung von Unterhaltszahlungen gibt. Konflikte entstehen nicht selten auch aus fehlender Transparenz und mangelnden Beratungsangeboten. Deshalb gewinnen zugängliche Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten, wie etwa spezialisierte Webinare des ISUV, an Bedeutung. Dort erhalten Betroffene praxisnahe Hilfen und aktuelle Einblicke in die rechtlichen Neuerungen, die für viele Familien existenzielle Folgen haben.
Wachsende Bedeutung von Transparenz bei Unterhaltsfragen
Transparenz und Verständlichkeit der Unterhaltsregelungen sind wesentliche Voraussetzungen, um Konflikte zu verhindern und eine gerechte Versorgung der Kinder sicherzustellen. In der Familienrechtspraxis begegnen Richter und Sozialberatende oft Situationen, in denen unklare Angaben zu Einkommen, Vermögen oder Lebensverhältnissen die Berechnung erschweren. Darüber hinaus führt die Vielfalt familiärer Lebensmodelle dazu, dass die herkömmlichen Leitlinien an ihre Grenzen stoßen.
Blick nach vorn: Welche Entwicklungen zu erwarten sind
Das Familienrecht steht vor der Aufgabe, sich flexibel auf neue gesellschaftliche Realitäten einzustellen. Dabei wächst der Diskussionsbedarf insbesondere zu Themen wie digitaler Datenzugang, verbesserter finanzieller Absicherung von Alleinerziehenden und Ausbau von Beratungsstrukturen. Weitere Herausforderungen sind:
- Sicherstellung von rascher und verbindlicher Unterhaltsregelung
- Anpassung der Düsseldorfer Tabelle an veränderte Einkommenssituationen
- Stärkere Einbindung moderner Kommunikationsmittel in die Beratung
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der gesetzlichen und praktischen Ansätze ist dabei entscheidend, damit Eltern und Kinder möglichst schnell und gerecht abgesichert werden. Die aktive Auseinandersetzung mit diesen Fragen markiert den Fortschritt im Familienrecht und zeigt, wie wichtig die Begleitung durch spezialisierte Beratung und transparente Informationen für alle Beteiligten ist.
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