Auf diesen Moment fiebern zahlreiche Menschen hin: Wer sein Eigenheim mit Sauna bezieht, malt sich bereits entspannende Sonntage im heimischen Heißluftbad aus Holz aus.
Schließlich lässt es sich bei den hohen Temperaturen besonders gut entschleunigen.
Und während die Holzverkleidung den typisch angenehmen Geruch verströmt und der Aufguss für besondere Momente sorgt, trägt der Sauna-Gang ganz nebenbei zu einer guten Gesundheit bei. Doch wie gelingt die Nutzung in der heimischen Sauna? Dieser Artikel liefert Antworten!
Wie läuft das in der Sauna ab?
Drei Phasen kennzeichnen den Sauna-Gang: die Hitzephase, die Kältephase und die Ruhephase. In der Hitzephase setzen sich Anwender für circa 6 bis 15 Minuten hohen Temperaturen aus. Dabei ist es von Bedeutung, gleichmäßig und ruhig ein- und auszuatmen und die Signale des eigenen Körpers richtig zu deuten. Wer sich unwohl fühlt, sollte die Sauna verlassen – und zwar auch dann, wenn die vorgesehene Zeit noch nicht erreicht ist.
In den letzten beiden Minuten setzen sich die Saunierenden auf. So wird der Kreislauf unterstützt und einem Schwindelgefühl vorgebeugt.
In der zweiten Phase, der Abkühlungsphase, genießen die Nutzer der heimischen Sauna zunächst die frische Luft. Erst dann sollte eine kühle Dusche realisiert werden. Eiskaltes Wasser ist nicht erforderlich. Zu warmes Wasser dagegen kann Beschwerden wie Kopfschmerzen auslösen.
Dabei ist es von Bedeutung, zuerst den rechten Fuß und dann den Bereich Richtung Becken abzuduschen. Darauf folgt der linke Fuß bis zum Becken. Anschließend werden die Hände abgekühlt. Danach duschen Anwender die Arme und dann die Körpermitte ab. Der Kopf wird am Ende gekühlt.
Die dritte Phase ist die Ruhephase. Hier sollten sich die Saunierenden eine Pause von mindestens 20 Minuten gönnen. Der Grund: Saunieren stresst den Körper. Durch die Ruhephase kann dieser sich an die Sauna-Gänge gewöhnen und wird entlastet. Nun erfolgt der zweite Saunagang.
Ein Tipp: Die heimische Sauna kann nach Belieben gestaltet werden. Insbesondere Holz-Saunen erfreuen sich großer Beliebtheit. Denn das Naturmaterial erweist sich als widerstandsfähig, langlebig und wasserabweisend. Gleichzeitig erzeugt das Sauna-Profilholz eine wohlig-warme Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein.
Die eigene Sauna benutzen: 3 Sauna-Tipps für Einsteiger
Hand aufs Herz: Wer die eigene Sauna zum ersten Mal nutzt und zuvor keine Erfahrung in öffentlichen Saunas gesammelt hat, ist sich unsicher, wie diese optimal verwendet wird. Wir liefern 3 wertvolle Tipps zum Saunieren daheim!
Tipp 1: Den Körper langsam an hohe Temperaturen gewöhnen
Sauna-Neulinge sollten nichts überstürzen. Zu Beginn kann es sich lohnen, die Sauna auf 60 Grad Celsius zu erhitzen. 110 Grad Celsius dagegen können eine Überforderung für den Körper darstellen.
Erreicht die heimische Sauna ausschließlich eine Temperatur von 110 Grad Celsius, sollten Sauna-Anfänger auf der unteren Bank Platz nehmen. Hier fallen die Temperaturen geringer aus als auf den höheren Reihen.
Der erste Sauna-Gang sollte nicht mehr als 15 Minuten umfassen. Im Idealfall erfolgen zwei bis drei Sauna-Besuche mit einer Dauer von 8 Minuten.
Tipp 2: Die Sauna in gesundem Zustand nutzen
Eine Erkältung oder ein Infekt bahnt sich an? Dann sollten Verbraucher ihren Sauna-Gang ausfallen lassen. Denn die hohen Temperaturen stellen eine außergewöhnliche Belastungsprobe dar. In gesundem Zustand kann dies die Gesundheit unterstützen. Bei einer Krankheit dagegen kann sich das Saunieren negativ auf die Genesung auswirken und den Zustand sogar verschlechtern.
Menschen mit offenen Wunden, Entzündungen, Thrombosen und Krampfadern sollten gänzlich auf das Saunieren verzichten. Senioren und Seniorinnen sowie Betroffene mit einer Herz-Kreislauferkrankung sollten sich vor dem Sauna-Gang mit ihrem Hausarzt besprechen.
Tipp 3: Nicht mit vollem Magen in die Sauna gehen
Wer sich vor wenigen Minuten satt gegessen hat, sollte den Sauna-Gang auf später verschieben. Andernfalls drohen Kreislaufschwierigkeiten. Unmittelbar vor dem Saunieren sollten Nutzer deswegen auf leichte Kost wie Salate oder Gemüsegerichte setzen. Auch Obst oder Nüsse eignen sich als Snack vor dem Sauna-Besuch.
Die gute Nachricht: In einer öffentlichen Sauna sollten Verbraucher zuvor keinen Knoblauch und keine Zwiebeln konsumieren. So verhindern diese unangenehme Ausdünstungen. In der Sauna zuhause dagegen können die Anwender die leckeren Zutaten guten Gewissens genießen.
Das Fazit – So saunieren Einsteiger richtig
Gesundheitsfördernde Maßnahmen umfassen beispielsweise die Bereiche Ernährung, Bewegung und Wellness. Bei Letztgenannter steht das persönliche Wohlbefinden im Vordergrund. Eine echte Wellnessoase stellt die Sauna im Eigenheim oder im heimischen Garten dar. Diese kann ganzjährig verwendet werden, wobei der Sauna-Gang zahlreiche gesundheitsförderliche Effekte bereithalten kann.
Blutige Anfänger sollten die Sauna aus Holz bei den ersten Gängen für wenige Minuten und bei einer Temperatur von 60 Grad Celsius nutzen. Liegen Erkrankungen vor, sollten Betroffene zunächst ihren Arzt kontaktieren und sich informieren, ob der Sauna-Besuch umsetzbar ist. Auch Erkältungen sollten auskuriert werden, bevor Interessierte die Sauna verwenden.
Außerdem ist es anzuraten, die Sauna nicht mit vollem Magen zu betreten. Stattdessen sollten die Sauna-Nutzer leichte Kost konsumieren und ausreichend Wasser trinken.
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