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Gemeinsam zocken: Spielen als Vereinsmodell

Gemeinsam zocken: Spielen als Vereinsmodell
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Einem Verein beizutreten, bietet Menschen die Möglichkeit, ihre Hobbys zu vertiefen, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich mit anderen zu verbinden, die die gleichen Interessen teilen. Dabei kann ein Verein eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen abdecken: Vom Sportprogramm bis zum gemeinnützigen Anliegen. Spiele sind zu einem beliebten Hobby der Deutschen geworden – sowohl virtuell als auch am Spieltisch – und so verwundert es kaum, dass auch dafür Vereine im Land gegründet werden. Dabei stehen derzeit eSport-Vereine im Fokus, die sich sogar auf professioneller Ebene beweisen. Aber auch die kleine Brettspielrunde kann zum Verein werden. Mehr dazu in diesem Artikel!

Gemeinsam zocken: Spielen als Vereinsmodell
Gemeinsam zocken: Spielen als Vereinsmodell

Warum einen Verein gründen?

Ein Verein kann viele verschiedene Formen annehmen: Von eingetragenen Verein bis zum wirtschaftlichen Verein gibt es viele verschiedene Modelle in Deutschland. Um einen Verein gründen zu können, müssen bestimmte Auflagen erfüllt werden, dann profitieren die Teilnehmer von zahlreichen Vorteilen. So kann ein Verein bspw. staatliche Förderungen beantragen und damit Events organisieren. Die Gründung ist deutlich einfacher als bei einem wirtschaftlichen Unternehmen, es wird nicht einmal ein gewisses Startkapital verlangt. Damit wird schnell klar, warum die Vereinsgründung für viele Gruppen attraktiv wirkt. Schnell wird so aus der privaten Spielgruppe ein offizieller Verein, bei dem sich neue Mitglieder bewerben können. 

eSport-Vereine mischen Sportlandschaft auf

Videospiele haben in den letzten Jahren einen starken Boom in Deutschland erreicht. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung spielt sie regelmäßig, gleichzeitig steigt das Interesse an eSports. Bei den professionellen Gaming-Turnieren treten eSportler gegeneinander an und müssen ihre Fähigkeiten an der Tastatur oder dem Controller unter Beweis stellen. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an eSport-Vereinen in Deutschland. Einige wurden speziell zu diesem Zweck gegründet, andere agieren unter dem Schirm eines Sportvereins. So haben bspw. viele bekannte Fußballclubs mittlerweile eine eSport-Abteilung, in der am Fußballsimulator für die Virtual Bundesliga trainiert wird. Zu den größten deutschen Vereinen der eSport-Welt zählen der 1. Berliner eSport-Club e. V., 404 Multigaming e. V. und ALTERNATE aTTaX. Viele von ihnen fungieren unter dem Banner des ESBD (eSport-Bund Deutschland).

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Obwohl die Vereinslandschaft von eSports bereits gut aufgestellt ist, wurde der virtuelle Wettkampf derzeit noch nicht als Sport anerkannt. Diese Anerkennung muss vom DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) abgesegnet werden, hier ist ein Gutachten jedoch zur Erkenntnis gekommen, dass es sich bei eSports nicht um einen offiziellen Sport handelt. Die Anerkennung wäre für viele Vereine jedoch wichtig, um gewisse Förderungen zu erhalten oder Spielern aus anderen Ländern unkomplizierter ein Visum für die Teilnahme an Turnieren auszustellen. 

Der klassische Spielabend im Verein?

Gemeinsam zocken: Spielen als Vereinsmodell

Neben den eSport-Disziplinen gibt es jedoch auch noch viele andere Spiele, die für Deutsche zu den Hobbys zählen. Das gemeinsame Spiel muss dabei nicht unbedingt virtuell ablaufen. Viele Menschen treffen sich immer noch gerne, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und lustige Abende miteinander zu genießen. Aus diesem Grund haben sich einige Vereine gebildet, die etwas klassischere Spiele anbieten. Der Ali Baba Spieleclub e. V. ist heute bereits an elf Standorten vertreten, darunter in Köln, Stuttgart und Chemnitz. Mit über 900 Mitgliedern soll der Verein der größte in Deutschland sein, der Brettspiele gemeinsam zelebriert. Gespielt werden Spiele aller Art – vom Wirtschaftssimulator bis zum Rollenspiel. Im Fantasy Spiele Würzburg e.V. dreht sich alles um Tabletops, Rollenspiele und Trading-Cards. Tägliche Events laden Spielbegeisterte in das Vereinsheim und sorgen für schöne gemeinsame Stunden.

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Natürlich findet man auch Vereine, die das traditionelle Kartenspiel Poker zelebrieren. Die Poker Piranhas Hamburg e.V. trainieren bereits seit 2008 miteinander und haben mit ihren Fähigkeiten schon einige Preise gewonnen. Obwohl der Verein grundsätzlich am echten Pokertisch spielt, verlagern sich immer mehr Turniere ins Netz. Diese Entwicklung kann bei zahlreichen klassischen Spielen beobachtet werden. So findet man Brettspiele wie Monopoly oder Die Siedler von Catan heute auch als digitale Spieler wieder, die über das Internet gemeinsam erlebt werden können. Oftmals verändern sich dabei einige Spielregeln oder der Ablauf wird abgeändert. In einigen Fällen dienen die Brettspiele nur noch als eine Art Inspritation für die neuen Titel. So findet man z. B. den Titel Snakes and Ladders Megadice im PokerStars Casino, der die Prämisse eines Spieleklassikers neu interpretiert. Von dem Original wurden dazu wichtige Symbole übernommen, der Ablauf des Spiels hat sich jedoch stark verändert. Ähnlich sieht das auch bei der App Monopoly Tycoon aus, die die Ästhetik des Klassikers übernimmt, daraus jedoch ein Management-Game kreiert hat. Diese Veränderungen der Spielewelt haben natürlich auch Auswirkungen auf das Vereinsleben. So finden viele Treffen mittlerweile auch virtuell statt. 

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Die Deutschen spielen gerne und das zeigt sich auch in ihrer Vereinslandschaft. Von eSports-Clubs bis zum Brettspielverein ist alles mit dabei. Durch die Gründung können die Vereine gewisse staatliche Förderungen nutzen und dadurch die Leidenschaft der Teilnehmer finanzieren.

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