ZZF-Forum 2024: Zoofachhandel im Wandel – Digitalisierung, Erlebniswelten und Nachhaltigkeit prägen die Heimtierbranche

Am 19. und 20. März 2024 versammelte das ausverkaufte ZZF-Forum in Niedernhausen 160 Expert:innen aus Zoofachhandel und Heimtierindustrie unter dem Motto „Magische Momente im Zoofachhandel“, um Strategien für erlebnisorientierte Ladengestaltung vorzustellen. Dabei standen Multisensorik, Store-Design und In-Store-Events im Fokus, mit denen Händler:innen vom reinen Bedarfsdeckungs- zum Bedarfsweckungsgeschäft wechseln können, während Nachhaltigkeit, Tierschutz und der Trend „Adopt, don’t shop“ zentrale Impulse lieferten.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Ausverkauftes ZZF-Forum am 19./20. März 2024 in Niedernhausen zum Thema Erlebnis-Handel
– Experten diskutierten Store-Design, Multisensorik und In-Store-Events für magische Zoofachhandelserlebnisse
– Nachhaltigkeit, Tierwohl („Adopt, don’t shop“) und KI-Einsatz als zentrale Zukunftsthemen der Heimtierbranche

Impulse und Innovationen beim ZZF-Forum 2024 in Niedernhausen

Inmitten der fortschreitenden Digitalisierung und des stetigen Wandels der Handelslandschaft kamen am 19. und 20. März 2024 in Niedernhausen 160 Teilnehmende aus Zoofachhandel und Heimtierindustrie zum ausverkauften ZZF-Forum zusammen. Organisiert vom Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF), stand die Veranstaltung unter dem Leitmotiv „Magische Momente im Zoofachhandel“. Im Fokus lag die Vision, wie stationäre Ladengeschäfte trotz der Herausforderungen des Wandels zu lebendigen Erlebnisorten werden können.

Verbandspräsident Norbert Holthenrich adressierte zu Beginn die gegenwärtigen Herausforderungen mit den Worten: „Uns weht von vielen Seiten ein starker Wind ins Gesicht. Wir müssen unsere Segel neu ausrichten.“ Die Experten präsentierten innovative Ansätze, um mithilfe von Store-Design, Multisensorik und In-Store-Events das Shopping-Erlebnis im Fachhandel zu intensivieren und emotionaler zu gestalten.

Dr. Johannes B. Berentzen von der BBE Handelsberatung rückte dabei den Paradigmenwechsel von der bloßen Bedarfsdeckung hin zur Bedarfsweckung in den Mittelpunkt: „Erlebnisse statt bloße Ergebnisse pro Quadratmeter sollten im Vordergrund stehen.“ Darüber hinaus prägten auch wichtige Themen wie Tierschutz und Nachhaltigkeit die Diskussionen. So hob Heike Mundt den Trend „Adopt, don’t shop“ hervor, den sie aus den USA kennt und der nicht nur den Verkauf von Vögeln, sondern auch die Vermittlung von Abgabetieren umfasst.

Weitere Beiträge befassten sich mit nachhaltiger Produktion und dem POS-Konzept Greenbox, das die Relevanz von Nachhaltigkeit vor allem für jüngere Zielgruppen unterstreicht. Die Notwendigkeit passender und zielgruppengerechter Angebote wurde von Andreas Müller und Henning Klukkert betont. Ebenso gesehen wurden Chancen der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz, die Markus Milz und Viola Trabold als Hebel für neue Vertriebspartner und optimierte Kundenerlebnisse darstellten.

Das ZZF-Forum 2024 setzte damit wichtige Impulse für den Zoofachhandel und kündigte bereits das nächste Treffen an: Das ZKF-Forum 2025 findet am 1. und 2. April 2025 in Niedernhausen statt.

Die Heimtierbranche im Wandel: Erlebniswelten und Nachhaltigkeit setzen neue Maßstäbe

Die Heimtierbranche befindet sich inmitten einer tiefgreifenden Umgestaltung, die weit über klassische Sortimente und Verkaufsstrategien hinausgeht. Getrieben von gesellschaftlichen Ansprüchen und technologischen Fortschritten verändert sich der Zoofachhandel grundlegend. Kundinnen und Kunden erwarten heute mehr als nur Produkte – sie suchen Erlebnisse und legen gleichzeitig immer stärkeren Wert auf Nachhaltigkeit und Tierwohl. Diese Verschiebung fordert Händler heraus, ihre Angebote innovativ zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.

Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, etwa durch multimediale Informationsformate oder digitale Services, die den Austausch zwischen Handel und Verbrauchern intensivieren. Doch auch der stationäre Handel steht im Fokus der Neuerfindung: Erlebniswelten, die Tieren gerecht werden und Kunden gleichermaßen ansprechen, gewinnen an Bedeutung. Dabei geht es um mehr als eine ansprechende Ladengestaltung – es sind ganzheitliche Konzepte gefragt, die die Bedürfnisse von Tier und Halter gleichermaßen adressieren.

Die Verknüpfung von Einkauf und Erlebnis wird zum zentralen Erfolgsfaktor für den stationären Zoofachhandel. Kunden erwarten eine Umgebung, in der sie Produkte nicht nur sehen, sondern begreifen können. Interaktive Elemente, fachkundige Beratung und der direkte Kontakt zu Tieren schaffen Vertrauen und eine emotionale Bindung. Solche Erlebniswelten fördern die Kundenbindung und positionieren den Handel als unverzichtbaren Partner für das Tierwohl.

Tierwohl und Nachhaltigkeit als Treiber der Veränderung

Zudem gewinnt das Thema Nachhaltigkeit deutlich an Gewicht – nicht nur die Produkte selbst, sondern auch Herstellungs- und Vertriebsprozesse rücken in den Fokus. Verbraucher fordern Transparenz und setzen sich für artgerechte Haltung ein. Händler sind gefordert, dieses Bedürfnis durch nachhaltige Sortimente und umweltbewusste Unternehmenspraktiken zu bedienen. Damit verbinden sich wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung auf eindrucksvolle Weise.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Heimtierbranche geprägt ist von einer dynamischen Kombination aus Digitalisierung, Erlebnisorientierung und einem neuen ethischen Anspruch. Händler, die diese Treiber des Wandels aufnehmen und konsequent umsetzen, gestalten eine Zukunft, die Kunden, Tieren und der Umwelt gleichermaßen zugutekommt.


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ZZF-Forum der Heimtierbranche: Mit „magischen Momenten“ mehr Erlebnis auf die …

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