ZUSAMMEN für eine starke Gesundheitswirtschaft 2025

Gesundheitspolitik im Fokus: BPI-Hauptversammlung 2025 beleuchtet zukunftsrelevante Herausforderungen

Bei der diesjährigen Hauptversammlung des BPI Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie setzten rund 550 Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Berlin bedeutende Impulse für die Gesundheitswirtschaft. Unter dem Motto „Gesundheitspolitik ist Standortpolitik“ diskutierten sie über Notwendigkeiten zur Stärkung der pharmazeutischen Industrie als zentrale Säule der deutschen Volkswirtschaft. BPI-Vorsitzender Oliver Kirst und namhafte Politiker betonten die Dringlichkeit politischer Reformen und eine neue Zusammenarbeit zwischen Industrie und Regierung, um Innovationskraft und wirtschaftliches Wachstum nachhaltig zu fördern. In einem sich wandelnden Gesundheitsmarkt sind eine fairere Preisgestaltung sowie der Abbau bürokratischer Hürden entscheidend, um die medizinische Versorgung der Zukunft zu sichern.

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Am 23. und 24. Juni 2025 trafen sich in Berlin rund 550 Entscheidungsträger aus Politik, Industrie und Gesellschaft zur diesjährigen Hauptversammlung des BPI Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie. In einem inspirierenden Dialog wurde die Zukunft der Gesundheitswirtschaft beleuchtet und deutlich gemacht, dass Gesundheitspolitik eine wesentliche Grundlage für den Standort Deutschland darstellt.

BPI-Vorsitzender Oliver Kirst betonte die positive Entwicklung im Koalitionsvertrag, der die pharmazeutische Industrie als eine zentrale Säule der deutschen Volkswirtschaft anerkennt. "Das ist ein bedeutender Schritt nach vorn", erklärte Kirst. Dennoch mahnte er die Notwendigkeit eines stabilen politischen Rahmens an. Um die Wachstumsmöglichkeiten und Innovationen in der Branche zu fördern, müssen bürokratische Hürden abgebaut und faire Preisgestaltungen für Arzneimittel sichergestellt werden.

Gesprächspartner wie die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium Gitta Connemann und der Parlamentarische Staatssekretär im Gesundheitsministerium Tino Sorge hoben die Rolle des Pharmastandorts Deutschland in diesen herausfordernden Zeiten hervor. "Die Politik hat mit dem Koalitionsvertrag wichtige Impulse gesetzt. Jetzt kommt es darauf an, im Schulterschluss mit der Industrie tragfähige Reformen zu entwickeln", so Kirst. Der Pharmadialog müsse zügig weitergeführt werden, um Fortschritte sicherzustellen.

Ein zentrales Thema der Versammlung war der Finanzierungsbedarf der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, erklärte, dass der Herstelleranteil an den Arzneimittelkosten stabil bei rund 11 Prozent der GKV-Gesamtausgaben liege. "Hier sind keine weiteren Einsparungen möglich. Lange überfällige Strukturreformen in der ambulanten und stationären Versorgung sowie der Ausbau der Digitalisierung sind die größten Hebel, um Kosten nachhaltig einzudämmen." Eine klare Forderung war die zügige Umsetzung des Masterplans Pharma, der als Richtschnur für wesentliches Handeln dient.

Kirst unterstrich, dass Arzneimittel, Impfstoffe und Medizinprodukte Investitionen in die Gesundheit der Bürger sein sollten. "Sie sind unverzichtbar für unsere Ökonomie und unser Land und mit reinen Sparmaßnahmen nicht vereinbar." Ein positives Signal kam von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, die kürzlich betonte, dass die Sicherstellung einer resilienten Arzneimittelversorgung in Europa von zentraler Bedeutung sei. Dabei müsse die Politik jedoch Innovationshemmnisse abgeben und eine ausgewogenere Kostenverteilung für die Pharmaindustrie sicherstellen.

In einer eindringlichen Botschaft rief Kirst dazu auf, dass ZUSAMMEN der Leitbegriff in der Wirtschafts- und Gesundheitspolitik sein muss. Die Stärkung der Wirtschaftskraft Deutschlands sei ein primäres Ziel aller Akteure. Der BPI setzt sich weiterhin gemeinsam mit Partnern wie dem VCI und dem BDI für eine zukunftsfeste Gesundheitsversorgung ein, in der die Phase der Veränderung als Chance begriffen wird. Es bleibt abzuwarten, wie diese politischen und strategischen Impulse im späteren Verlauf in konkrete Verbesserungen für die Gesundheitsversorgung umgesetzt werden.


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Zukunft der Gesundheitswirtschaft: Herausforderungen und Chancen

Die Diskussionen während der BPI-Hauptversammlung verdeutlichten nicht nur die zentrale Rolle der pharmazeutischen Industrie in der deutschen Volkswirtschaft, sondern auch die Herausforderungen, denen sich dieser Sektor gegenübersieht. Im Jahr 2025 haben die Mitglieder der Branche erkannt, dass die Zeiten sich wandeln und die Notwendigkeit eines stabilen politischen Rahmens dringlicher denn je ist. Der Koalitionsvertrag, der die pharmazeutische Industrie als Leitindustrie würdigt, stellt einen wichtigen Schritt dar, jedoch reicht dies allein nicht aus, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Parallel zu diesen politischen Initiativen zeigt sich ein Trend in der Globalisierung des Gesundheitsmarktes: Internationale Wettbewerber agieren zunehmend effizient und innovativ. Um Schritt zu halten, sind nicht nur Investitionen in Forschung und Entwicklung erforderlich; auch der Abbau von bürokratischen Hürden und die Förderung einer fairen Preisgestaltung für Arzneimittel werden entscheidend sein. In diesem Kontext gewinnt der von Kirst angesprochene Masterplan Pharma an Bedeutung. Er könnte als strategischer Leitfaden dienen, um Systemveränderungen einzuleiten, die auch durch die Beispiele anderer europäischer Länder inspiriert werden sollten.

Die Verantwortung liegt nun darin, die vielversprechenden Ansätze aus Berlin in die Tat umzusetzen und die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu entlasten. Aufgrund stabiler Herstelleranteile von rund elf Prozent der GKV-Ausgaben ist eine grundlegende Überprüfung der Strukturen in der Gesundheitsversorgung unausweichlich. Dazu gehört nicht nur eine Digitalisierung der Prozesse, sondern auch ein Umdenken in der Finanzierung von Innovationen.

Mit dem Blick auf künftige Herausforderungen ist eine Zusammenarbeit der Akteure im Gesundheitswesen notwendig. Das erklärte Ziel muss sein, eine zukunftsfeste Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, die sowohl den Patienten als auch der Industrie zugutekommt. Der Ansatz von Oliver Kirst, der auf ein „ZUSAMMEN“ in der Wirtschafts- und Gesundheitspolitik drängt, wird angesichts der globalen Trends und der sich ständig ändernden Bedingungen immer relevanter. Nur durch einen gemeinsamen Kraftakt können die notwendigen Reformen realisiert werden, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland nachhaltig zu verbessern.


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