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Zukunftssicherung im Bäckerhandwerk: Mehr Geld ab 2025

Bäckerhandwerk sichert Zukunft: Ausbildungsvergütung steigt ab 1. März 2025
Am 28. Januar 2025 erzielten die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks einen bedeutenden Erfolg für die Ausbildungslandschaft im deutschen Bäckerhandwerk: In der zweiten Verhandlungsrunde einigten sich beide Parteien auf einen zukunftsweisenden Tarifabschluss für rund 11.000 Auszubildende, der nicht nur die Vergütungen anhebt, sondern die Branche auch attraktiver gestaltet. Diese Einigung markiert einen wichtigen Schritt zur Sicherung der Nachwuchskräfte in einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen und unterstreicht das gemeinsame Engagement, das Bäckerhandwerk nachhaltig zu stärken.

Bremen (VBR).

Hamburg, 28. Januar 2025 – In einer bedeutenden Übereinkunft haben die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks einen neuen Tarifvertrag für rund 11.000 Auszubildende in der Branche beschlossen. Diese Vereinbarung, erzielt nach intensiven Verhandlungen, zielt darauf ab, das Bäckerhandwerk attraktiver und zukunftssicherer zu machen. Ein wichtiger Schritt in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

Der Vertrag sieht vor, dass die Ausbildungsvergütungen in zwei Stufen erhöht werden: Ab dem 1. März 2025 erhalten Azubis im ersten Ausbildungsjahr monatlich 1.020 Euro brutto, während die Beträge in den folgenden Jahren auf 1.090 Euro beziehungsweise 1.230 Euro steigen. Eine weitere Erhöhung ist für März 2026 geplant, mit einem zusätzlichen Betrag von 50 Euro, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche gegenüber anderen Berufsfeldern zu stärken.

Ebenso bemerkenswert ist die Möglichkeit für Auszubildende, ihre Vergütung zur Finanzierung eines monatlichen ÖPNV-Tickets zu verwenden. Dies gibt ihnen finanzielle Flexibilität und fördert gleichzeitig nachhaltige Mobilität.

„Nach den zuletzt erfreulichen Nachrichten über den Zuwachs der Ausbildungszahlen im Bäckerhandwerk konnte nun auch die Vergütung für alle Auszubildenden erhöht werden. Damit wird die als Bäckerin oder Bäckereifachverkäuferin attraktiver. Im Vergleich der Ausbildungsvergütungen rückt das Bäckerhandwerk damit von den hinteren Plätzen ins Mittelfeld vor", erklärt NGG-Verhandlungsführer Rajko Pientka zufriedenlich (Zitat-Quelle: ).

Dieser Fortschritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Branchen mit rückläufigen Ausbildungszahlen kämpfen. Der positive Trend im Bäckerhandwerk ist ein Lichtblick und zeugt vom Engagement aller Beteiligten, junge Talente zu fördern. Jürgen Hinkelmann, Vizepräsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, kommentiert: „Der Neuabschluss des Tarifvertrages für die Auszubildenden ist ein wichtiges Signal. Es ist konsequent, auch die Ausbildungsvergütung bundesweit anzupassen, um bei der Suche nach Auszubildenden im Vergleich mit anderen Branchen im Wettbewerb zu bleiben“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Diese Entwicklung unterstreicht die allgemeine Bereitschaft der Branche, sich den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu stellen, und zeigt eine Vorwärtsbewegung hin zu besseren Bedingungen und Aussichten für zukünftige Bäcker*innen. Ein starkes Zeichen in bewegten Zeiten.


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Bäckerhandwerk sichert Zukunft: Ausbildungsvergütung steigt ab 1. März 2025

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Bedeutung und Zukunft des Bäckerhandwerks in Deutschland

Der jetzt beschlossene Tarifabschluss zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks markiert einen bedeutenden Schritt nach vorne, besonders in Zeiten ökonomischer Unsicherheiten. Das Bäckerhandwerk, eine der ältesten Handwerksbranchen Deutschlands, steht vor der Herausforderung, junge Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Angesichts des aktuellen Anstiegs der Ausbildungszahlen trotz des allgemeinen Trends rückläufiger Zahlen in anderen Branchen zeigt sich die Branche bemerkenswert resilient.

In den letzten Jahren hat das Bäckerhandwerk zahlreiche Modernisierungen durchlaufen, um mit den veränderten Konsumgewohnheiten Schritt halten zu können. Verbraucher legen zunehmend Wert auf nachhaltige, lokale Produkte und eine transparente Produktionskette. Diese Entwicklungen bieten Chancen, aber auch Herausforderungen für die Betriebe, die ihre Ausbildungsgänge entsprechend anpassen müssen, um diese neuen Anforderungen zu reflektieren. Der jetzt vereinbarte Tarifvertrag, der eine gestaffelte Erhöhung der Ausbildungsvergütungen vorsieht, ist ein entscheidender Hebel, um die Branche konkurrenzfähiger zu machen.

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bietet das deutsche Bäckerhandwerk weiterhin eine starke lokale Verankerung und Expertise im Bereich traditioneller Backwaren. Dieser Erfolg basiert nicht zuletzt auf einer hochwertigen Ausbildung, die nun durch die verbesserten Konditionen weiter gestärkt wird. Die Möglichkeit zur Umwandlung eines Teils der Vergütung in die Kosten eines monatlichen ÖPNV-Tickets stellt zudem einen nachhaltigen Anreiz dar, insbesondere in urbanen Regionen.

Langfristige Prognosen für das Bäckerhandwerk deuten darauf hin, dass technologische Innovationen wie Automatisierung und Digitalisierung stärker Einzug halten könnten, wobei gleichzeitig das handwerkliche Können und die Personalisierung von Produkten weiterhin gefragt bleiben werden. In diesem Kontext könnte die Einführung von spezialisierten Weiterbildungsmöglichkeiten für Auszubildende eine zielführende Maßnahme sein, um sie auf künftige Marktentwicklungen vorzubereiten.

Abschließend unterstreicht dieser Tarifabschluss die Absicht, das Bäckerhandwerk als Schlüsselbranche innerhalb des deutschen Handwerkssektors zu sichern. Der Weggang von den unteren Rängen der Ausbildungsvergütungstabellen in Richtung Mittelfeld sendet ein positives Signal und könnte als Vorbild für andere Handwerksbranchen dienen, die ebenfalls mit Nachwuchsproblemen kämpfen. Durch die Stärkung der Berufsausbildung wird nicht nur die Attraktivität dieses Handwerks erhöht, sondern auch ein Beitrag zur Sicherung einer kulturell bedeutsamen Traditionsbranche geleistet.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
  2. Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks
  3. Allgemeinverbindlichkeitserklärung
  4. Tarifvertrag
  5. Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

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9 Antworten

  1. Ich finde diesen Tarifvertrag sehr positiv! Aber ich mache mir Sorgen über die langfristigen Perspektiven im Handwerk.

  2. Die Diskussion um Ausbildungsvergütungen ist wichtig und sollte weitergeführt werden. Ich hoffe auf nachhaltige Veränderungen im Bäckerhandwerk.

  3. Es freut mich zu sehen, dass die Branche sich anpasst und modernisiert. Die Möglichkeit, die Vergütung für den ÖPNV zu nutzen, ist super hilfreich. Wie sieht es mit der Ausbildung in anderen Berufen aus?

  4. Die Erhöhung der Ausbildungsvergütung ist ein guter Schritt! Ich hoffe, dass mehr Menschen sich für eine Ausbildung im Bäckerhandwerk entscheiden werden. Was denkt ihr über die Möglichkeit mit dem ÖPNV-Ticket?

  5. Ich finde es toll das die Vergütungen für Azubis steigen! Es ist wichtig, das Bäckerhandwerk attraktiv zu machen. Aber wird das wirklich genug sein, um junge Leute zu motivieren?

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