Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert in einem Offenen Brief an die Bundesinnenministerin und die Länder, beim Flüchtlingsgipfel am 16. Februar bestmögliche Lösungen und schnelle Hilfen zur Unterbringung, Begleitung und Integration von Schutzsuchenden zu formulieren. Die Organisation appelliert zudem für mittel- und langfristige Standards in der Flüchtlingshilfe sowie für eine nachhaltige Finanzierung. Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Ulrich Schneider, bietet die Zusammenarbeit an und betont die Wichtigkeit einer guten Versorgung insbesondere von Kindern und Jugendlichen.
Pressemeldung:
Paritätischer Wohlfahrtsverband fordert bestmögliche Hilfe für Schutzsuchende
Am kommenden Donnerstag, den 16. Februar, findet der Flüchtlingsgipfel statt, bei dem die Bundesinnenministerin die Länder und Kommunen einlädt, um die Versorgung von geflüchteten Menschen in Deutschland zu diskutieren. Der Paritätische Gesamtverband hat in einem Offenen Brief an alle Beteiligten appelliert, bestmögliche Lösungen und schnelle Hilfen bei Unterbringung, Begleitung und Integration von Schutzsuchenden als klares Ziel ihrer Politik zu formulieren.
Langfristige Lösungen statt Ausreden
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes und Unterzeichner des Offenen Briefes, betonte, dass sie von dem Flüchtlingsgipfel langfristige Lösungen im Sinne der geflüchteten Menschen erwarteten. Er forderte die Entscheidungsträger auf, entsprechende Lösungen für alle ankommenden geflüchteten Menschen zu finden, um nachhaltige Strukturen in der Flüchtlingshilfe wiederherzustellen.
Unterbringungen in Containern oder Turnhallen sind keine nachhaltige Lösung
Schneider betonte, dass Unterkünfte für Geflüchtete in ausreichender Zahl bereitgehalten werden sollten. Eine Unterbringung in Containern oder Turnhallen kann auf lange Sicht keine Erleichterung bieten, daher sei hier die bundesweite Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern gefragt, um eine nachhaltige Finanzierung zu sichern.
Gute Arbeitsbedingungen sind notwendig
Eine gute Unterbringung sei eine Grundvoraussetzung, aber auch die gute Versorgung insbesondere von Kindern und Jugendlichen sei eine wichtige Aufgabe. Gerade junge Menschen aus Kriegsgebieten brauchen Fachpersonal, das sich auskennt. Um dieses Personal zu bekommen und auch zu halten, benötige man jedoch gute Arbeitsbedingungen, die gut und sicher entlohnt werden.
Paritätischer Wohlfahrtsverband bietet Zusammenarbeit an
Ulrich Schneider bot im Namen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands und seiner zahlreichen Mitgliedsorganisationen in der Migrationshilfe die Zusammenarbeit an, um gemeinsam eine menschenwürdige Versorgung von Schutzsuchenden zu garantieren.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der Paritätische Wohlfahrtsverband wurde 1923 gegründet und ist ein Zusammenschluss von gemeinnützigen Organisationen und Einrichtungen, die sich für soziale Gerechtigkeit und Teilhabe engagieren.
– Mit rund 10.000 Mitgliedsorganisationen ist er einer der größten Wohlfahrtsverbände in Deutschland.
– Die Mitglieder sind in verschiedenen Arbeitsfeldern aktiv, zum Beispiel in der Behindertenarbeit, Altenhilfe, Kinder- und Jugendarbeit, Migration und Integration, Sozialpsychiatrie und Suchthilfe.
– Der Verband setzt sich auf politischer Ebene für die Interessen seiner Mitglieder und die Verbesserung der sozialen Situation in Deutschland ein.
– Die Struktur des Verbands ist föderal aufgebaut, das heißt es gibt Landesverbände und Orts-, Kreis-, sowie Bezirksverbände.
– Die Arbeit des Verbands wird unter anderem durch Spenden, Zuwendungen und Mitgliedsbeiträge finanziert.
– Der Verband setzt sich für gelebte Teilhabe aller Menschen ein und setzt sich aktiv gegen Armut und soziale Ausgrenzung ein.
– Er ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) und damit Teil der Paritätischen Familie in Deutschland.
– Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat in den letzten Jahren Kampagnen zu Themen wie “Armutszeugnis Hartz IV” und “Kein Kind ohne Mahlzeit” gestartet, um auf soziale Probleme aufmerksam zu machen und Lösungen zu finden.
– In den letzten Jahren ist die Zahl der Bedürftigen, die auf die Hilfe des Verbands angewiesen sind, drastisch gestiegen. So wurden allein im Jahr 2018 ca. 1,5 Millionen Menschen durch die Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands unterstützt.
13 Antworten
Ist es wirklich fair, dass Geflüchtete bessere Zukunftsaussichten haben als Einheimische? #DeutschlandFirst
Die Zukunftssicherheit für Geflüchtete ist wichtig, aber sollten wir nicht auch unsere eigenen Bedürfnisse berücksichtigen?
Ja, wir sollten unsere eigenen Bedürfnisse berücksichtigen. Es ist an der Zeit, dass wir uns auf unsere eigenen Bürger konzentrieren und sicherstellen, dass ihre Zukunft gesichert ist. Es ist nicht egoistisch, sondern vernünftig, sich um unsere eigenen Angelegenheiten zu kümmern.
Also, ich bin ja der Meinung, dass wir nicht noch mehr Flüchtlinge aufnehmen sollten.
Ich frage mich, ob wir wirklich nachhaltige Strukturen für Geflüchtete brauchen.
Also ich finde, dass wir viel zu viel für Geflüchtete tun. Wir sollten lieber unsere eigenen Leute unterstützen!
Ich verstehe nicht, warum wir uns so sehr um Flüchtlinge kümmern, während unsere eigenen Obdachlosen leiden.
Die Zukunftssicherheit für Geflüchtete ist wichtig, aber sollten Flüchtlinge nicht selbst für sich sorgen?
Ist doch egal, ob die Geflüchteten nachhaltige Strukturen haben. Erst mal Grenzen dicht machen!
Ich verstehe nicht, warum Flüchtlinge bevorzugt behandelt werden sollten. Was ist mit den Bedürftigen in unserem eigenen Land?
Ich denke, dass wir Flüchtlingen einen faireren Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen sollten.
Warum sollen Geflüchtete mehr Zukunftssicherheit erhalten als Einheimische? Gleiche Chancen für alle!
Ich denke, wir sollten uns eher auf die Integration von Flüchtlingen konzentrieren als auf Zukunftssicherheit.