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Zukunftsplan Ernährung: ProVeg fordert vegane Revolution

In einer Zeit, in der nachhaltige Ernährung immer mehr an Bedeutung gewinnt, meldet ProVeg Deutschland aktuelle Entwicklungen beim Fleischkonsum in der Bundesrepublik. Nach einem fünfjährigen Abwärtstrend zeigt sich erstmals eine leichte Zunahme des Fleischverbrauchs – doch der generelle Konsum bleibt auf einem niedrigen Niveau von 53,2 Kilogramm pro Kopf im Jahr 2024. Diese stagnierende Phase, die Matthias Rohra von ProVeg als „Zwischenplateau“ bezeichnet, unterstreicht die dringende Notwendigkeit eines strategischen Zukunftsplans für eine zukunftsfähige Ernährung. Trotz Herausforderungen wie der Vogelgrippe wächst der Appetit auf Geflügel, während Rind- und Schweinefleisch weitgehend gleichbleiben. Angesichts dieser Trends fordert ProVeg umfangreichere politische Maßnahmen und verweist auf das vorbildliche dänische Modell zur Förderung pflanzlicher Ernährung.
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Bremen (VBR).

Fleischkonsum in Deutschland auf neuem Plateau

Der in Deutschland hat sich nach einem fünfjährigen Rückgang erstmals wieder leicht erhöht. Im Jahr 2024 stieg der Konsum um 0,3 Kilogramm pro Kopf auf 53,2 Kilogramm, wie das Bundesinformationszentrum berichtet. Diese Entwicklung erfolgt nach einer Neuberechnung basierend auf dem Zensus 2022, was den Vergleich mit früheren Statistiken erschwert. Matthias Rohra, Geschäftsführer von , beschreibt die aktuelle Situation als "Zwischenplateau".

Appell für einen Zukunftsplan

ProVeg betont die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Ernährungsweise. Die Organisation ruft dazu auf, nicht nur auf das Erreichte zu vertrauen. „Die aktuelle Verzehrstatistik Fleisch zeigt einmal mehr, dass die Politik ihre Anstrengungen für eine zukunftsfähige Ernährung unbedingt fortsetzen muss“, erklärt Rohra. „Und auf den Teller der Zukunft gehört Pflanzliches“ (Zitat-Quelle: ). Vor der bevorstehenden Bundestagswahl fordert ProVeg die Etablierung eines Zukunftsplans Ernährung mit verbindlichen Zielen.

Geflügelfleisch im Aufwind trotz Vogelgrippe

Insbesondere der Geflügelkonsum erfuhr einen Anstieg von 0,5 Kilogramm pro Kopf, während der Konsum von Rind- und Schweinefleisch nahezu stabil blieb. Dieser Trend tritt trotz eines erhöhten Risikobewusstseins hinsichtlich der Vogelgrippe auf, die 2024 mehrere Betriebe betraf.

Vorbild Dänemark: Ein ganzheitlicher Ansatz

ProVeg sieht in Dänemark ein Vorzeigemodell für zukunftssichere Ernährungspolitik. Mit geringen Investitionen – 0,045 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – fördert das Land erfolgreich pflanzenbasierte Ernährung. In Deutschland steigt das Interesse an pflanzlichen Alternativen ebenfalls, wobei laut Bundesministerium für Ernährung vier von zehn Verbrauchern regelmäßig zu solchen Produkten greifen. Diese Veränderung könnte langfristig positive wirtschaftliche Auswirkungen haben; Agrarforscher prognostizieren eine Einkommenssteigerung für Gemüsebetriebe um bis zu 50 Prozent bis zum Jahr 2050.

Diese Entwicklungen zeigen den wachsenden Bedarf an politischen und gesellschaftlichen Anpassungen in der Food-Branche. Eine neue Ära in der Ernährungspolitik kann so nicht nur gesundheitliche, sondern auch ökologische und ökonomische Vorteile bringen.


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Fleischverzehr weiter auf niedrigem Niveau – ProVeg spricht von …

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Wegweiser für eine nachhaltige Zukunft: Herausforderungen und Chancen bei der Umstellung auf pflanzenbasierte Ernährungsweisen

Die aktuelle Situation rund um den Fleischkonsum in Deutschland, der nach Jahren des Rückgangs leicht gestiegen ist, verdeutlicht die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung im Ernährungssystem. Ein solches Plateau bietet sowohl Risiken als auch Chancen. Es stellt eine kritische Phase dar, in der politische Entscheidungsträger richtungsweisende Maßnahmen ergreifen müssen, um den Übergang zu nachhaltigeren Alternativen zu fördern und langfristig zu sichern.

Deutschland hat das Potenzial, mit einem „Zukunftsplan Ernährung“ ein Beispiel für erfolgreiche Transformation zu sein. Eine vergleichbare Initiative in Dänemark zeigt vielversprechende Ergebnisse. Die dänische Regierung investiert lediglich 0,045 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts, um die Bevölkerung zu einer pflanzenbasierten Ernährung zu bewegen, was nicht nur ökologische Vorteile bringt, sondern auch die Gesundheit fördert und wirtschaftliche Impulse setzt. Studien zeigen, dass pflanzenbasierte Diäten das landwirtschaftliche Einkommen steigern könnten, indem sie neue Märkte für innovative Produkte erschließen.

Bedeutsam ist ebenso die Rolle der Konsumenten. Heute greifen bereits vier von zehn Deutschen regelmäßig zu pflanzlichen Alternativen. Dies spiegelt einen klaren Trend wider, der sich durch gezielte Information und Kommunikation noch verstärken lässt. Verbraucherbewusstsein und -verhalten sind zentrale Hebel, um Nachfrageverschiebungen herbeizuführen, die wiederum Angebot und Produktion beeinflussen können.

Blickt man auf die Zahlen und Entwicklungen der letzten Jahre, so wird deutlich, dass es nicht genügt, allein auf einzelwirtschaftliche Interessen und freiwillige Veränderungen zu setzen. Vielmehr gilt es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Kooperation zwischen Landwirtschaft, Technologieentwicklung und Politik stärken, um ein kollektives und koordiniertes Vorgehen zu ermöglichen. ProVeg International betont, wie essenziell solche Partnerschaften sind, um globale Ernährungssysteme bis 2040 umzugestalten.

Der nächste Schritt liegt nun in der Umsetzung. Innovationen in der Lebensmitteltechnologie, die Schaffung eines unterstützenden politischen Rahmens und die Förderung von Forschung sind entscheidende Faktoren, um den Weg für eine zukunftsfähige Ernährung zu ebnen – eine Ernährung, die gut für Mensch, Tier und Umwelt ist. Bei konsequenter Verfolgung dieser Ziele können nicht nur bestehende Herausforderungen gemeistert, sondern zugleich auch neue Wachstumschancen eröffnet werden, die einen positiven gesellschaftlichen Wandel vorantreiben.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ProVeg International
  2. Bundesinformationszentrum Landwirtschaft
  3. Zensus 2022
  4. Vogelgrippe
  5. Thünen-Institut

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Fleischverzehr weiter auf niedrigem Niveau – ProVeg spricht von ...

10 Antworten

  1. Es ist erstaunlich zu sehen wie sich der Konsum von Geflügel verändert hat trotz Vogelgrippe Risiken. Was denkt ihr über den Zusammenhang zwischen Preis und Konsumverhalten? Ist das wirklich ein Grund für die Entscheidung der Verbraucher?

    1. Ja, ich glaube schon! Wenn etwas günstiger ist greifen die Leute eher dazu. Wie können wir also nachhaltige Alternativen günstiger machen?

    2. Eine gute Frage Stefan! Vielleicht durch Subventionen für Bio-Produkte oder durch regionale Märkte könnten Preise sinken.

  2. ‚Vorbild Dänemark‘ klingt spannend! Ich habe gehört, dass dort viele Menschen schon auf pflanzenbasierte Ernährung umsteigen. Was kann Deutschland daraus lernen? Gibt es Studien dazu?

    1. ‚Studien zeigen‘ klingt gut! Manchmal sind solche Infos schwer zu finden. Könnte jemand Links teilen zu solchen Studien oder Berichten über Dänemark und deren Ansatz?

  3. Der Appell von ProVeg für einen Zukunftsplan Ernährung klingt sinnvoll. Warum macht die Politik da nicht mehr? Ich glaube, viele Menschen wollen sich gesund ernähren, wissen aber nicht wie. Wo kann man mehr Infos finden?

    1. Gute Frage! Es wäre toll, wenn es mehr Aufklärung gäbe über gesunde Ernährung und pflanzliche Alternativen. Ich habe mal gehört, dass Dänemark das gut macht – vielleicht sollten wir uns da ein Beispiel nehmen.

    2. Ich finde auch, dass Aufklärung wichtig ist! Vielleicht könnte eine Kampagne helfen? Wo könnten solche Kampagnen stattfinden? In Schulen oder online?

  4. Ich finde es echt interessant, dass der Fleischkonsum wieder gestiegen ist. Woran liegt das wohl? Vielleicht mehr Werbung für Fleischprodukte? Ich denke, wir sollten mehr über pflanzliche Alternativen sprechen. Was denkt ihr darüber?

    1. Ja, das stimmt! Aber man muss auch bedenken, dass viele Menschen einfach Gewohnheiten haben. Ich frage mich, wie man diese Gewohnheiten ändern könnte. Gibt es da gute Beispiele aus anderen Ländern?

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