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Zukunftsfeste KWK-Systeme: BEE fordert grüne Förderung

Grüne Kraft-Wärme-Kopplung stärken | Presseportal
Am 4. November 2024 hat der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) ein wegweisendes Positionspapier veröffentlicht, das die Weichen für die Zukunft der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Deutschland stellen soll. In dieser Stellungnahme fordert der Verband eine grundlegende Überarbeitung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG), um ab 2026 ausschließlich auf grüne Technologien zu setzen und die Förderung bis 2035 zu verlängern. Der BEE unterstreicht die Bedeutung moderner KWK-Anlagen als zentrale Pfeiler eines klimaneutralen Stromsystems und sieht erhebliche Potenziale in der Integration von Wasserstoff, synthetischem Methan und Biogas. Ziel ist es, den Wandel von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien durch gezielte Anreize zu beschleunigen und dabei den Endverbraucher finanziell zu entlasten.
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Bremen (VBR). In einer Zeit, in der die Energiewende zunehmend an Bedeutung gewinnt, macht der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) mit einem Positionspapier auf sich aufmerksam. Darin fordert der Verband eine weitreichende Reform des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG), dessen Fortbestand bis 2035 gesichert werden soll. Zunächst ist jedoch eine umfassende Umstellung auf zukunftsfähige, grüne Anlagenkonzepte erforderlich.

Simone Peter, Präsidentin des BEE, betont die entscheidende Rolle moderner Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in einem klimaneutralen Energiesystem. Diese Anlagen vereinen Strom- und Wärmeerzeugung und dienen als flexible Ergänzung für erneuerbare Quellen wie Wind- und Sonnenenergie. Laut Peter liegt das Potenzial dieser Technologie bei schätzungsweise 9 Gigawatt elektrischer Leistung, die auf Wasserstoff und synthetischem Methan basieren, sowie zusätzlichen 18 bis 27 Gigawatt durch Biogas und Biomasse. “Um dieses Potenzial zu nutzen, muss die Fördersystematik von grau auf grün umgestellt werden,” so Peter. Zudem seien Anreize notwendig, um bestehende fossile Systeme auf erneuerbare Energieträger umzustellen. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Ein zentraler Aspekt der vorgeschlagenen Änderungen ist es, dass neue Förderzusagen nur für sogenannte „zukunftsfeste“ Anlagenkonzepte gewährt werden. Diese müssen einen Mindestanteil an erneuerbarer Wärme im System aufweisen, welcher schrittweise auf 100 Prozent erhöht werden soll. Die Pläne sehen außerdem vor, Biogas, Biomethan und grüne Wasserstoffderivate voll auf den Anteil erneuerbarer Energien anrechenbar zu machen. Bestehende Anlagen sollen durch gezielte Anreize unterstützt werden, ihren Anteil an Erneuerbaren auszubauen – allerdings ohne die finanzielle Last auf Verbraucher durch eine KWK-Umlage zu erhöhen.

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Darüber hinaus setzt sich der Verband dafür ein, dass – ähnlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – die Finanzierung nicht über den Endkundenstrompreis, sondern durch den Bundeshaushalt erfolgt. Damit könnte nicht nur der Strompreis entlastet werden, sondern es würden auch zusätzliche Anreize geschaffen, strombasierte Technologien, etwa Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge, in Gebäuden und der Mobilität vermehrt einzusetzen.

Der Vorstoß des BEE unterstreicht die Bedeutung einer strategischen Neuausrichtung im Energiesektor. Indem nachhaltige Technologien priorisiert werden, könnte Deutschland einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität gehen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile durch den Aufbau modernster Infrastruktur gewinnen. Abschließend steht die Frage im Raum, ob politische Entscheidungsträger die Dringlichkeit erkennen und diesem Appell nachkommen werden, die Energiezukunft des Landes nachhaltig und vorausblickend zu gestalten.


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Zusätzliche Perspektiven und zukünftige Entwicklungen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Deutschland

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Die Rolle der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im deutschen Energiesystem wird zunehmend als Schlüsselfaktor bei der Umsetzung der Klimaziele erkannt. Angesichts der Forderungen des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. zur Verlängerung und Überarbeitung des KWKG, ist es sinnvoll, die potenziellen Herausforderungen und Chancen einer Novellierung dieses Gesetzes näher zu untersuchen.

Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass die angestrebte Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger nicht nur eine ökologische Notwendigkeit darstellt, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bietet. Der Ausbau von regenerativen KWK-Anlagen könnte die Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Brennstoffen erheblich verringern und gleichzeitig Arbeitsplätze in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion grüner Technologien schaffen. Dies fällt in eine Zeit, in der sich viele Unternehmen der Energiewirtschaft bereits intensiv mit dem Übergang zu kohlenstoffarmen Geschäftsmodellen beschäftigen.

Vergleichbare internationale Entwicklungen können hier als Modell dienen: In den nordischen Ländern zeigt die Integration von Biomasse und Biogas in kommunale Wärmenetze bereits positive Ergebnisse, sowohl hinsichtlich der Reduktion von Treibhausgasemissionen als auch bei der Sicherstellung einer stabilen Energieversorgung. Diese positiven Effekte könnten durch die Einführung von Innovationsanreizen sowie Investitionen in Infrastruktur und Speichertechnologien auch in Deutschland erzielt werden.

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Prognosen deuten darauf hin, dass der Bedarf an Flexibilitätsoptionen im Stromsystem weiter zunehmen wird, insbesondere mit der Weiterentwicklung der Wind- und Solarenergie. Daher ist es entscheidend, dass die neue Förderstruktur diese Flexibilitätselemente berücksichtigt, um Versorgungssicherheit angesichts variabler Spitzenerzeugung zu gewährleisten.

Ein weiteres Schlüsselelement der Diskussion rund um die Zukunft der KWK ist die Finanzierung der notwendigen Transformation. Die vorgeschlagene Finanzierung über den Bundeshaushalt könnte den Endkunden entlasten und Barrieren bei der Nutzung elektrifizierter Systeme im Gebäude- und Verkehrssektor abbauen. Dies wäre ein bedeutender Schritt zur Förderung energieeffizienter Technologien wie Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge, welche eine grundlegende Rolle im klimafreundlichen Umbau der Infrastruktur spielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die geplante Neuausrichtung des KWKG weitreichende Konsequenzen für die deutsche Energiestrategie hat. Eine erfolgreiche Umsetzung wird sich daran messen lassen müssen, ob sie den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft ebnet, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile vereint. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Weichen richtig zu stellen und das volle Potenzial der KWK für eine klimaneutrale Zukunft zu nutzen.


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1 Antwort

  1. Gute Frage Jolanta! Vielleicht sollte man Alternativen prüfn oder Prioritäten anders setzn im Haushalt. ⚖️

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