Zukunftsakademie Lausitz 2025: Ideen für die Energiewende

Zukunftsakademie Lausitz 2025: Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten.

Zukunftsakademie Lausitz 2025: Ein Forum für junge Innovatoren

Am 11. Juni 2025 startete die Zukunftsakademie in Lübbenau, bei der 27 junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren aktiv die Weichen für die Zukunft der Lausitz stellen. Organisiert vom Qualifizierungsbund Lausitz für Erneuerbare Energien (QLEE) und dem DGB-Projekt Revierwende, bietet die Initiative eine Plattform, um innovative Ideen für den Strukturwandel der Region zu entwickeln. In praxisnahen Workshops und Exkursionen werden die Teilnehmenden dazu ermutigt, ihr Wissen zu erweitern und sich aktiv an der Transformation des ehemaligen Braunkohlereviers zu beteiligen. Politische Akteure, wie die brandenburgische Staatssekretärin Dr. Friederike Haase, betonen die Notwendigkeit, junge Stimmen in den Dialog über die Energiewende einzubeziehen und die Chancen, die dieser Wandel bietet, gemeinsam zu gestalten.

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Am 11. Juni 2025 fiel der Startschuss für die Zukunftsakademie Lausitz in Lübbenau, an der 27 junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren teilnehmen. Die Initiative, organisiert vom Qualifizierungsbund Lausitz für Erneuerbare Energien (QLEE) in Kooperation mit dem DGB-Projekt Revierwende, zielt darauf ab, die Energiewende erlebbar zu machen und junge Menschen aktiv am Strukturwandel der Lausitz zu beteiligen.

In praxisnahen Workshops, Planspielen und Exkursionen tauchen die Teilnehmenden in die Welt der erneuerbaren Energien ein. Dabei wird ihnen nicht nur die Chance gegeben, die Energieregion kennenzulernen, sondern sie können auch eigene Zukunftsideen entwickeln. Der Strukturwandel in der Lausitz bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, doch gleichzeitig eröffnen sich neue Chancen. Eine nicht repräsentative Umfrage zum Thema zeigt, dass viele junge Menschen sich bislang nicht ausreichend in diesen Prozess eingebunden fühlen und mehr Informationen sowie Teilhabe verlangen. Die Zukunftsakademie verfolgt das Ziel, diese Wünsche aufzugreifen und die Teilnehmenden zu ermutigen, sich aktiv in die Gespräche zur Energiewende einzubringen.

Am 13. Juni werden die brandenburgische Staatssekretärin Dr. Friederike Haase und der sächsische Staatssekretär Thomas Kralinski die Veranstaltung besuchen. Ihr Besuch unterstreicht die Wichtigkeit der Einbindung junger Menschen im Strukturwandel und fördert den Dialog zwischen Politik und Gesellschaft. „Der direkte Austausch mit den Teilnehmenden bietet die Gelegenheit, Impulse zu sammeln und politische Vorhaben transparenter zu gestalten“, so Haase und Kralinski.

Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des BEE, hebt hervor: „Die Lausitz wandelt sich von einem Braunkohlerevier zum Innovationsmotor für Erneuerbare Energien.“ Er betont außerdem die Bedeutung von Projekten wie der Zukunftsakademie, die Wissen und Engagement zusammenbringt, um die Region zu einem Ort des Aufbruchs zu machen. „Die Energiewende als Jobmotor bringt dabei zusätzliche soziale und wirtschaftliche Wertschöpfung in die Region und zu den Menschen“, fügt Axthelm hinzu.

Jörg Waniek, Personalvorstand der LEAG, äußert: „Der Transformationsprozess der Energieregion Lausitz erfordert viele kluge Köpfe mit Fachwissen und Ideen.“ Die Einbindung junger Menschen ist entscheidend, um ihnen eine Perspektive in der Region zu bieten. „Ein aktiver Wissenstransfer, wie ihn die Zukunftsakademie anbietet, kann dazu einen ganz entscheidenden Beitrag leisten.“

Die Ergebnisse einer Jugendumfrage, durchgeführt von REVIERWENDE, zeigen: 90 Prozent der Befragten fühlen sich in den Strukturwandel nicht ausreichend informiert. Über ein Drittel der Teilnehmer möchte in der Lausitz bleiben, doch fast 40 Prozent sind noch unentschlossen. Marko Schmidt, Teamleiter bei REVIERWENDE, sieht die Zukunftsakademie als Leuchtturm-Projekt, das junge Menschen nicht nur über die Chancen der Region informiert, sondern sie auch für ein Leben in der Lausitz begeistert.

Ein Erfahrungsbericht von Robert Schaupmann, Alumni der Zukunftsakademie und Student an der HTW Berlin, verdeutlicht die positiven Auswirkungen dieser Initiative: „Die Teilnahme an der ZAK war für mich eine echte Bereicherung. Besonders der Austausch mit anderen jungen Leuten und Expert:innen war super spannend. Die Impulse aus der Woche wirken bis heute nach. Rückblickend hat die ZAK mir nicht nur neues Wissen vermittelt, sondern auch den Anstoß gegeben, meinen beruflichen Weg bewusster, nachhaltiger und zukunftsorientierter zu gestalten.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Der Qualifizierungsverbund in der Lausitz für Erneuerbare Energien (QLEE) setzt sich dafür ein, Unternehmen und Beschäftigten neue Perspektiven durch kompetente Qualifizierungsangebote in neuen Technologien zu bieten. Initiatoren sind die LEAG, das Institut für betriebliche Bildungsforschung und der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Das Projekt trägt zur Fachkräfteentwicklung und -bindung in der Lausitz bei und wurde zum Jahresende 2021 im Rahmen des STARK-Programms der Bundesregierung gefördert.

REVIERWENDE, initiiert vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), begleitet den Strukturwandel aktiv aus der Perspektive der Beschäftigten. Seine Hauptziele sind die Integration und Umsetzung der Ideen der Arbeitnehmer:innen sowie die Schaffung von Netzwerken und Qualifizierungsmaßnahmen. Angesichts der Herausforderungen des Strukturwandels ist die Einbindung der jüngeren Generation von essenzieller Bedeutung.


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Der Strukturwandel in der Lausitz: Chancen und Herausforderungen der jungen Generation

Der Strukturwandel in der Lausitz steht im Fokus diverser Initiativen, die darauf abzielen, den Übergang von traditionellen Industrien hin zu einer modernen und nachhaltigen Wirtschaftsstruktur zu gestalten. Die Zukunftsakademie Lausitz ist hierbei ein Beispiel, das die Notwendigkeit betont, junge Menschen aktiv in diesen Prozess einzubeziehen. Die aktuelle Umfrage von REVIERWENDE, in der 90 Prozent der Befragten angaben, sich nicht ausreichend informiert zu fühlen, unterstreicht diesen Bedarf klar.

Ähnlich wie bei früheren Initiativen in anderen Kohleregionen wie Rheinland oder Sachsen-Anhalt zeigt sich, dass die Einbindung junger Menschen nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern auch eine große Chance für den gesamten Transformationsprozess darstellt. Der Erfolg von Projekten wie der Zukunftsakademie könnte als Blaupause für künftige Vorhaben dienen. Kein geringerer als der sächsische Staatssekretär Thomas Kralinski betont, dass es essenziell ist, die Stimmen junger Menschen zu hören, um die Akzeptanz und das Verständnis für die Energiewende zu erhöhen.

Der Wandel in der Lausitz wird durch technologische Innovationen, insbesondere im Bereich von Erneuerbaren Energien und Speicherlösungen, vorangetrieben. Prognosen deuten darauf hin, dass bis 2030 die Region zu einem der wichtigsten Knotenpunkte für Grünen Wasserstoff in Deutschland avancieren könnte. Die Diversifizierung der Wirtschaft, durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in innovativen Branchen, könnte ein Schlüsselfaktor für die zukünftige Attraktivität der Region werden.

Mit der Vielzahl an Workshops und Exkursionen der Zukunftsakademie, die es den Teilnehmenden ermöglichen, die unterschiedlichen Dimensionen der Energiewende zu ergründen, wird ein Fundament gelegt, das sowohl Fachkompetenz als auch soziale Verantwortung fördert. Es ist von höchster Wichtigkeit, dass die Akteure der Energiewende ihren Fokus nicht nur auf technische Lösungen richten, sondern auch die sozialen Implikationen ihres Tuns nachhaltig im Blick behalten.

In diesem Zusammenhang sind die Worte von Wolfram Axthelm, BEE-Geschäftsführer, besonders bemerkenswert. Die Transformation sei nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung, sondern auch eine Gesellschaftsfrage, die das Potenzial hat, Zukunftsperspektiven für alle Altersgruppen zu schaffen. Die Lausitz ist auf dem besten Weg, sich zu einem Ort der Innovationen und der kompetenten Fachkräfte zu entwickeln – ein Ziel, das durch Programme wie die Zukunftsakademie entscheidend unterstützt wird.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie engagiert die junge Generation an diesem Prozess teilnehmen möchte und ob die Implementierung von strukturellen Veränderungen tatsächlich dazu führen kann, dass die Lausitz das wird, was viele sich wünschen: ein zukunftsfähiger, nachhaltiger Lebensraum mit vielfältigen beruflichen Perspektiven.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Erneuerbare Energien
  2. Energiewende
  3. Strukturwandel
  4. Braunkohle
  5. Deutscher Gewerkschaftsbund

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12 Antworten

  1. Ich finde die Initiative sehr positiv.Hoffentlich bringt sie frischen Wind in die Region.Da ich selbst von dort komme,möchte ich mehr über zukünftige Projekte erfahren.Wo kann man sich informieren?

    1. Das Interesse an Informationen ist groß.Hoffentlich wird die Akademie weiterhin transparent kommuniziert und bietet regelmäßige Updates.

  2. Es ist wichtig,dass junge Menschen gehört werden und aktiv teilnehmen können.Mir gefällt das Konzept der Akademie sehr gut.Besonders spannend finde ich den Austausch mit Experten.Welche konkreten Themen werden behandelt?

    1. Ich hoffe,dass es praktische Ansätze gibt und nicht nur Theorie.Schließlich müssen wir ja auch wissen,woran wir arbeiten können.

    2. Wie sieht es mit dem Feedback von den Teilnehmenden aus? Gibt es schon Rückmeldungen oder Berichte über deren Erfahrungen?

  3. „Die Lausitz wandelt sich“ – das klingt vielversprechend! Aber gibt es schon konkrete Beispiele für neue Arbeitsplätze in der Region? Mich interessiert wirklich, wie das in der Praxis aussieht.

    1. „Innovationsmotor für Erneuerbare Energien“ klingt super! Aber ich frage mich auch: Was passiert mit den älteren Arbeitnehmern aus der Braunkohleindustrie? Haben die ebenfalls Perspektiven?

  4. Die Umfrage zeigt klar, dass viele junge Menschen sich nicht ausreichend informiert fühlen. Ich frage mich, was konkret getan werden kann, um dies zu ändern? Gibt es Pläne für weitere Informationsveranstaltungen?

    1. Gute Frage! Vielleicht könnten auch soziale Medien eine Rolle spielen, um mehr junge Menschen zu erreichen und ihnen Informationen über den Strukturwandel zu geben.

  5. Ich finde die Zukunftsakademie Lausitz echt gut! Es ist wichtig, dass junge Leute in die Energiewende einbezogen werden. Wie sieht es denn mit den Workshops aus? Haben die Teilnehmer wirklich was gelernt? Ich hoffe, das wird ein Erfolg.

    1. Ja, ich denke auch, dass Workshops super sind! Aber wie können wir sicherstellen, dass auch alle jungen Menschen davon erfahren? Vielleicht mehr Werbung machen?

    2. Ich glaube, dass die Akademie viele Chancen bietet. Was sind denn die konkreten Themen der Workshops? Mich interessiert besonders, wie man erneuerbare Energien praktisch umsetzen kann.

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