Bremen (VBR). Am Vorabend des Internationalen Tags des Waldes, der am 20. März 2024 unter dem Leitmotiv „Wälder und Innovation – Neue Lösungen für eine bessere Welt“ begangen wird, hebt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die elementare Bedeutung von Wäldern und ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung hervor. In einer Zeit, in der der Klimawandel eine der größten Herausforderungen für die Menschheit darstellt, bietet der Wald mit seinem Rohstoff Holz nicht nur ein Mittel zur CO2-Speicherung, sondern auch zur Schaffung innovativer Lösungen für eine umweltfreundlichere Zukunft.
Die DeSH hebt hervor, dass die Verwendung von Holz als nachwachsender Rohstoff entscheidend für die Erreichung einer klimaneutralen Gesellschaft sein kann, indem er fossile und umweltschädliche Materialien ersetzt. Dr. Stephan Lang, Präsident des DeSH, erläuterte: „Auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft kann der nachwachsende Rohstoff auf unterschiedlichsten Wegen fossile und umweltschädliche Materialien ersetzen und als natürlicher CO2-Speicher zur Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft beitragen.“ Die Bauindustrie, als einer der größten CO2-Emittenten, steht im Fokus dieser Transformation, die durch den Einsatz von Holz unterstützt wird.
Allerdings sieht der Verband aktuelle politische Initiativen kritisch, die den Wald primär als Kohlenstoffsenke betrachten und den Beitrag der forstwirtschaftlichen Nutzung und Holzverwendung zu einer klimafreundlicheren Wirtschaft aus dem Blick zu verlieren drohen. Dr. Lang kritisiert die zunehmenden regulatorischen Herausforderungen auf nationaler und europäischer Ebene, die die Branche sowie die vielfältigen Innovationspotenziale des Waldes schwächen könnten.
Besonders problematisch sind nach Ansicht des Verbandes geplante Gesetzgebungen wie das neue Bundeswaldgesetz, die Nationale Biomassestrategie und die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR). Diese Regelwerke könnten Bewirtschaftungseinschränkungen mit sich bringen, die nicht nur die Branche belasten, sondern auch den dringend notwendigen Waldumbau hin zu resilienten Wäldern, die Biodiversität erhalten und nachhaltige Rohstoffverfügbarkeit gewährleisten, behindern.
Um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können und echte Innovationen im Sinne des Wohls der Gesellschaft und des Klimaschutzes zu ermöglichen, bedarf es laut DeSH einer Politik, die die nachhaltige Nutzung heimischen Holzes unterstützt und fördert. Dies impliziert eine Gesetzgebung, die den Wald nicht nur als Senke, sondern als Quelle nachhaltiger Möglichkeiten versteht und die vielseitigen Chancen, die die Holzverwendung bietet, in den Mittelpunkt stellt.
In einer Welt, in der der Schutz unserer Umwelt und die Suche nach nachhaltigen Lösungen immer dringender werden, zeigt der Internationale Tag des Waldes die zentrale Rolle, die Wälder und die Holzindustrie spielen. Sie sind nicht nur für die Bewahrung der Biodiversität unerlässlich, sondern auch für die Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Technologien und Produkte, die zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. steht an vorderster Front, wenn es darum geht, diese Botschaft zu verbreiten und die Weichen für eine grünere Zukunft zu stellen.
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Holz nutzen – Innovationen fördern
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