Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
Sie möchten Ihre Pressemitteilung ebenfalls bei uns platzieren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf – wir freuen uns über relevante Einsendungen.
Vom 25. bis 27. Juli 2025 findet in Bad Boll eine internationale Streuobst-Fachtagung statt, organisiert von der Evangelischen Akademie Bad Boll und dem NABU-Bundesfachausschuss Streuobst. Das Event ist eine wichtige Plattform für den Austausch über innovative Vermarktungsstrategien und den Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels im Streuobstbau. Experten aus Deutschland sowie den Nachbarländern wie Österreich, Schweiz und den Niederlanden treffen sich, um aktuelle Entwicklungen und Förderprogramme zu diskutieren.
Ein zentrales Thema der Tagung wird der internationale Streuobstbau sein, mit Vorträgen von renommierten Sprechern wie Pierre Coulin, Geschäftsführer von Hochstamm Suisse, und Hans Hartl von der Arge Streuobst Österreich. Sie werden Einblicke in erfolgreiche Vermarktungsmodelle geben, etwa die Auszeichnung mit dem Hochstamm-Label in der Schweiz und die Vermarktung von Tafelobst in der Steiermark.
In zusätzlichen Kurzimpulsen werden deutsche Aspekte des Streuobstbaus umfassend behandelt: von Förderprogrammen über die Hochstamm-Zertifizierung bis hin zu Kleinmostereien und NABU-Obstsortenparadiesen. Besonders im Fokus stehen auch vier innovative Projekte, die neuartige Ansätze im Streuobstbau aufzeigen, darunter inklusive Arbeitsmodelle und Marktstrategien für Walnüsse.
Neben den Fachvorträgen wird es zahlreiche Ausstellungen geben, die Produkte aus dem Streuobstbereich präsentieren. Ein Highlight ist die Streuobst-Produktverkostung, die im Rahmen einer Exkursion in das größte Streuobstgebiet Europas stattfindet. Die Tagung verspricht nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch mit Gleichgesinnten.
Die Veranstaltung wird von verschiedenen Institutionen unterstützt, darunter die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg und die Privatlotterie Glücksspirale. Besonders wichtig ist auch die Erarbeitung einer gemeinsamen Resolution, in der Forderungen an Politik, Wirtschaft und Verbraucher formuliert werden.
Die Streuobsttagung ist ein bedeutendes Treffen für Bewirtschafter von Streuobstbeständen, Keltereien, Naturschutzvertreter und interessierte Verbraucher. Sie bietet die Chance, die Vielfalt und das Potenzial des Streuobstbaus in Deutschland und darüber hinaus zu fördern und zu sichern.
Die Evangelische Akademie Bad Boll hat sich seit 1945 als zentrale Institution für den Austausch über gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Themen etabliert und spielt eine entscheidende Rolle als Vernetzungsplattform innerhalb des Streuobstsektors. Mit rund 140 Veranstaltungen im Jahr erreicht sie über 7.500 Gäste, die sich für die Zukunft der Streuobstwiesen und deren Produkte interessieren.
Die Tagung unter dem Motto „Vielfalt durch Streuobst – Chancen für die Zukunft des Streuobstbaus in Deutschland und international“ bietet somit nicht nur eine Informationsquelle, sondern auch eine Perspektive für nachhaltige Zukunftsstrategien im Streuobstbau.
Mit dieser Ausrichtung und dem reichhaltigen Programm lädt die Tagung alle Interessierten ein, sich aktiv zu beteiligen und die Weichen für die zukünftige Entwicklung des Streuobstbaus zu stellen.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Die Zukunft des Streuobstbaus in Deutschland und international
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Streuobst: Ein Schlüssel zur Biodiversität und nachhaltigen Landwirtschaft
Die bevorstehende internationale Streuobst-Fachtagung vom 25. bis 27. Juli 2025 in der Evangelischen Akademie Bad Boll hat besondere Relevanz in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft steht. Streuobstwiesen gelten als wertvolle Ökosysteme, die nicht nur für die Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung sind, sondern auch zur Klimaanpassung und nachhaltigen Bewirtschaftung beitragen.
In vielen europäischen Ländern ist die Vermarktung von Streuobstprodukten bereits ein wichtiger Bestandteil der ländlichen Entwicklung. So demonstriert die Steiermark innovative Wege, wie Tafelobst aus Streuobstbau erfolgreich in den Markt eingeführt wird. Der Austausch von Best Practices wird durch Vorträge namhafter Experten wie Pierre Coulin und Hans Hartl gefördert, die bewährte Konzepte aus ihren Heimatländern präsentieren. Dies zeigt beispielhaft, dass der Wissensaustausch über Ländergrenzen hinweg entscheidend für die Weiterentwicklung und Anpassung von Bewirtschaftungsstrategien ist.
Die Tagung wird auch die Möglichkeit bieten, die Rolle der Förderprogramme in Deutschland zu diskutieren und wie diese zur Erhaltung und Entwicklung von Streuobstbeständen beitragen können. In Zeiten des Klimawandels ist dies nicht nur ökologisch wichtig, sondern auch wirtschaftlich, da die NABU-Obstsortenparadiese als best practices fungieren können.
Außerdem wird die Fachtagung einige innovative Projekte vorstellen, die das Potenzial haben, neue Wege in der Streuobstvermarktung aufzuzeigen. Hierbei wird es um Themen wie die inklusive Arbeit und die Vermarktung von Walnüssen gehen, die entscheidende Einblicke in die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Branche bieten.
Der gemeinsame Austausch von Ideen und die Erarbeitung einer Resolution, die konkrete Forderungen an die Politik und Verbraucher enthält, sind zentrale Bestandteile der Tagung. Dies wird zum Ziel haben, die Streuobstbewirtschaftung in den Fokus zu rücken und ihren Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft und Biodiversität zu stärken.
In diesem Sinne ist die Veranstaltung nicht nur ein Treffen für Fachleute, sondern auch eine Plattform, um das Bewusstsein für die Chancen des Streuobstbaus zu schärfen und dessen Bedeutung im Kontext der Umwelt- und Klimapolitik zu unterstreichen.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
8 Antworten
…ist diese Tagung eine tolle Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch über nachhaltige Praktiken im Streuobstbau! Ich hoffe auf viele interessante Diskussionen. Gibt es Pläne für Folgeveranstaltungen?
Die Idee einer gemeinsamen Resolution ist großartig! Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenarbeiten, um die Streuobstbewirtschaftung zu fördern. Wie können wir sicherstellen, dass unsere Stimmen gehört werden?
Ich denke auch, dass Zusammenarbeit entscheidend ist! Vielleicht könnte man Workshops organisieren, um mehr Menschen einzubeziehen und zu informieren? Was haltet ihr davon?
…und eine stärkere Einbindung der Jugend wäre ebenfalls sinnvoll! Wie können wir junge Menschen motivieren, sich für den Streuobstbau zu engagieren?
Ich bin beeindruckt von der Vielfalt, die diese Tagung bietet. Innovative Projekte sind wichtig für die Zukunft des Streuobstbaus. Welche Förderprogramme wären besonders empfehlenswert? Ich würde gerne mehr darüber erfahren.
Das Thema inklusive Arbeitsmodelle im Streuobstbau ist wirklich relevant! Könnte das ein Modell für andere landwirtschaftliche Bereiche sein? Ich bin neugierig auf Beispiele aus anderen Ländern.
Die Fachtagung klingt wirklich spannend! Besonders die Berichte von Pierre Coulin und Hans Hartl könnten neue Perspektiven eröffnen. Wie können wir mehr Menschen für den Streuobstbau sensibilisieren?
Ich finde es super, dass die Tagung zum Streuobstbau so viele Experten zusammenbringt. Die Ideen zur Vermarktung sind wichtig! Gibt es auch Informationen über die Rolle der Verbraucher in diesem Prozess?