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Zukunft der Arbeit: GWPs-Treffen erkundet das New Normal

Pressemeldung:Zukunft der Arbeit: GWPs-Treffen erkundet das New Normal
In einer Welt, die sich unaufhörlich verändert, steht die Arbeitswelt vor bahnbrechenden Transformationen. Von der Einführung neuer Arbeitsmodelle bis hin zu den tiefgreifenden Auswirkungen des "New Normal" – auf der Jahrestagung der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftspsychologie (GWPs) an der International School of Management (ISM) in Köln, vom 22. bis 24. Februar, haben führende Experten diese Thematiken unter die Lupe genommen. Mit über 70 Referenten und zahlreichen Teilnehmern wurde intensiv darüber diskutiert, wie Unternehmen und ihre Mitarbeitenden sich auf die neuen Anforderungen der Arbeitswelt vorbereiten können. Ein Themenschwerpunkt lag auf der Frage, wie eine menschengerechte Gestaltung der Arbeitswelt im Zeitalter von Remote Work und Flexibilität aussehen kann. Diese Tagung hat nicht nur den Puls der Zeit getroffen, sondern auch wichtige Impulse für die Zukunft der Arbeit gesetzt.

Bremen (VBR). In einer Welt, die stetig im Wandel ist, rückt die Frage, wie die Arbeitswelt der gestaltet werden soll, immer stärker in den Fokus von Unternehmen und Arbeitnehmenden. Vom 22. bis 24. Februar 2024 fand an der International School of Management (ISM) in Köln eine Fachtagung statt, die sich genau mit dieser Thematik auseinandersetzte. Über 70 Referenten und rund 140 Teilnehmende kamen zusammen, um unter der Leitung von Prof. Dr. Daniel Thiemann, einem Experten in der Wirtschaftspsychologie an der ISM, intensiv darüber zu diskutieren, wie die Arbeitswelt sinnvoll an das so genannte „New Normal“ angepasst werden kann.

Das „New Normal“, ein zentraler Begriff der Tagung, beschreibt die Veränderungen in der Arbeitswelt, die besonders durch die Pandemie beschleunigt wurden. Prof. Dr. Thiemann eröffnete die Tagung mit einem Impuls, der zum Nachdenken über die Bedeutung und die Gestaltung des „New Normal“ anregte. Er betonte, dass es entscheidend sei, menschenzentrierte Ansätze zu entwickeln, um mit den Veränderungen in der Arbeitswelt umgehen zu können. „New und Normal stellen zunächst einen Widerspruch dar. Sobald jedoch etwas zur Normalität geworden ist, ist es nicht mehr neu“, so Thiemann. Dieser scheinbare Widerspruch bildete den Ausgangspunkt für zahlreiche Diskussionen und Vorträge während der Tagung.

Ein Schwerpunkt der Tagung lag auf der zunehmenden Bedeutung von remote Work und Führung auf Distanz. Wie Prof. Dr. Walter Jochmann vom Kienbaum Institut @ISM klarstellte, hat das „New Normal“ die Arbeitswelt grundlegend verändert. Unternehmen müssen Homeoffice-Tage anbieten, um attraktiv für Talente zu bleiben. Gleichzeitig stehen sie vor der Herausforderung, Lösungen für Probleme wie teures Wohnen und lange Anfahrtswege zu finden. „Flexibles Arbeiten ist nicht für alle machbar. 50 Prozent der Jobs in Deutschland können nur in Präsenz ausgeübt werden, was zu Diskussionen über Benachteiligung führt“, sagte Jochmann.

Die Generation Z, die eine wichtige Rolle auf dem Arbeitsmarkt einnimmt, hat laut Prof. Dr. Götz Walter von der Hochschule Ravensburg-Weingarten eigene Vorstellungen von Arbeit. Eine Studie zeigte, dass diese Generation eine Mischung aus Büroarbeit und Homeoffice bevorzugt und offen für eine 4-Tage-Woche ist, solange dies mit längeren Arbeitszeiten einhergeht. Unternehmen sind daher gefordert, individuelle Lösungen zu finden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer Mitarbeitenden gerecht zu werden und ein Gefühl der Gleichberechtigung zu fördern.

Ein weiteres Thema, das auf der Tagung angesprochen wurde, ist die Rolle von Trauerprozessen bei Veränderungen im Unternehmen. Nico Rose, Bestseller-Autor und Berater, betonte, dass Veränderungen oft Abschiede bedeuten, was Trauerreaktionen auslösen kann. Unternehmen sollten lernen, mit diesen Reaktionen umzugehen und Rituale zur Unterstützung der Mitarbeitenden zu etablieren.

Abschließend resümierte Konferenzleiter Thiemann den Erfolg der Tagung und die Bedeutung des Austauschs für die Gestaltung der Arbeitswelt im „New Normal“. Die Tagung bot wertvolle Impulse für menschenzentrierte Veränderungen und zeigte, dass wir noch mittendrin sind in der Entwicklung der „neuen Normalität“.

Die International School of Management (ISM) mit Standorten in ganz Deutschland gehört zu den führenden privaten Hochschulen und fördert den Führungsnachwuchs für international orientierte Wirtschaftsunternehmen mit einem breiten Spektrum an Studiengängen und einem umfangreichen Netzwerk an Partnerhochschulen weltweit.

Diese Tagung und die dabei geführten Diskussionen beleuchten den facettenreichen und dynamischen Weg hin zu einer Arbeitswelt, die sowohl den Anforderungen der Unternehmen als auch den Bedürfnissen der Arbeitnehmenden gerecht wird. Sie verdeutlichen, dass die Anpassung an das „New Normal“ eine gemeinschaftliche Aufgabe ist, die Raum für und menschenzentriertes Denken bietet.


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Wirtschaftspsychologen tagten zum „New Normal“ / Forschung und Praxis analysierten …

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