Bremen (VBR). In einer Welt, die dem Ruf nach Nachhaltigkeit lauter denn je vernimmt, sticht eine aktuelle Entwicklung hervor, die das Potenzial hat, die Baubranche grundlegend zu transformieren. Der europäische Green Deal setzt ehrgeizige Ziele, um die Wirtschaft des Kontinents auf einen grüneren und sozialeren Pfad zu lenken. Doch bringt dieser Wandel auch eine Vielzahl von gesetzlichen Anforderungen mit sich, die Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellen.
Die neue Berichtspflicht unter der CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive), die Taxonomie und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz fordern von den Unternehmen, ihre soziale und ökologische Fußabdrücke genauestens zu dokumentieren und zu bewerten. Viele Prozesse müssen hinterfragt und neu gestaltet werden, was nichts Geringeres als eine massive Transformation bedeutet. Insbesondere große Unternehmen mit einer Bilanzsumme von mindestens 25 Millionen Euro, Nettoumsatzerlösen von über 50 Millionen Euro oder mehr als 250 Beschäftigten stehen im Rampenlicht dieser neuen Verpflichtungen.
Doch Hoffnung naht in Form der kürzlich vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie ins Leben gerufenen ZNB GmbH (Zukunft Nachhaltig Bauen). Diese Initiative, getragen von vier Landesverbänden der Bauindustrie sowie dem Hauptverband selbst, zielt darauf ab, den Unternehmen aus der Baubranche eine dringend benötigte Orientierungshilfe zu bieten. Im Herzen ihres Angebots stehen Seminare und individuelle Beratungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Branche zugeschnitten sind, sei es für aktuelle oder künftige Berichterstattungs- und Nachweispflichten.
Tim-Oliver Müller, der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, bringt es auf den Punkt: „Die Flut der nachhaltigkeitsbezogenen Regelungen ist kaum noch zu überblicken.“ Dieses Zitat unterstreicht die Komplexität und die Schwierigkeiten, die Unternehmen beim Navigieren durch einen immer dichter werdenden Regelungsdschungel erleben. Die ZNB GmbH will einen Leuchtturm im Nebel sein, indem sie praktische Unterstützung bietet, um nicht nur Pläne zu schmieden, sondern diese auch in die Tat umzusetzen.
Diese Bewegung markiert mehr als nur einen Paradigmenwechsel innerhalb der Baubranche; sie signalisiert ein wachsendes Bewusstsein und Engagement für eine Zukunft, in der Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung nicht länger bloße Buzzwords sind, sondern integraler Bestandteil des täglichen Geschäfts. Indem Unternehmen die notwendigen Tools und das Wissen erhalten, um diesen Weg zu beschreiten, wird letztendlich nicht nur das Gesicht der Baubranche verändert, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Schutz unseres Planeten geleistet.
So steht die Gründung der ZNB GmbH exemplarisch für eine Zeitenwende, in der Unternehmen, unterstützt von visionären Initiativen, die Zügel in die Hand nehmen, um eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu erbauen – ein Vorhaben, das ohne Zweifel sowohl der Industrie als auch der Gesellschaft zugutekommt.
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BAUINDUSTRIE gründet Nachhaltigkeitsgesellschaft | Presseportal
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Meldung einfach erklärt
Die Bauindustrie in Deutschland und Europa muss umweltfreundlicher und fairer werden. Das sagt die Europäische Union (EU) mit ihrem Green Deal. Deshalb gibt es viele neue Regeln, wie Bauunternehmen arbeiten sollen. Unternehmen müssen jetzt berichten, wie sie zum Umweltschutz beitragen und dass sie fair arbeiten.
– **Was ist wichtig?**
– Große Firmen müssen diese Berichte machen. Eine große Firma ist eine, die:
– Mehr als 25 Millionen Euro auf der Bank hat.
– Mehr als 50 Millionen Euro im Jahr verdient.
– Mehr als 250 Leute beschäftigt.
– Es gibt eine neue Firma, ZNB GmbH, die heißt „Zukunft Nachhaltig Bauen“. Sie hilft Baufirmen, umweltfreundlicher und fairer zu werden.
– Vier Verbände aus verschiedenen Teilen von Deutschland unterstützen ZNB GmbH.
– ZNB GmbH wird Seminare anbieten und Firmen einzeln beraten.
– **Warum ist das gut?**
– Weil Bauunternehmen viele verschiedene neue Regeln beachten müssen. Manche Regeln kommen von der EU, manche von Deutschland. Das ist kompliziert.
– ZNB GmbH will helfen, damit Firmen alles richtig machen können. So können Bauunternehmen besser planen und wirklich umweltfreundlicher und fairer werden.
– **Wer kann Hilfe von ZNB GmbH bekommen?**
– Alle Firmen, die mit dem Bauen zu tun haben: Zum Beispiel Firmen, die Gebäude oder Straßen bauen oder Material herstellen.
– **Frage: Was passiert, wenn ein Unternehmen nicht umweltfreundlich und fair ist?**
– Antwort: Firmen, die sich nicht an die neuen Regeln halten, können Ärger bekommen, zum Beispiel Strafen zahlen müssen.
– **Frage: Wie kann ich mehr über ZNB GmbH erfahren?**
– Antwort: Du kannst die Webseite der Bauindustrie besuchen oder direkt bei ZNB GmbH nachfragen.
In Kurz: Die Bauindustrie soll besser für unsere Umwelt und fairer werden. Dafür gibt es jetzt spezielle Hilfe von der ZNB GmbH.
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